Was ist gesünder: Butter oder Margarine?
Unter Brotschmierern tobt seit Jahren ein Glaubenskrieg: Bei den einen soll lieber die Butter, bei den anderen die Margarine auf Brot kommen. Doch was ist gesünder?
Butter und Margarine: Zwei total unterschiedliche Produkte
Die Butter – ein Dickmacher?
Obwohl sie fast identisch aussehen, sind sie grundverschieden. Die Butter wird oft als Dickmacher bezeichnet. Nicht ohne Grund: Sie ist reines Milchfett. Zur Herstellung ist der Rahm aus 12,5 Litern Frischmilch ist nötig, um ein Pfund Butter herzustellen. Er wird erhitzt, abgekühlt und im Anschluss verbuttert.
Trotzdem hat die Butter auch viel Positives: Sie enthält von Natur aus viele Vitamine und Mineralstoffe wie Kalzium. Was den Gehalt an Kalorien betrifft, sind Butter sowie Margarine beide Schwergewichte: 100 Gramm Butter enthalten 750 Kilokalorien, während die gleiche Menge an Margarine es auf 720 Kilokalorien bringt.
Die Margarine – ein ungesundes Industrieprodukt?
Die Margarine ist im Gegensatz zur Butter ein reines Industrieprodukt. Ihr werden häufig Vitamine zugesetzt, wie etwa A, E und D. Noch vor einigen Jahren waren sogenannte Transfettsäuren, die sich bei der Margarineherstellung bildeten, ein Problem. Sie erhöhten den Anteil des schädlichen LDL-Cholesterin im Blut. Heute ist es dank neuen Produktionsverfahren möglich, Pflanzenmargarinen ohne diese Nebenprodukte herzustellen.
Fazit
Weder Margarine noch Butter ist gesünder. Beide Produkte enthalten wichtige Vitamine und kommen vom Kaloriengehalt etwa auf die gleiche Zahl.