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Produkt bewertenInhaltsstoffe
*Aufgrund zeitlicher Verzögerungen und Tippfehlern kann nicht garantiert werden, dass die auf dieser Seite publizierten Zutaten bzw. Nährwerte mit den Informationen auf der Etikette des Produktes übereinstimmen. Relevant sind nur die Angaben auf der Etikette des Produktes. Im Fall von Unsicherheiten können Sie uns gerne kontaktieren.
Labels & Gütesiegel
PEFC
Labels und Gütesiegel
Beschreibung
Arbeitswelt und Büro, Bauen und Wohnen, Natur und Garten
Bereich
Ökologie
Produkte
Papierprodukte, Zellstoffprodukte, Office-Papiere, Druckerzeugnisse, Schreibgeräte, Büromöbel, Verpackungen, Holz, Holzfußböden, Bauholz, Möbel, Spielzeug, Energieholz, Gartenholz, Brennholz, Rohholz, Spielgeräte aus Holz
Kriterien
Labelgeber
Labelinhaber ist der PEFC Council. PEFC Deutschland e. V. ist für das Label in Deutschland verantwortlich. PEFC ist die Abkürzung für die englische Bezeichnung "Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes", übersetzt: "Programm für die Anerkennung von Forstzertifizierungssystemen". Gegründet wurde der PEFC von Waldbesitzerverbänden und der Forstindustrie. Vergeben wird das Label seit dem Jahr 2000. Weltweit wurden bislang nach Angaben des Vereins rund 250 Millionen Hektar Waldfläche PEFC-zertifiziert, in Deutschland mehr als sieben Millionen Hektar und damit rund zwei Drittel der Waldbestände.
Labelziele
Ziel des PEFC Labels ist, die Waldbewirtschaftung im Hinblick auf soziale, ökologische und wirtschaftliche Standards zu verbessern. Gleichzeitig soll das Label ein Marketinginstrument sein, um das Image der Forstwirtschaft zu verbessern. Das Label bezeichnet sich selbst als eine Art "Wald-TÜV".
Labelvergabe
Unternehmen, die mit Holz handeln, beauftragen einen Zertifizierungsbetrieb, sie zu prüfen. Dieser Betrieb muss unabhängig akkreditiert und von PEFC zugelassen sein. Der Zertifzierer begutachtet das Unternehmen und stellt bei zufriedenstellendem Ergebnis ein sogenanntes Chain-of-Custody-Zertifikat (Zertifizierung der Produktkette) aus. Dieses Zertifikat gilt für fünf Jahre. Darüber hinaus kontrollieren unabhängige Gutachter jährlich bei einem Teil der Betriebe, ob sie die Vergabekriterien einhalten. Dazu prüfen sie unter anderem Rechnungen, Lieferscheine und Nachweise über interne Kontrollen. Die Ergebnisse werden in einem Bericht festgehalten. Wenn die Kontrolle zufriedenstellend verläuft, wird das Zertifikat verlängert. Verstößt ein Labelnehmer gegen die Vergabekriterien, so werden im Sanktionen auferlegt, die bis zum Entzug des Labels reichen können.
Waldbesitzer können das Label erhalten, wenn in ihrer Region ein sogenannter Waldbericht erstellt wurde und sie sich verpflichten, dessen Standards einzuhalten. Der Waldbericht wird von einer Arbeitsgruppe erstellt, der Waldbesitzer angehören, die aber zusätzlich auch Interessensgruppen wie Umweltverbände und Behörden einbinden. Der Waldbericht muss die Vorgaben für nachhaltige Waldbewirtschaftung des PEFC erfüllen, was von unabhängigen Zertifizierern kontrolliert wird. Diese vergeben im Anschluss an eine erfolgreiche Kontrolle ein Zertifikat. Jeder Waldbesitzer in der Region kann das PEFC-Label nutzen, wenn er eine Gebühr bezahlt. Jährliche stichprobenartige Kontrollen bei den verschiedenen Waldbesitzern stellen sicher, dass sie die Kriterien einhalten.
Kommentar
Es handelt sich um ein anspruchsvolles Label, das sowohl zu ökologischen Verbesserungen beim Anbau und beim Handel von Holz beiträgt, als auch nach eigenen Angaben soziale Aspekte berücksichtigt.
Die Kriterien für die Vergabe des Labels werden von unabhängigen Stellen mitentwickelt, der Vergabeprozess ist transparent. Die Kontrollen sind unabhängig, finden allerdings nur stichprobenartig statt. Dies gilt vor allem für Waldbesitzer. Deshalb sind die Kontrollen nicht umfassend genug.
Verstößt ein Labelnehmer gegen die Vergabekriterien, so werden ihm Sanktionen auferlegt. Verbraucher können alle wichtigen Informationen zum Label kostenlos abrufen.
Bezugsquellen
Fach- und Detailhandel
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Produktinformationen
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Einschätzung
Dieses Produkt kann Bestandteile tierischen Ursprungs enthalten. Auf Grund von fehlenden, widersprüchlichen oder unverständlichen Daten ist keine definitive Einschätzung möglich. Es sollte von Personen mit einer veganen Lebensweise nur nach eigener Prüfung der Verpackungsangaben konsumiert werden.
Auf welchen Informationen basiert die Einschätzung?
Dieses Produkt kann Bestandteile tierischen Ursprungs enthalten, weil die Inhaltsstoffe „Alcohol Denat“, „Tocopheryl Acetate“, „Tocopherol“, „Glycerin“, „Ethylhexylglycerin“, „Linalool“, „Citronellol“, „Geraniol“, „Citral“ und „Parfum“ tierischen Ursprungs sein könnten.
Hinweis zur Einschätzung
Die Einschätzung beruht auf der Analyse der Verpackungsangaben, die zu einem guten Teil von Nutzern erfasst wurden. Sind die Verpackungsangaben unvollständig oder nicht korrekt erfasst worden oder veraltet, so kann die Einschätzung falsch sein. CodeCheck kann nicht für die Richtigkeit der Angaben garantieren. Sollte die Einschätzung nicht richtig sein, so kannst du die Verpackungsangaben selbst korrigieren oder uns eine Nachricht senden. Die Einschätzung beurteilt nicht ob die Inhaltsstoffe oder Produkte in Tierversuchen getestet worden sind.
Was ist vegan?
Veganismus ist eine Lebens- und Ernährungsweise. Dabei wird auf den Konsum von Produkten verzichtet, die tierischen Ursprungs sind oder Bestandteile tierischen Ursprungs beinhalten. Dazu zählen Lebensmittel und Kosmetika, die Inhaltsstoffe aus Fleisch, Fisch, Meerestieren, Milch, Ei und Honig enthalten. Einige Veganer verzichten zusätzlich auf Zoobesuche und den Besuch von Zirkussen mit Tiervorstellungen sowie auf Kleidung zum Beispiel aus Seide oder Leder.
Wieso vegan?
Veganismus wird meistens aus gesundheitlichen Aspekten und ethischer Überzeugung betrieben. Gründe dafür können unter anderem Tierschutz, Tierrecht und Umweltschutz sein. Aber auch nicht vegan lebende Menschen greifen zu veganen Alternativen, um ihren Verbrauch von tierischen Produkten zu reduzieren.
Zutaten
Inhaltsstoffe
*Aufgrund zeitlicher Verzögerungen und Tippfehlern kann nicht garantiert werden, dass die auf dieser Seite publizierten Zutaten bzw. Nährwerte mit den Informationen auf der Etikette des Produktes übereinstimmen. Relevant sind nur die Angaben auf der Etikette des Produktes. Im Fall von Unsicherheiten können Sie uns gerne kontaktieren.
Inhaltsstoffe
Funktionen
ANTISTATISCH
Verringert die statische Elektrizität, indem die elektrische Aufladung an der Oberfläche neutralisiert wird.
FILMBILDEND
Bildet beim Auftragen einen zusammenhängenden Film auf Haut, Haar oder Nägeln.
Problematik
Flüssige, gel- oder wachsartige Polymere können über die Abwässer in die Umwelt gelangen, da sie durch Kläranlagen nicht immer vollständig gefiltert werden. Viele synthetische Polymere sind geladen und ziehen im Wasser nicht nur verschiedene Giftstoffe an, sondern werden auch von Wasserlebewesen aufgenommen oder lagern sich an ihre Kiemen. So gelangen sie durch den Verzehr von Meerestieren wieder in unseren Nahrungskreislauf. Klärschlämme werden teilweise auch auf Felder ausgebracht. Dadurch können Flüssige synthetische Polymere in unsere Böden und auch auf unsere Lebensmittel gelangen.
Als „Mikroplastik“ werden alle festen Kunststoffpartikel mit einer Größe von weniger als 5 mm bezeichnet. Sie gehören zu der Gruppe der synthetischen Polymere. Synthetische Polymere aber können vielseitige Formen und Eigenschaften haben. Eine Unterscheidung zwischen festem Mikroplastik bzw. flüssigen/gelösten/gel-oder wachsartigen Polymeren ist sehr wichtig. Denn viele dieser Stoffe sind in der Umwelt ebenso schwer abbaubar, wie feste Plastikpartikel. Die Einschätzung der Abbaubarkeit basiert u.a. auf Angaben im Materialsicherheitsdatenblatt (MSDS) der Rohstoffe oder Basisformulierungen.
Datenquellen
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
https://echa.europa.eu/de/hot-topics/microplastics, Oktober 2022. -
Microplastics in wastewater treatment plants: Detection, occurrence and removal. Sun et al., 2019. -
Environmental fate and effects of water-soluble synthetic organic polymers used in
cosmetic products. Duis et al., 2021. -
Why is high persistence alone a major cause of concern? Cousins et al., 2019. -
European Chemical Agency (ECHA) -
Material Sicherheitsdatenblatt - MSDS.
Funktionen
ANTIOXIDANT
Hemmt Reaktionen, die durch Sauerstoff gefördert werden, und verhindert so Oxidation und Ranzigwerden.
MASKIEREND
Verringert oder hemmt den Grundgeruch oder -geschmack des Produkts.
Problematik
Steht auf der EU Prioritätenliste wegen Verdachts auf hormonelle Wirksamkeit. Untersuchung ausstehend.
Verdacht auf Hautirritationen.
Datenquellen
EU Kommission: Liste der Inhaltsstoffe mit potentiell hormonell aktiven Eigenschaften in kosmetischen Produkten. https://ec.europa.eu/growth/content/call-data-ingredients-potential-endocrine-disrupting-properties-used-cosmetic-products_en (15.02.2021)
Einschätzung der wissenschaftlichen Abteilung von Codecheck
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
EMULGIEREND
Fördert die Bildung von innigen Gemischen nicht mischbarer Flüssigkeiten durch Änderung ihrer Grenzflächenspannung.
TENSID
Verringert die Grenzflächenspannung von kosmetischen Mitteln und trägt zu einer gleichmäßigen Verteilung bei der Anwendung bei.
Problematik
Schwächen die Barrierefunktion der Haut.
Datenquellen
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Verbraucherzentrale, Kosmetik: Inhaltsstoffe, Kennzeichnung und unerwünschte Wirkungen. www.verbraucherzentrale.de/kosmetik (11. Juli 2022)
Funktionen
CHELATBILDEND
Reagiert und bildet Komplexe mit Metallionen, welche die Stabilität und/oder das Aussehen der kosmetischen Mittel beeinflussen könnten.
Problematik
Membran der Zelle wird geschwächt.
Möglicher negativer Einfluss auf die Umwelt.
Datenquellen
Einschätzung der wissenschaftlichen Abteilung von Codecheck
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Deutsch
Naturstoff, Bestandteil im Zitronenöl und Lemongrasöl, wird auch synthetisch hergestellt
Funktionen
AROMATISIEREND
Gibt Geschmack zum kosmetischen Produkt.
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
Problematik
Potentes Allergen. Für Kontaktallergiker ist dieser Duftstoff nicht empfehlenswert. Duftstoffe sollten von Asthmatikern und Personen mit hyperreagiblen Atemwegen generell gemieden werden.
Datenquellen
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
KONSERVIEREND
Hemmt in erster Linie die Entwicklung von Mikroorganismen in kosmetischen Mitteln. Alle aufgeführten Konservierungsstoffe sind Stoffe aus der Positivliste der Konservierungsstoffe (Anhang V der Kosmetikrichtlinie).
Problematik
Verdacht auf Störung des Immunsystems, potenzielles Allergen.
Verdacht auf negative Auswirkungen auf das Nervensystem.
Datenquellen
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Heidary N, Cohen DE. Hypersensitivity reactions to vaccine components. Dermatitis. 2005 Sep;16(3):115-20.
National Library of Medicine. 2018. HazMap — Occupational Exposure to Hazardous Agents. http://hazmap.nlm.nih.gov/category-details?id=1901
Funktionen
EMULGIEREND
Fördert die Bildung von innigen Gemischen nicht mischbarer Flüssigkeiten durch Änderung ihrer Grenzflächenspannung.
TENSID
Verringert die Grenzflächenspannung von kosmetischen Mitteln und trägt zu einer gleichmäßigen Verteilung bei der Anwendung bei.
Problematik
Polymer (meistens synthetisch erzeugt oder verändert).
Möglicher negativer Einfluss auf die Umwelt.
Datenquellen
Einschätzung der wissenschaftlichen Abteilung von Codecheck
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Problematik
Kann penetrationsverstärkend wirken.
Datenquellen
Cosmetic Ingredient Review (CIR). 2010. CIR Compendium, containing abstracts, discussions, and conclusions of CIR cosmetic ingredient safety assessments. Washington DC.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Deutsch
Wasser
Funktionen
LÖSUNGSMITTEL
Löst andere Stoffe auf.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Deutsch
Zitronensäure
Funktionen
PUFFERND
Stabilisiert den pH-Wert von kosmetischen Mitteln.
CHELATBILDEND
Reagiert und bildet Komplexe mit Metallionen, welche die Stabilität und/oder das Aussehen der kosmetischen Mittel beeinflussen könnten.
MASKIEREND
Verringert oder hemmt den Grundgeruch oder -geschmack des Produkts.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
REINIGEND
Hilft die Körperoberfläche sauber zu halten.
EMULSIONSSTABILISIEREND
Unterstützt die Emulsionsbildung und verbessert die Emulsionsbeständigkeit und -haltbarkeit.
TENSID
Verringert die Grenzflächenspannung von kosmetischen Mitteln und trägt zu einer gleichmäßigen Verteilung bei der Anwendung bei.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
REINIGEND
Hilft die Körperoberfläche sauber zu halten.
TENSID
Verringert die Grenzflächenspannung von kosmetischen Mitteln und trägt zu einer gleichmäßigen Verteilung bei der Anwendung bei.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
DESODORIEREND
Verringert oder maskiert unangenehmen Körpergeruch.
HAUTPFLEGEND
Hält die Haut in einem guten Zustand.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
VERGÄLLEND
Macht kosmetische Stoffe ungenießbar. Wird hauptsächlich kosmetischen Mitteln zugesetzt, die Ethylalkohol enthalten.
HAARKONDITIONIEREND
Macht das Haar leicht kämmbar, geschmeidig, weich und glänzend und/oder verleiht ihm Volumen, Geschmeidigkeit, Glanz usw.
FEUCHTHALTEND
Hält Feuchtigkeit.
MUNDPFLEGE
Bewirkt kosmetische Wirkungen in Bezug auf die Mundhöhle, wie etwa Reinigung, Desodorierung, Schutz.
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
HAUTSCHÜTZEND
Hilft schädigende Einwirkungen auf die Haut durch äußere Einflüsse zu vermeiden.
VISKOSITÄTSREGELND
Erhöht oder verringert die Viskosität kosmetischer Mittel.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
FEUCHTHALTEND
Hält Feuchtigkeit.
HAUTPFLEGEND
Hält die Haut in einem guten Zustand.
LÖSUNGSMITTEL
Löst andere Stoffe auf.
VISKOSITÄTSREGELND
Erhöht oder verringert die Viskosität kosmetischer Mittel.
Problematik
Kann penetrationsverstärkend wirken.
Datenquellen
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
M. M. Fiume et al. 2012. Safety assessment of propylene glycol, tripropylene glycol, and PPGs as used in cosmetics. International Journal of Toxicology. 31(5 Suppl):245S-60S
Deutsch
Kochsalz
Funktionen
QUELLEND
Verringert die Schüttdichte von kosmetischen Mitteln.
MASKIEREND
Verringert oder hemmt den Grundgeruch oder -geschmack des Produkts.
MUNDPFLEGE
Bewirkt kosmetische Wirkungen in Bezug auf die Mundhöhle, wie etwa Reinigung, Desodorierung, Schutz.
VISKOSITÄTSREGELND
Erhöht oder verringert die Viskosität kosmetischer Mittel.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
QUELLEND
Verringert die Schüttdichte von kosmetischen Mitteln.
VISKOSITÄTSREGELND
Erhöht oder verringert die Viskosität kosmetischer Mittel.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
FEUCHTHALTEND
Hält Feuchtigkeit.
WEICHMACHEND
Macht einen anderen Stoff, der ansonsten nicht leicht verformt, aufgetragen oder aufgearbeitet werden könnte, weich oder geschmeidig.
HAUTPFLEGEND
Hält die Haut in einem guten Zustand.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Deutsch
Vitamin E
Funktionen
ANTIOXIDANT
Hemmt Reaktionen, die durch Sauerstoff gefördert werden, und verhindert so Oxidation und Ranzigwerden.
MASKIEREND
Verringert oder hemmt den Grundgeruch oder -geschmack des Produkts.
HAUTPFLEGEND
Hält die Haut in einem guten Zustand.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
ANTIOXIDANT
Hemmt Reaktionen, die durch Sauerstoff gefördert werden, und verhindert so Oxidation und Ranzigwerden.
HAUTPFLEGEND
Hält die Haut in einem guten Zustand.
Problematik
Unzureichende wissenschafliche Datenlage.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
SCHAUMVERMINDERND
Unterdrückt die Schaumbildung während der Herstellung oder die Neigung von Fertigprodukten zur Schaumbildung.
ANTIMIKROBIELL
Hilft das Wachstum von Mikroorganismen auf der Haut zu hemmen.
ADSTRINGIEREND
Verdichtet die Hautoberfläche.
MASKIEREND
Verringert oder hemmt den Grundgeruch oder -geschmack des Produkts.
LÖSUNGSMITTEL
Löst andere Stoffe auf.
VISKOSITÄTSREGELND
Erhöht oder verringert die Viskosität kosmetischer Mittel.
Problematik
Kann in hohen Mengen die Hautbarriere schwächen und austrocknend wirken.
Datenquellen
Einschätzung der wissenschaftlichen Abteilung von Codecheck
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Deutsch
Synthetischer Stoff
Funktionen
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
HAUTPFLEGEND
Hält die Haut in einem guten Zustand.
Problematik
Geringes Allergiepotential. Für Kontaktallergiker ist dieser Duftstoff nicht empfehlenswert. Duftstoffe sollten von Asthmatikern und Personen mit hyperreagiblen Atemwegen generell gemieden werden.
Datenquellen
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Deutsch
Naturstoff, Bestandteil in der Süßen Akazie, wird auch synthetisch hergestellt
Funktionen
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
KONSERVIEREND
Hemmt in erster Linie die Entwicklung von Mikroorganismen in kosmetischen Mitteln. Alle aufgeführten Konservierungsstoffe sind Stoffe aus der Positivliste der Konservierungsstoffe (Anhang V der Kosmetikrichtlinie).
LÖSUNGSMITTEL
Löst andere Stoffe auf.
VISKOSITÄTSREGELND
Erhöht oder verringert die Viskosität kosmetischer Mittel.
Problematik
Geringes Allergiepotential. Für Kontaktallergiker ist dieser Duftstoff nicht empfehlenswert. Duftstoffe sollten von Asthmatikern und Personen mit hyperreagiblen Atemwegen generell gemieden werden.
Datenquellen
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Deutsch
Naturstoff, Bestandteil in Rosenöl, Zitronenöl und Geraniumöl, wird auch synthetisch
Funktionen
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
Problematik
Geringes Allergiepotential. Für Kontaktallergiker ist dieser Duftstoff nicht empfehlenswert. Duftstoffe sollten von Asthmatikern und Personen mit hyperreagiblen Atemwegen generell gemieden werden.
Datenquellen
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Deutsch
Naturstoff, Bestandteil von Geranium und Rosenöl, wird auch synthetisch hergestellt
Funktionen
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
KRÄFTIGEND
Erzeugt ein angenehmes Gefühl auf Haut oder Haar.
Problematik
Geringes Allergiepotential. Für Kontaktallergiker ist dieser Duftstoff nicht empfehlenswert. Duftstoffe sollten von Asthmatikern und Personen mit hyperreagiblen Atemwegen generell gemieden werden.
Datenquellen
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Deutsch
Naturstoff, Bestandteil von Lavendel, wird auch synthetisch hergestellt
Funktionen
DESODORIEREND
Verringert oder maskiert unangenehmen Körpergeruch.
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
Problematik
Geringes Allergiepotential. Für Kontaktallergiker ist dieser Duftstoff nicht empfehlenswert. Duftstoffe sollten von Asthmatikern und Personen mit hyperreagiblen Atemwegen generell gemieden werden.
Datenquellen
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
DESODORIEREND
Verringert oder maskiert unangenehmen Körpergeruch.
MASKIEREND
Verringert oder hemmt den Grundgeruch oder -geschmack des Produkts.
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
Problematik
Duftstoffe sollten von Asthmatikern und Personen mit hyperreagiblen Atemwegen generell gemieden werden.
Datenquellen
Einschätzung der wissenschaftlichen Abteilung von Codecheck
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Folgender Inhaltsstoff kann aus Bestandteilen der Ölpalme hergestellt sein: Glycerin.
Regenwaldzerstörung
Um Platz für Ölpalmplantagen zu schaffen, werden grosse Flächen von Regenwäldern gerodet. In Indonesien sind bereits über zwei Drittel der Regenwälder zerstört und zahllose Lebewesen vom Aussterben bedroht. Besonders der Orang-Utan, der weltweit nur in den Regenwäldern von Sumatra und Borneo vorkommt, ist in akuter Gefahr. Die Zahl der wild lebenden Sumatra Orang-Utans ist seit 1900 um 91% gesunken. Seit 2016 gilt auch der Borneo Orang-Utan als unmittelbar vom Aussterben bedroht. Viele Palmölproduzenten entwalden weiterhin ohne Bewilligung der Regierung und zerstören so auch Wälder mit hohem Schutzwert.
Klima
Durch die Waldzerstörung wird so viel Kohlendioxid freigesetzt, dass Indonesien zum drittgrössten Treibhausgasemittenten geworden ist – nach den USA und China. Dabei kommt ein grosser Teil des CO2 Ausstosses von der Zerstörung der Torfgebiete. Diese speichern riesige Mengen von Kohlenstoff. Für den Anbau von Ölpalmen werden die Torfböden entwässert, wobei Kohlendioxid und Methangas freigesetzt wird. Zusätzlich wird bei der Brandrodung und den damit einhergehenden, alljährlichen Torf- und Buschbränden viel CO2 emittiert. Die Waldbrände in Indonesien im Jahr 2015 setzten mehr klimaschädliches CO2 frei als zeitgleich die ganzen USA. Um den Klimawandel zu stoppen, ist deshalb ein Moratorium auf die Zerstörung von Regenwäldern und Torfgebieten notwendig. Zerstörte Gebiete müssen aufgeforstet und Entwässerungskanäle geschlossen werden.
SOS Borneo Projekt, Borneo Orangutan Survival Association (BOS) Schweiz
Soziale Konflikte
Die Ausdehnung der Palmölplantagen führt immer wieder zu sozialen Konflikten. Die einheimische Bevölkerung verliert ihr Land, welches ihnen als Lebensgrundlage dient, an die Palmölindustrie. Zusätzlich halten die Palmölfirmen dabei häufig ihre Versprechungen zur Kompensation gegenüber der Landbevölkerung nicht ein. Als Plantagenarbeiter haben die Menschen oft ein kleineres Einkommen als sie vorher als Landbesitzer hatten und stehen ausserdem in einem Abhängigkeitsverhältnis gegenüber den Palmölfirmen.
Verwendung
Deutschland verbraucht pro Jahr rund 1,8 Millionen Tonnen Palmöl. Der größte Anteil geht in Biodiesel (41 Prozent), dicht gefolgt von Nahrungs- und Futtermitteln (40 Prozent) sowie in die industrielle Verwendung etwa für Pharmazie oder Reinigungsmittel (17 Prozent). Palmöl findet sich in rund jedem zweiten Supermarktprodukt von Margarine, Pizzen und Süßwaren bis zu Kosmetika und Waschmitteln. (Quelle; WWF, 2016)
Deklarationspflicht in Lebensmitteln
Seit 2016 müssen in der EU Lebensmittel die Palmöl enthalten entsprechend deklariert werden. Für Kosmetika gibt es aber noch keine Deklarationspflicht. In Kosmetika gibt es viele Begriffe, hinter denen sich Bestandteile der Ölpalme verstecken können, wie beispielsweise Sodium palmate oder Elais guineensis. Ausserdem können viele chemischen Rohstoffe wie beispielsweise Fettsäuren, sowohl aus der Ölpalme wie auch aus anderen Pflanzen hergestellt werden. Dies macht es fast unmöglich, den Kauf von Palmprodukten ganz zu vermeiden. Auch CodeCheck kann deshalb nicht bei allen Produkten wissen, ob sie Bestandteile der Ölpalme enthalten. Hersteller können uns die entsprechenden Datenblätter zukommen lassen, wenn ein als Palmöl bewerteter Inhaltsstoff aus anderer Quelle bezogen wurde.
Nachhaltiges Palmöl
Palmöl kann als nachhaltig bezeichnet werden, wenn seine Produktion nicht zu Regenwald- und Torflandzerstörung und/oder zu sozialen Konflikten führt. Leider ist der Anteil an wirklich nachhaltigem Palmöl auf dem Markt aber noch sehr klein. Der Runde Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO) geht zwar mit seinen Kriterien zur Zertifizierung in die richtige Richtung, wird aber leider auch von vielen Firmen als grünes Feigenblatt missbraucht. Zudem fehlen bisher Kriterien, welche der Treibhausgasproblematik Rechnung tragen und seriöse und unabhängige Kontrollmechanismen zur Überprüfung der Kriterien. Greenpeace kritisiert unter Anderem, dass der RSPO in einigen Fällen nachweislich nicht in der Lage war die nachhaltigen Anbaumethoden der zertifizierten Lieferanten sicherzustellen. Ensprechend hat Greenpeace die Bewertung der evaluierten Firmen angepasst und erachtet die gesetzten Ziele in einer Studie von 2019 als 'nicht erreicht'.
Bio-Palmöl
Bio-Suisse zertifiziertes Palmöl* folgt Richtlinien, welche die Rodung von Flächen mit hohem Schutzwert verbieten. Darunter fallen auch Urwälder und Primärwälder. Ausgenommen davon sind Flächen, die vor 1994 gerodet worden sind. Die Produktion von Bio-Palmöl führt demnach nicht zu Regenwaldzerstörung.
Was kann ich tun?
Fordere Hersteller aktiv dazu auf, kein Palmöl aus Regenwald- und Torflandzerstörung mehr zu verwenden. Das kannst Du über den jeweiligen Kundenservice oder über ein Kontaktformular tun. Je mehr KonsumentInnen wirklich nachhaltiges Palmöl verlangen, welches weder Regenwald- und Torflandzerstörung, Landkonflikte noch einen Verlust von Arten mit sich bringt, desto eher ist der Hersteller bereit etwas zu unternehmen.
Problematik
Die Nachfrage nach Palmöl steigt weltweit stark. Doch die Palmölproduktion führt in Indonesien und Malaysia zur massiven Zerstörung von Regenwäldern und Torfgebieten. Dies hat verheerende Folgen für die Biodiversität, das Klima, und die lokale Bevölkerung.
Datenquellen
Greenpeace Schweiz
Funktionen
ANTISTATISCH
Verringert die statische Elektrizität, indem die elektrische Aufladung an der Oberfläche neutralisiert wird.
FILMBILDEND
Bildet beim Auftragen einen zusammenhängenden Film auf Haut, Haar oder Nägeln.
Problematik
Flüssige, gel- oder wachsartige Polymere können über die Abwässer in die Umwelt gelangen, da sie durch Kläranlagen nicht immer vollständig gefiltert werden. Viele synthetische Polymere sind geladen und ziehen im Wasser nicht nur verschiedene Giftstoffe an, sondern werden auch von Wasserlebewesen aufgenommen oder lagern sich an ihre Kiemen. So gelangen sie durch den Verzehr von Meerestieren wieder in unseren Nahrungskreislauf. Klärschlämme werden teilweise auch auf Felder ausgebracht. Dadurch können Flüssige synthetische Polymere in unsere Böden und auch auf unsere Lebensmittel gelangen.
Als „Mikroplastik“ werden alle festen Kunststoffpartikel mit einer Größe von weniger als 5 mm bezeichnet. Sie gehören zu der Gruppe der synthetischen Polymere. Synthetische Polymere aber können vielseitige Formen und Eigenschaften haben. Eine Unterscheidung zwischen festem Mikroplastik bzw. flüssigen/gelösten/gel-oder wachsartigen Polymeren ist sehr wichtig. Denn viele dieser Stoffe sind in der Umwelt ebenso schwer abbaubar, wie feste Plastikpartikel. Die Einschätzung der Abbaubarkeit basiert u.a. auf Angaben im Materialsicherheitsdatenblatt (MSDS) der Rohstoffe oder Basisformulierungen.
Datenquellen
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
https://echa.europa.eu/de/hot-topics/microplastics, Oktober 2022. -
Microplastics in wastewater treatment plants: Detection, occurrence and removal. Sun et al., 2019. -
Environmental fate and effects of water-soluble synthetic organic polymers used in
cosmetic products. Duis et al., 2021. -
Why is high persistence alone a major cause of concern? Cousins et al., 2019. -
European Chemical Agency (ECHA) -
Material Sicherheitsdatenblatt - MSDS.
Funktionen
ANTIOXIDANT
Hemmt Reaktionen, die durch Sauerstoff gefördert werden, und verhindert so Oxidation und Ranzigwerden.
MASKIEREND
Verringert oder hemmt den Grundgeruch oder -geschmack des Produkts.
Problematik
Steht auf der EU Prioritätenliste wegen Verdachts auf hormonelle Wirksamkeit. Untersuchung ausstehend.
Verdacht auf Hautirritationen.
Datenquellen
EU Kommission: Liste der Inhaltsstoffe mit potentiell hormonell aktiven Eigenschaften in kosmetischen Produkten. https://ec.europa.eu/growth/content/call-data-ingredients-potential-endocrine-disrupting-properties-used-cosmetic-products_en (15.02.2021)
Einschätzung der wissenschaftlichen Abteilung von Codecheck
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
EMULGIEREND
Fördert die Bildung von innigen Gemischen nicht mischbarer Flüssigkeiten durch Änderung ihrer Grenzflächenspannung.
TENSID
Verringert die Grenzflächenspannung von kosmetischen Mitteln und trägt zu einer gleichmäßigen Verteilung bei der Anwendung bei.
Problematik
Schwächen die Barrierefunktion der Haut.
Datenquellen
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Verbraucherzentrale, Kosmetik: Inhaltsstoffe, Kennzeichnung und unerwünschte Wirkungen. www.verbraucherzentrale.de/kosmetik (11. Juli 2022)
Funktionen
CHELATBILDEND
Reagiert und bildet Komplexe mit Metallionen, welche die Stabilität und/oder das Aussehen der kosmetischen Mittel beeinflussen könnten.
Problematik
Membran der Zelle wird geschwächt.
Möglicher negativer Einfluss auf die Umwelt.
Datenquellen
Einschätzung der wissenschaftlichen Abteilung von Codecheck
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Deutsch
Naturstoff, Bestandteil im Zitronenöl und Lemongrasöl, wird auch synthetisch hergestellt
Funktionen
AROMATISIEREND
Gibt Geschmack zum kosmetischen Produkt.
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
Problematik
Potentes Allergen. Für Kontaktallergiker ist dieser Duftstoff nicht empfehlenswert. Duftstoffe sollten von Asthmatikern und Personen mit hyperreagiblen Atemwegen generell gemieden werden.
Datenquellen
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
KONSERVIEREND
Hemmt in erster Linie die Entwicklung von Mikroorganismen in kosmetischen Mitteln. Alle aufgeführten Konservierungsstoffe sind Stoffe aus der Positivliste der Konservierungsstoffe (Anhang V der Kosmetikrichtlinie).
Problematik
Verdacht auf Störung des Immunsystems, potenzielles Allergen.
Verdacht auf negative Auswirkungen auf das Nervensystem.
Datenquellen
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Heidary N, Cohen DE. Hypersensitivity reactions to vaccine components. Dermatitis. 2005 Sep;16(3):115-20.
National Library of Medicine. 2018. HazMap — Occupational Exposure to Hazardous Agents. http://hazmap.nlm.nih.gov/category-details?id=1901
Funktionen
EMULGIEREND
Fördert die Bildung von innigen Gemischen nicht mischbarer Flüssigkeiten durch Änderung ihrer Grenzflächenspannung.
TENSID
Verringert die Grenzflächenspannung von kosmetischen Mitteln und trägt zu einer gleichmäßigen Verteilung bei der Anwendung bei.
Problematik
Polymer (meistens synthetisch erzeugt oder verändert).
Möglicher negativer Einfluss auf die Umwelt.
Datenquellen
Einschätzung der wissenschaftlichen Abteilung von Codecheck
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Problematik
Kann penetrationsverstärkend wirken.
Datenquellen
Cosmetic Ingredient Review (CIR). 2010. CIR Compendium, containing abstracts, discussions, and conclusions of CIR cosmetic ingredient safety assessments. Washington DC.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Deutsch
Wasser
Funktionen
LÖSUNGSMITTEL
Löst andere Stoffe auf.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Deutsch
Zitronensäure
Funktionen
PUFFERND
Stabilisiert den pH-Wert von kosmetischen Mitteln.
CHELATBILDEND
Reagiert und bildet Komplexe mit Metallionen, welche die Stabilität und/oder das Aussehen der kosmetischen Mittel beeinflussen könnten.
MASKIEREND
Verringert oder hemmt den Grundgeruch oder -geschmack des Produkts.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
REINIGEND
Hilft die Körperoberfläche sauber zu halten.
EMULSIONSSTABILISIEREND
Unterstützt die Emulsionsbildung und verbessert die Emulsionsbeständigkeit und -haltbarkeit.
TENSID
Verringert die Grenzflächenspannung von kosmetischen Mitteln und trägt zu einer gleichmäßigen Verteilung bei der Anwendung bei.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
REINIGEND
Hilft die Körperoberfläche sauber zu halten.
TENSID
Verringert die Grenzflächenspannung von kosmetischen Mitteln und trägt zu einer gleichmäßigen Verteilung bei der Anwendung bei.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
DESODORIEREND
Verringert oder maskiert unangenehmen Körpergeruch.
HAUTPFLEGEND
Hält die Haut in einem guten Zustand.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
VERGÄLLEND
Macht kosmetische Stoffe ungenießbar. Wird hauptsächlich kosmetischen Mitteln zugesetzt, die Ethylalkohol enthalten.
HAARKONDITIONIEREND
Macht das Haar leicht kämmbar, geschmeidig, weich und glänzend und/oder verleiht ihm Volumen, Geschmeidigkeit, Glanz usw.
FEUCHTHALTEND
Hält Feuchtigkeit.
MUNDPFLEGE
Bewirkt kosmetische Wirkungen in Bezug auf die Mundhöhle, wie etwa Reinigung, Desodorierung, Schutz.
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
HAUTSCHÜTZEND
Hilft schädigende Einwirkungen auf die Haut durch äußere Einflüsse zu vermeiden.
VISKOSITÄTSREGELND
Erhöht oder verringert die Viskosität kosmetischer Mittel.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
FEUCHTHALTEND
Hält Feuchtigkeit.
HAUTPFLEGEND
Hält die Haut in einem guten Zustand.
LÖSUNGSMITTEL
Löst andere Stoffe auf.
VISKOSITÄTSREGELND
Erhöht oder verringert die Viskosität kosmetischer Mittel.
Problematik
Kann penetrationsverstärkend wirken.
Datenquellen
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
M. M. Fiume et al. 2012. Safety assessment of propylene glycol, tripropylene glycol, and PPGs as used in cosmetics. International Journal of Toxicology. 31(5 Suppl):245S-60S
Deutsch
Kochsalz
Funktionen
QUELLEND
Verringert die Schüttdichte von kosmetischen Mitteln.
MASKIEREND
Verringert oder hemmt den Grundgeruch oder -geschmack des Produkts.
MUNDPFLEGE
Bewirkt kosmetische Wirkungen in Bezug auf die Mundhöhle, wie etwa Reinigung, Desodorierung, Schutz.
VISKOSITÄTSREGELND
Erhöht oder verringert die Viskosität kosmetischer Mittel.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
QUELLEND
Verringert die Schüttdichte von kosmetischen Mitteln.
VISKOSITÄTSREGELND
Erhöht oder verringert die Viskosität kosmetischer Mittel.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
FEUCHTHALTEND
Hält Feuchtigkeit.
WEICHMACHEND
Macht einen anderen Stoff, der ansonsten nicht leicht verformt, aufgetragen oder aufgearbeitet werden könnte, weich oder geschmeidig.
HAUTPFLEGEND
Hält die Haut in einem guten Zustand.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Deutsch
Vitamin E
Funktionen
ANTIOXIDANT
Hemmt Reaktionen, die durch Sauerstoff gefördert werden, und verhindert so Oxidation und Ranzigwerden.
MASKIEREND
Verringert oder hemmt den Grundgeruch oder -geschmack des Produkts.
HAUTPFLEGEND
Hält die Haut in einem guten Zustand.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
ANTIOXIDANT
Hemmt Reaktionen, die durch Sauerstoff gefördert werden, und verhindert so Oxidation und Ranzigwerden.
HAUTPFLEGEND
Hält die Haut in einem guten Zustand.
Problematik
Unzureichende wissenschafliche Datenlage.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
SCHAUMVERMINDERND
Unterdrückt die Schaumbildung während der Herstellung oder die Neigung von Fertigprodukten zur Schaumbildung.
ANTIMIKROBIELL
Hilft das Wachstum von Mikroorganismen auf der Haut zu hemmen.
ADSTRINGIEREND
Verdichtet die Hautoberfläche.
MASKIEREND
Verringert oder hemmt den Grundgeruch oder -geschmack des Produkts.
LÖSUNGSMITTEL
Löst andere Stoffe auf.
VISKOSITÄTSREGELND
Erhöht oder verringert die Viskosität kosmetischer Mittel.
Problematik
Kann in hohen Mengen die Hautbarriere schwächen und austrocknend wirken.
Datenquellen
Einschätzung der wissenschaftlichen Abteilung von Codecheck
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Deutsch
Synthetischer Stoff
Funktionen
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
HAUTPFLEGEND
Hält die Haut in einem guten Zustand.
Problematik
Geringes Allergiepotential. Für Kontaktallergiker ist dieser Duftstoff nicht empfehlenswert. Duftstoffe sollten von Asthmatikern und Personen mit hyperreagiblen Atemwegen generell gemieden werden.
Datenquellen
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Deutsch
Naturstoff, Bestandteil in der Süßen Akazie, wird auch synthetisch hergestellt
Funktionen
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
KONSERVIEREND
Hemmt in erster Linie die Entwicklung von Mikroorganismen in kosmetischen Mitteln. Alle aufgeführten Konservierungsstoffe sind Stoffe aus der Positivliste der Konservierungsstoffe (Anhang V der Kosmetikrichtlinie).
LÖSUNGSMITTEL
Löst andere Stoffe auf.
VISKOSITÄTSREGELND
Erhöht oder verringert die Viskosität kosmetischer Mittel.
Problematik
Geringes Allergiepotential. Für Kontaktallergiker ist dieser Duftstoff nicht empfehlenswert. Duftstoffe sollten von Asthmatikern und Personen mit hyperreagiblen Atemwegen generell gemieden werden.
Datenquellen
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Deutsch
Naturstoff, Bestandteil in Rosenöl, Zitronenöl und Geraniumöl, wird auch synthetisch
Funktionen
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
Problematik
Geringes Allergiepotential. Für Kontaktallergiker ist dieser Duftstoff nicht empfehlenswert. Duftstoffe sollten von Asthmatikern und Personen mit hyperreagiblen Atemwegen generell gemieden werden.
Datenquellen
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Deutsch
Naturstoff, Bestandteil von Geranium und Rosenöl, wird auch synthetisch hergestellt
Funktionen
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
KRÄFTIGEND
Erzeugt ein angenehmes Gefühl auf Haut oder Haar.
Problematik
Geringes Allergiepotential. Für Kontaktallergiker ist dieser Duftstoff nicht empfehlenswert. Duftstoffe sollten von Asthmatikern und Personen mit hyperreagiblen Atemwegen generell gemieden werden.
Datenquellen
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Deutsch
Naturstoff, Bestandteil von Lavendel, wird auch synthetisch hergestellt
Funktionen
DESODORIEREND
Verringert oder maskiert unangenehmen Körpergeruch.
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
Problematik
Geringes Allergiepotential. Für Kontaktallergiker ist dieser Duftstoff nicht empfehlenswert. Duftstoffe sollten von Asthmatikern und Personen mit hyperreagiblen Atemwegen generell gemieden werden.
Datenquellen
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
DESODORIEREND
Verringert oder maskiert unangenehmen Körpergeruch.
MASKIEREND
Verringert oder hemmt den Grundgeruch oder -geschmack des Produkts.
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
Problematik
Duftstoffe sollten von Asthmatikern und Personen mit hyperreagiblen Atemwegen generell gemieden werden.
Datenquellen
Einschätzung der wissenschaftlichen Abteilung von Codecheck
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Folgender Inhaltsstoff kann aus Bestandteilen der Ölpalme hergestellt sein: Glycerin.
Regenwaldzerstörung
Um Platz für Ölpalmplantagen zu schaffen, werden grosse Flächen von Regenwäldern gerodet. In Indonesien sind bereits über zwei Drittel der Regenwälder zerstört und zahllose Lebewesen vom Aussterben bedroht. Besonders der Orang-Utan, der weltweit nur in den Regenwäldern von Sumatra und Borneo vorkommt, ist in akuter Gefahr. Die Zahl der wild lebenden Sumatra Orang-Utans ist seit 1900 um 91% gesunken. Seit 2016 gilt auch der Borneo Orang-Utan als unmittelbar vom Aussterben bedroht. Viele Palmölproduzenten entwalden weiterhin ohne Bewilligung der Regierung und zerstören so auch Wälder mit hohem Schutzwert.
Klima
Durch die Waldzerstörung wird so viel Kohlendioxid freigesetzt, dass Indonesien zum drittgrössten Treibhausgasemittenten geworden ist – nach den USA und China. Dabei kommt ein grosser Teil des CO2 Ausstosses von der Zerstörung der Torfgebiete. Diese speichern riesige Mengen von Kohlenstoff. Für den Anbau von Ölpalmen werden die Torfböden entwässert, wobei Kohlendioxid und Methangas freigesetzt wird. Zusätzlich wird bei der Brandrodung und den damit einhergehenden, alljährlichen Torf- und Buschbränden viel CO2 emittiert. Die Waldbrände in Indonesien im Jahr 2015 setzten mehr klimaschädliches CO2 frei als zeitgleich die ganzen USA. Um den Klimawandel zu stoppen, ist deshalb ein Moratorium auf die Zerstörung von Regenwäldern und Torfgebieten notwendig. Zerstörte Gebiete müssen aufgeforstet und Entwässerungskanäle geschlossen werden.
SOS Borneo Projekt, Borneo Orangutan Survival Association (BOS) Schweiz
Soziale Konflikte
Die Ausdehnung der Palmölplantagen führt immer wieder zu sozialen Konflikten. Die einheimische Bevölkerung verliert ihr Land, welches ihnen als Lebensgrundlage dient, an die Palmölindustrie. Zusätzlich halten die Palmölfirmen dabei häufig ihre Versprechungen zur Kompensation gegenüber der Landbevölkerung nicht ein. Als Plantagenarbeiter haben die Menschen oft ein kleineres Einkommen als sie vorher als Landbesitzer hatten und stehen ausserdem in einem Abhängigkeitsverhältnis gegenüber den Palmölfirmen.
Verwendung
Deutschland verbraucht pro Jahr rund 1,8 Millionen Tonnen Palmöl. Der größte Anteil geht in Biodiesel (41 Prozent), dicht gefolgt von Nahrungs- und Futtermitteln (40 Prozent) sowie in die industrielle Verwendung etwa für Pharmazie oder Reinigungsmittel (17 Prozent). Palmöl findet sich in rund jedem zweiten Supermarktprodukt von Margarine, Pizzen und Süßwaren bis zu Kosmetika und Waschmitteln. (Quelle; WWF, 2016)
Deklarationspflicht in Lebensmitteln
Seit 2016 müssen in der EU Lebensmittel die Palmöl enthalten entsprechend deklariert werden. Für Kosmetika gibt es aber noch keine Deklarationspflicht. In Kosmetika gibt es viele Begriffe, hinter denen sich Bestandteile der Ölpalme verstecken können, wie beispielsweise Sodium palmate oder Elais guineensis. Ausserdem können viele chemischen Rohstoffe wie beispielsweise Fettsäuren, sowohl aus der Ölpalme wie auch aus anderen Pflanzen hergestellt werden. Dies macht es fast unmöglich, den Kauf von Palmprodukten ganz zu vermeiden. Auch CodeCheck kann deshalb nicht bei allen Produkten wissen, ob sie Bestandteile der Ölpalme enthalten. Hersteller können uns die entsprechenden Datenblätter zukommen lassen, wenn ein als Palmöl bewerteter Inhaltsstoff aus anderer Quelle bezogen wurde.
Nachhaltiges Palmöl
Palmöl kann als nachhaltig bezeichnet werden, wenn seine Produktion nicht zu Regenwald- und Torflandzerstörung und/oder zu sozialen Konflikten führt. Leider ist der Anteil an wirklich nachhaltigem Palmöl auf dem Markt aber noch sehr klein. Der Runde Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO) geht zwar mit seinen Kriterien zur Zertifizierung in die richtige Richtung, wird aber leider auch von vielen Firmen als grünes Feigenblatt missbraucht. Zudem fehlen bisher Kriterien, welche der Treibhausgasproblematik Rechnung tragen und seriöse und unabhängige Kontrollmechanismen zur Überprüfung der Kriterien. Greenpeace kritisiert unter Anderem, dass der RSPO in einigen Fällen nachweislich nicht in der Lage war die nachhaltigen Anbaumethoden der zertifizierten Lieferanten sicherzustellen. Ensprechend hat Greenpeace die Bewertung der evaluierten Firmen angepasst und erachtet die gesetzten Ziele in einer Studie von 2019 als 'nicht erreicht'.
Bio-Palmöl
Bio-Suisse zertifiziertes Palmöl* folgt Richtlinien, welche die Rodung von Flächen mit hohem Schutzwert verbieten. Darunter fallen auch Urwälder und Primärwälder. Ausgenommen davon sind Flächen, die vor 1994 gerodet worden sind. Die Produktion von Bio-Palmöl führt demnach nicht zu Regenwaldzerstörung.
Was kann ich tun?
Fordere Hersteller aktiv dazu auf, kein Palmöl aus Regenwald- und Torflandzerstörung mehr zu verwenden. Das kannst Du über den jeweiligen Kundenservice oder über ein Kontaktformular tun. Je mehr KonsumentInnen wirklich nachhaltiges Palmöl verlangen, welches weder Regenwald- und Torflandzerstörung, Landkonflikte noch einen Verlust von Arten mit sich bringt, desto eher ist der Hersteller bereit etwas zu unternehmen.
Problematik
Die Nachfrage nach Palmöl steigt weltweit stark. Doch die Palmölproduktion führt in Indonesien und Malaysia zur massiven Zerstörung von Regenwäldern und Torfgebieten. Dies hat verheerende Folgen für die Biodiversität, das Klima, und die lokale Bevölkerung.
Datenquellen
Greenpeace Schweiz