LOGONA Naturkosmetik

LOGONA Natural Nail Top Coat Inhaltsstoffe & Erfahrungen

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Nagellack

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Alterra NATURKOSMETIK Nagelhärter Kur
Pure&Basic Nagellackentferner
LACURA Nagellack-Entferner Pads
Oversa Nagellack Entferner Acetonfrei
ISANA 5in1 Pflegende Reinigungstücher
OVERSA select, Nagellackentferner

Aus der CodeCheck Community

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Gut aufzutragen, verfärbt nicht die Nägel. Langlebig.
Macht den Logo na Nagellack länger haltbar und als über Lack benutzt glänzend. Ich mag den Lack sehr gerne da er nicht riecht und Naturkosmetik ist
Die unbedenklichen Inhaltsstoffe sind ein großer Pluspunkt, aber Shellack hält natürlich kein Wasser aus - der Lack ist sehr schnell wieder runter. Wenn man ihn nur als Klarlack benutzen möchte, könnte der Shellack nach mehreren Schichten auch recht gelbstichig werden.
Gut aufzutragen, verfärbt nicht die Nägel. Langlebig.

Inhaltsstoffe

Alcohol denat.*, Shellac, Aqua (Water), Glycerin

*Aufgrund zeitlicher Verzögerungen und Tippfehlern kann nicht garantiert werden, dass die auf dieser Seite publizierten Zutaten bzw. Nährwerte mit den Informationen auf der Etikette des Produktes übereinstimmen. Relevant sind nur die Angaben auf der Etikette des Produktes. Im Fall von Unsicherheiten können Sie uns gerne kontaktieren.
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Labels & Gütesiegel

empfehlenswert

Label-online (01/2022)
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Labels und Gütesiegel

Beschreibung

Kosmetik und Sanitär

Bereich

Ökologie, Gesundheit

Produkte

Cremes, Seife, Shampoo, Make-Up, Lotionen, Körperöl, Deo, Duschgel, Haarfärbemittel, Haarlack, Parfum

Kriterien

Labelgeber
Labelinhaber ist NATRUE - The International Association for Natural and Organic Cosmetics. Ursprünglich war NATRUE eine internationale Vereinigung, zu der sich Naturkosmetikunternehmen zusammengeschlossen hatten. Inzwischen ist NATRUE eine internationale Non-Profit-Organisation (International Association without lucrative purpose, AISBL), der allerdings nach wie vor überwiegend Hersteller von Naturkosmetik angehören.

Labelziele
Ziel des seit 2008 vergebenen Labels ist, sogenannte Naturkosmetik zu definieren und zu fördern, da der Begriff gesetzlich nicht bestimmt ist. Ursprünglich durften nach dem NATRUE-Standard in Naturkosmetik lediglich keine synthetischen Inhaltsstoffe enthalten sein. Inzwischen gibt es drei unterschiedlich anspruchsvolle Stufen des Labels: Naturkosmetik, Naturkosmetik mit Bioanteil und Biokosmetik. Alle drei haben zum Ziel, möglichst hochwertige und naturbelassene Rohstoffe einzusetzen und dadurch gesundheitliche Gefahren durch Kosmetika einzuschränken und die Umwelt zu schonen.

Labelvergabe
Unternehmen, die das Label auf ihre Produkte drucken wollen, müssen die Zertifizierung bei einem von NATRUE zugelassenen, unabhängigen Zertifizierer beantragen. Mindestens 75 Prozent einer Produktlinie müssen die Anforderungen von NATRUE erfüllen, damit Greenwashing ausgeschlossen werden kann. Die Anforderungen werden für 13 verschiedene Produktgruppen jeweils individuell angepasst. Für alle Gruppen gilt, dass die Produkte einen festen Mindestanteil an natürlichen Inhaltsstoffen aufweisen müssen, und dass die Verwendung von chemisch modifizierten natürlichen Inhaltsstoffen begrenzt ist.

Der Zertifizierer kontrolliert zweimal: Zunächst prüft er, ob das Produkt in seiner Beschreibung mit den NATRUE-Kriterien übereinstimmt. Dazu gehört beispielsweise, dass keine Stoffe aus der Erdölchemie enthalten sein dürfen und dass Silikonöle und Tierversuche verboten sind. Als Grundlage für diese erste Prüfung dienen Dokumente. Aus diesen muss beispielsweise hervorgehen, wie viel Prozent der Produktpalette eines Unternehmens Naturkosmetik ist, welches Rezept hinter einem Produkt steckt oder wo die Rohstoffe für ein Produkt herkommen.

In einem zweiten Schritt besucht der Zertifizierer innerhalb von drei Monaten die Produktionsanlagen. Bei diesem Audit wird vor Ort geprüft, ob die zertifizierten Produkte mit der angegebenen Formulierung übereinstimmen und dass auch die Qualität und die Mengen der Inhaltsstoffe zu den angegebenen Daten passen.

Verläuft die Prüfung zufriedenstellend, trifft der Zertifizierer die Entscheidung über die Vergabe des Labels. Es wird für zwei Jahre vergeben, danach erfolgt ein erneutes Audit. Verstößt ein Labelnehmer schwerwiegend gegen die Vergabekriterien, so kann ihm das Label entzogen werden.

Der Standard wird in drei Abstufungen vergeben.

Erstens Naturkosmetik: Hier müssen die Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs sein, allerdings nicht aus biologischem Anbau. Die Stufe bildet die Grundlage für die weiteren Stufen.

Zweitens Naturkosmetik mit Bio-Anteil: Hier müssen mindestens 70 Prozent der natürlichen Inhaltsstoffe, beziehungsweise der naturnahen Inhaltsstoffe, aus kontrolliert biologischem Anbau stammen.

Drittens Biokosmetik: Hier müssen mindestens 95 Prozent der natürlichen Inhaltstoffe, beziehungsweise der naturnahen Inhaltsstoffe, aus kontrolliert biologischem Anbau stammen.

Kommentar

Es handelt sich um ein anspruchsvolles Label, das wesentlich zu ökologischen Verbesserungen bei der Kosmetikherstellung beiträgt und die Gesundheit von Verbrauchern schont.

Die Kriterien für die Vergabe des Labels werden von unabhängigen Stellen mitentwickelt, der Vergabeprozess ist transparent. Umfassende und unabhängige Kontrollen machen das Label glaubwürdig. NATRUE als Labelinhaber ist eine internationale Non-Profit-Organisation, der überwiegend Hersteller von Naturkosmetik angehören, die teilweise auch Labelnehmer sind.

Verstößt ein Labelnehmer gegen die Vergabekriterien des Labels, so werden ihm Sanktionen auferlegt. Verbraucher können alle wichtigen Informationen zum Label kostenlos abrufen. Das Label wird in drei Stufen vergeben, die aber alle mit demselben Logo dargestellt werden. Verbraucher können nur über einen QR-Code ermitteln, welche Stufe das jeweilige Produkt hat, werden dazu allerdings auf eine Webseite des Herstellers geführt. Nicht alle Produkte tragen einen solchen QR-Code. Dies ist nicht transparent genug, um hier einen Punkt vergeben zu können.

Bezugsquellen

Detailhandel

Webseite

Hersteller - und Benutzerdaten

Produktinformationen

Weitere Informationen

Der LOGONA Natural Nail Polish ist geruchsarm und besteht aus natürlichen Rohstoffen. Er enthält weder Formaldehyd, Formaldehydharz, Toluol, Dibutylphthalat noch Campher. Mit dem Big Brush lässt sich der Top Coat besonders gleichmäßig auftragen. Für natürlich schöne Nägel!

Kategorie

Nagellack & -entferner

Menge / Größe

4 ml

Hersteller / Vertrieb

LOGOCOS Naturkosmetik AG ; Zur Kräuterwiese, 31020 Salzhemmendorf, Deutschland

Strichcode-Nummer

Herkunft

Deutschland

Marke

LOGONA Naturkosmetik

Erfasst von User

najoba

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Lebens & Ernährungsweise

Einschätzung

Dieses Produkt enthält Bestandteile tierischen Ursprungs. Es ist für Personen mit einer veganen Lebensweise nicht geeignet.

Auf welchen Informationen basiert die Einschätzung?

Dieses Produkt enthält Bestandteile tierischen Ursprungs, weil der Inhaltsstoff „Shellac“ tierischen Ursprungs ist.

Hinweis zur Einschätzung

Die Einschätzung beruht auf der Analyse der Verpackungsangaben, die zu einem guten Teil von Nutzern erfasst wurden. Sind die Verpackungsangaben unvollständig oder nicht korrekt erfasst worden oder veraltet, so kann die Einschätzung falsch sein. CodeCheck kann nicht für die Richtigkeit der Angaben garantieren. Sollte die Einschätzung nicht richtig sein, so kannst du die Verpackungsangaben selbst korrigieren oder uns eine Nachricht senden. Die Einschätzung beurteilt nicht ob die Inhaltsstoffe oder Produkte in Tierversuchen getestet worden sind.

Was ist vegan?

Veganismus ist eine Lebens- und Ernährungsweise. Dabei wird auf den Konsum von Produkten verzichtet, die tierischen Ursprungs sind oder Bestandteile tierischen Ursprungs beinhalten. Dazu zählen Lebensmittel und Kosmetika, die Inhaltsstoffe aus Fleisch, Fisch, Meerestieren, Milch, Ei und Honig enthalten. Einige Veganer verzichten zusätzlich auf Zoobesuche und den Besuch von Zirkussen mit Tiervorstellungen sowie auf Kleidung zum Beispiel aus Seide oder Leder.

Wieso vegan?

Veganismus wird meistens aus gesundheitlichen Aspekten und ethischer Überzeugung betrieben. Gründe dafür können unter anderem Tierschutz, Tierrecht und Umweltschutz sein. Aber auch nicht vegan lebende Menschen greifen zu veganen Alternativen, um ihren Verbrauch von tierischen Produkten zu reduzieren.

* Aufgrund von Zeitverzögerungen und Tippfehlern kann nicht garantiert werden, dass die auf dieser Seite veröffentlichten Inhaltsstoffe und / oder Nährwerte mit den Angaben auf dem Etikett des Produkts übereinstimmen. Nur die Angaben auf dem Etikett des Produkts sind relevant. Bei Unsicherheiten zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren.

Zutaten

Inhaltsstoffe

Alcohol denat.*, Shellac, Aqua (Water), Glycerin

*Aufgrund zeitlicher Verzögerungen und Tippfehlern kann nicht garantiert werden, dass die auf dieser Seite publizierten Zutaten bzw. Nährwerte mit den Informationen auf der Etikette des Produktes übereinstimmen. Relevant sind nur die Angaben auf der Etikette des Produktes. Im Fall von Unsicherheiten können Sie uns gerne kontaktieren.

Inhaltsstoffe

Deutsch

Wasser

Funktionen

LÖSUNGSMITTEL

Löst andere Stoffe auf.

Datenquellen

Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.

European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances

Funktionen

VERGÄLLEND

Macht kosmetische Stoffe ungenießbar. Wird hauptsächlich kosmetischen Mitteln zugesetzt, die Ethylalkohol enthalten.

HAARKONDITIONIEREND

Macht das Haar leicht kämmbar, geschmeidig, weich und glänzend und/oder verleiht ihm Volumen, Geschmeidigkeit, Glanz usw.

FEUCHTHALTEND

Hält Feuchtigkeit.

MUNDPFLEGE

Bewirkt kosmetische Wirkungen in Bezug auf die Mundhöhle, wie etwa Reinigung, Desodorierung, Schutz.

PARFÜMIEREND

Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).

HAUTSCHÜTZEND

Hilft schädigende Einwirkungen auf die Haut durch äußere Einflüsse zu vermeiden.

VISKOSITÄTSREGELND

Erhöht oder verringert die Viskosität kosmetischer Mittel.

Datenquellen

Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.

European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances

Deutsch

Schellack

Funktionen

BINDEND

Sorgt für Kohäsion in kosmetischen Mitteln.

GESCHMEIDIG MACHEND

Macht die Haut geschmeidig und glättet sie.

FILMBILDEND

Bildet beim Auftragen einen zusammenhängenden Film auf Haut, Haar oder Nägeln.

HAARFIXIEREND

Ermöglicht die Formgestaltung von Frisuren.

VISKOSITÄTSREGELND

Erhöht oder verringert die Viskosität kosmetischer Mittel.

Datenquellen

Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.

European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances

Funktionen

SCHAUMVERMINDERND

Unterdrückt die Schaumbildung während der Herstellung oder die Neigung von Fertigprodukten zur Schaumbildung.

ANTIMIKROBIELL

Hilft das Wachstum von Mikroorganismen auf der Haut zu hemmen.

ADSTRINGIEREND

Verdichtet die Hautoberfläche.

MASKIEREND

Verringert oder hemmt den Grundgeruch oder -geschmack des Produkts.

LÖSUNGSMITTEL

Löst andere Stoffe auf.

VISKOSITÄTSREGELND

Erhöht oder verringert die Viskosität kosmetischer Mittel.

Problematik

Kann in hohen Mengen die Hautbarriere schwächen und austrocknend wirken.

Datenquellen

Einschätzung der wissenschaftlichen Abteilung von Codecheck

European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances

Folgender Inhaltsstoff kann aus Bestandteilen der Ölpalme hergestellt sein: Glycerin.

Regenwaldzerstörung

Um Platz für Ölpalmplantagen zu schaffen, werden grosse Flächen von Regenwäldern gerodet. In Indonesien sind bereits über zwei Drittel der Regenwälder zerstört und zahllose Lebewesen vom Aussterben bedroht. Besonders der Orang-Utan, der weltweit nur in den Regenwäldern von Sumatra und Borneo vorkommt, ist in akuter Gefahr. Die Zahl der wild lebenden Sumatra Orang-Utans ist seit 1900 um 91% gesunken. Seit 2016 gilt auch der Borneo Orang-Utan als unmittelbar vom Aussterben bedroht. Viele Palmölproduzenten entwalden weiterhin ohne Bewilligung der Regierung und zerstören so auch Wälder mit hohem Schutzwert.

Klima

Durch die Waldzerstörung wird so viel Kohlendioxid freigesetzt, dass Indonesien zum drittgrössten Treibhausgasemittenten geworden ist – nach den USA und China. Dabei kommt ein grosser Teil des CO2 Ausstosses von der Zerstörung der Torfgebiete. Diese speichern riesige Mengen von Kohlenstoff. Für den Anbau von Ölpalmen werden die Torfböden entwässert, wobei Kohlendioxid und Methangas freigesetzt wird. Zusätzlich wird bei der Brandrodung und den damit einhergehenden, alljährlichen Torf- und Buschbränden viel CO2 emittiert. Die Waldbrände in Indonesien im Jahr 2015 setzten mehr klimaschädliches CO2 frei als zeitgleich die ganzen USA. Um den Klimawandel zu stoppen, ist deshalb ein Moratorium auf die Zerstörung von Regenwäldern und Torfgebieten notwendig. Zerstörte Gebiete müssen aufgeforstet und Entwässerungskanäle geschlossen werden.

SOS Borneo Projekt, Borneo Orangutan Survival Association (BOS) Schweiz

Soziale Konflikte

Die Ausdehnung der Palmölplantagen führt immer wieder zu sozialen Konflikten. Die einheimische Bevölkerung verliert ihr Land, welches ihnen als Lebensgrundlage dient, an die Palmölindustrie. Zusätzlich halten die Palmölfirmen dabei häufig ihre Versprechungen zur Kompensation gegenüber der Landbevölkerung nicht ein. Als Plantagenarbeiter haben die Menschen oft ein kleineres Einkommen als sie vorher als Landbesitzer hatten und stehen ausserdem in einem Abhängigkeitsverhältnis gegenüber den Palmölfirmen.

Bruno Manser Fonds: Fairness im Tropenwald

Verwendung

Deutschland verbraucht pro Jahr rund 1,8 Millionen Tonnen Palmöl. Der größte Anteil geht in Biodiesel (41 Prozent), dicht gefolgt von Nahrungs- und Futtermitteln (40 Prozent) sowie in die industrielle Verwendung etwa für Pharmazie oder Reinigungsmittel (17 Prozent). Palmöl findet sich in rund jedem zweiten Supermarktprodukt von Margarine, Pizzen und Süßwaren bis zu Kosmetika und Waschmitteln. (Quelle; WWF, 2016)

Deklarationspflicht in Lebensmitteln

Seit 2016 müssen in der EU Lebensmittel die Palmöl enthalten entsprechend deklariert werden. Für Kosmetika gibt es aber noch keine Deklarationspflicht. In Kosmetika gibt es viele Begriffe, hinter denen sich Bestandteile der Ölpalme verstecken können, wie beispielsweise Sodium palmate oder Elais guineensis. Ausserdem können viele chemischen Rohstoffe wie beispielsweise Fettsäuren, sowohl aus der Ölpalme wie auch aus anderen Pflanzen hergestellt werden. Dies macht es fast unmöglich, den Kauf von Palmprodukten ganz zu vermeiden. Auch CodeCheck kann deshalb nicht bei allen Produkten wissen, ob sie Bestandteile der Ölpalme enthalten. Hersteller können uns die entsprechenden Datenblätter zukommen lassen, wenn ein als Palmöl bewerteter Inhaltsstoff aus anderer Quelle bezogen wurde.

Nachhaltiges Palmöl

Palmöl kann als nachhaltig bezeichnet werden, wenn seine Produktion nicht zu Regenwald- und Torflandzerstörung und/oder zu sozialen Konflikten führt. Leider ist der Anteil an wirklich nachhaltigem Palmöl auf dem Markt aber noch sehr klein. Der Runde Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO) geht zwar mit seinen Kriterien zur Zertifizierung in die richtige Richtung, wird aber leider auch von vielen Firmen als grünes Feigenblatt missbraucht. Zudem fehlen bisher Kriterien, welche der Treibhausgasproblematik Rechnung tragen und seriöse und unabhängige Kontrollmechanismen zur Überprüfung der Kriterien. Greenpeace kritisiert unter Anderem, dass der RSPO in einigen Fällen nachweislich nicht in der Lage war die nachhaltigen Anbaumethoden der zertifizierten Lieferanten sicherzustellen. Ensprechend hat Greenpeace die Bewertung der evaluierten Firmen angepasst und erachtet die gesetzten Ziele in einer Studie von 2019 als 'nicht erreicht'.

Greenpeace Kritik

Bio-Palmöl

Bio-Suisse zertifiziertes Palmöl* folgt Richtlinien, welche die Rodung von Flächen mit hohem Schutzwert verbieten. Darunter fallen auch Urwälder und Primärwälder. Ausgenommen davon sind Flächen, die vor 1994 gerodet worden sind. Die Produktion von Bio-Palmöl führt demnach nicht zu Regenwaldzerstörung.

Was kann ich tun?

Fordere Hersteller aktiv dazu auf, kein Palmöl aus Regenwald- und Torflandzerstörung mehr zu verwenden. Das kannst Du über den jeweiligen Kundenservice oder über ein Kontaktformular tun. Je mehr KonsumentInnen wirklich nachhaltiges Palmöl verlangen, welches weder Regenwald- und Torflandzerstörung, Landkonflikte noch einen Verlust von Arten mit sich bringt, desto eher ist der Hersteller bereit etwas zu unternehmen.

Keine Produkte aus Regenwaldzerstörung

Problematik

Die Nachfrage nach Palmöl steigt weltweit stark. Doch die Palmölproduktion führt in Indonesien und Malaysia zur massiven Zerstörung von Regenwäldern und Torfgebieten. Dies hat verheerende Folgen für die Biodiversität, das Klima, und die lokale Bevölkerung.

Problematik

Datenquellen

Greenpeace Schweiz

Deutsch

Wasser

Funktionen

LÖSUNGSMITTEL

Löst andere Stoffe auf.

Datenquellen

Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.

European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances

Funktionen

VERGÄLLEND

Macht kosmetische Stoffe ungenießbar. Wird hauptsächlich kosmetischen Mitteln zugesetzt, die Ethylalkohol enthalten.

HAARKONDITIONIEREND

Macht das Haar leicht kämmbar, geschmeidig, weich und glänzend und/oder verleiht ihm Volumen, Geschmeidigkeit, Glanz usw.

FEUCHTHALTEND

Hält Feuchtigkeit.

MUNDPFLEGE

Bewirkt kosmetische Wirkungen in Bezug auf die Mundhöhle, wie etwa Reinigung, Desodorierung, Schutz.

PARFÜMIEREND

Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).

HAUTSCHÜTZEND

Hilft schädigende Einwirkungen auf die Haut durch äußere Einflüsse zu vermeiden.

VISKOSITÄTSREGELND

Erhöht oder verringert die Viskosität kosmetischer Mittel.

Datenquellen

Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.

European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances

Deutsch

Schellack

Funktionen

BINDEND

Sorgt für Kohäsion in kosmetischen Mitteln.

GESCHMEIDIG MACHEND

Macht die Haut geschmeidig und glättet sie.

FILMBILDEND

Bildet beim Auftragen einen zusammenhängenden Film auf Haut, Haar oder Nägeln.

HAARFIXIEREND

Ermöglicht die Formgestaltung von Frisuren.

VISKOSITÄTSREGELND

Erhöht oder verringert die Viskosität kosmetischer Mittel.

Datenquellen

Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.

European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances

Funktionen

SCHAUMVERMINDERND

Unterdrückt die Schaumbildung während der Herstellung oder die Neigung von Fertigprodukten zur Schaumbildung.

ANTIMIKROBIELL

Hilft das Wachstum von Mikroorganismen auf der Haut zu hemmen.

ADSTRINGIEREND

Verdichtet die Hautoberfläche.

MASKIEREND

Verringert oder hemmt den Grundgeruch oder -geschmack des Produkts.

LÖSUNGSMITTEL

Löst andere Stoffe auf.

VISKOSITÄTSREGELND

Erhöht oder verringert die Viskosität kosmetischer Mittel.

Problematik

Kann in hohen Mengen die Hautbarriere schwächen und austrocknend wirken.

Datenquellen

Einschätzung der wissenschaftlichen Abteilung von Codecheck

European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances

Folgender Inhaltsstoff kann aus Bestandteilen der Ölpalme hergestellt sein: Glycerin.

Regenwaldzerstörung

Um Platz für Ölpalmplantagen zu schaffen, werden grosse Flächen von Regenwäldern gerodet. In Indonesien sind bereits über zwei Drittel der Regenwälder zerstört und zahllose Lebewesen vom Aussterben bedroht. Besonders der Orang-Utan, der weltweit nur in den Regenwäldern von Sumatra und Borneo vorkommt, ist in akuter Gefahr. Die Zahl der wild lebenden Sumatra Orang-Utans ist seit 1900 um 91% gesunken. Seit 2016 gilt auch der Borneo Orang-Utan als unmittelbar vom Aussterben bedroht. Viele Palmölproduzenten entwalden weiterhin ohne Bewilligung der Regierung und zerstören so auch Wälder mit hohem Schutzwert.

Klima

Durch die Waldzerstörung wird so viel Kohlendioxid freigesetzt, dass Indonesien zum drittgrössten Treibhausgasemittenten geworden ist – nach den USA und China. Dabei kommt ein grosser Teil des CO2 Ausstosses von der Zerstörung der Torfgebiete. Diese speichern riesige Mengen von Kohlenstoff. Für den Anbau von Ölpalmen werden die Torfböden entwässert, wobei Kohlendioxid und Methangas freigesetzt wird. Zusätzlich wird bei der Brandrodung und den damit einhergehenden, alljährlichen Torf- und Buschbränden viel CO2 emittiert. Die Waldbrände in Indonesien im Jahr 2015 setzten mehr klimaschädliches CO2 frei als zeitgleich die ganzen USA. Um den Klimawandel zu stoppen, ist deshalb ein Moratorium auf die Zerstörung von Regenwäldern und Torfgebieten notwendig. Zerstörte Gebiete müssen aufgeforstet und Entwässerungskanäle geschlossen werden.

SOS Borneo Projekt, Borneo Orangutan Survival Association (BOS) Schweiz

Soziale Konflikte

Die Ausdehnung der Palmölplantagen führt immer wieder zu sozialen Konflikten. Die einheimische Bevölkerung verliert ihr Land, welches ihnen als Lebensgrundlage dient, an die Palmölindustrie. Zusätzlich halten die Palmölfirmen dabei häufig ihre Versprechungen zur Kompensation gegenüber der Landbevölkerung nicht ein. Als Plantagenarbeiter haben die Menschen oft ein kleineres Einkommen als sie vorher als Landbesitzer hatten und stehen ausserdem in einem Abhängigkeitsverhältnis gegenüber den Palmölfirmen.

Bruno Manser Fonds: Fairness im Tropenwald

Verwendung

Deutschland verbraucht pro Jahr rund 1,8 Millionen Tonnen Palmöl. Der größte Anteil geht in Biodiesel (41 Prozent), dicht gefolgt von Nahrungs- und Futtermitteln (40 Prozent) sowie in die industrielle Verwendung etwa für Pharmazie oder Reinigungsmittel (17 Prozent). Palmöl findet sich in rund jedem zweiten Supermarktprodukt von Margarine, Pizzen und Süßwaren bis zu Kosmetika und Waschmitteln. (Quelle; WWF, 2016)

Deklarationspflicht in Lebensmitteln

Seit 2016 müssen in der EU Lebensmittel die Palmöl enthalten entsprechend deklariert werden. Für Kosmetika gibt es aber noch keine Deklarationspflicht. In Kosmetika gibt es viele Begriffe, hinter denen sich Bestandteile der Ölpalme verstecken können, wie beispielsweise Sodium palmate oder Elais guineensis. Ausserdem können viele chemischen Rohstoffe wie beispielsweise Fettsäuren, sowohl aus der Ölpalme wie auch aus anderen Pflanzen hergestellt werden. Dies macht es fast unmöglich, den Kauf von Palmprodukten ganz zu vermeiden. Auch CodeCheck kann deshalb nicht bei allen Produkten wissen, ob sie Bestandteile der Ölpalme enthalten. Hersteller können uns die entsprechenden Datenblätter zukommen lassen, wenn ein als Palmöl bewerteter Inhaltsstoff aus anderer Quelle bezogen wurde.

Nachhaltiges Palmöl

Palmöl kann als nachhaltig bezeichnet werden, wenn seine Produktion nicht zu Regenwald- und Torflandzerstörung und/oder zu sozialen Konflikten führt. Leider ist der Anteil an wirklich nachhaltigem Palmöl auf dem Markt aber noch sehr klein. Der Runde Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO) geht zwar mit seinen Kriterien zur Zertifizierung in die richtige Richtung, wird aber leider auch von vielen Firmen als grünes Feigenblatt missbraucht. Zudem fehlen bisher Kriterien, welche der Treibhausgasproblematik Rechnung tragen und seriöse und unabhängige Kontrollmechanismen zur Überprüfung der Kriterien. Greenpeace kritisiert unter Anderem, dass der RSPO in einigen Fällen nachweislich nicht in der Lage war die nachhaltigen Anbaumethoden der zertifizierten Lieferanten sicherzustellen. Ensprechend hat Greenpeace die Bewertung der evaluierten Firmen angepasst und erachtet die gesetzten Ziele in einer Studie von 2019 als 'nicht erreicht'.

Greenpeace Kritik

Bio-Palmöl

Bio-Suisse zertifiziertes Palmöl* folgt Richtlinien, welche die Rodung von Flächen mit hohem Schutzwert verbieten. Darunter fallen auch Urwälder und Primärwälder. Ausgenommen davon sind Flächen, die vor 1994 gerodet worden sind. Die Produktion von Bio-Palmöl führt demnach nicht zu Regenwaldzerstörung.

Was kann ich tun?

Fordere Hersteller aktiv dazu auf, kein Palmöl aus Regenwald- und Torflandzerstörung mehr zu verwenden. Das kannst Du über den jeweiligen Kundenservice oder über ein Kontaktformular tun. Je mehr KonsumentInnen wirklich nachhaltiges Palmöl verlangen, welches weder Regenwald- und Torflandzerstörung, Landkonflikte noch einen Verlust von Arten mit sich bringt, desto eher ist der Hersteller bereit etwas zu unternehmen.

Keine Produkte aus Regenwaldzerstörung

Problematik

Die Nachfrage nach Palmöl steigt weltweit stark. Doch die Palmölproduktion führt in Indonesien und Malaysia zur massiven Zerstörung von Regenwäldern und Torfgebieten. Dies hat verheerende Folgen für die Biodiversität, das Klima, und die lokale Bevölkerung.

Problematik

Datenquellen

Greenpeace Schweiz

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Dieses Produkt ist für mich geeignet
* Aufgrund von Zeitverzögerungen und Tippfehlern kann nicht garantiert werden, dass die auf dieser Seite veröffentlichten Inhaltsstoffe und / oder Nährwerte mit den Angaben auf dem Etikett des Produkts übereinstimmen. Nur die Angaben auf dem Etikett des Produkts sind relevant. Bei Unsicherheiten zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren.
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