Gut für Umwelt und Geldbeutel

Vier Körperpflegetipps – nachhaltig und ressourcenschonend

08. Sept. 2022 von

Ressourcen wie Energie und Wasser zu schonen, ist heute wichtiger als jemals zuvor. Die Preise für die Wärmeaufbereitung von Wasser steigen, Wasser und fossile Brennstoffe werden knapp. Auch unser Müll- und Plastikproblem bleibt bestehen. Doch Du kannst etwas dagegen tun, denn auch kleine Sparmaßnahmen bei der Körperpflegeroutine und der Kauf von nachhaltigen Alternativen bewirken schon etwas.

Täglich werden uns die Auswirkungen der Klimakrise und die Abhängigkeit von russischen Importen vor Augen geführt. Umweltbewusstes Handeln und verantwortungsvoller Konsum werden daher immer wichtiger. Das sieht auch die Politik so. Unter dem Motto „80 Millionen gemeinsam für den Energiewechsel“ hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz vor Kurzem (BMWK) eine breite Energiesparkampagne gestartet. Der Leitgedanke: Wenn alle ihre Gewohnheiten überdenken, zum Beispiel bei der Körperpflege, und einen kleinen Beitrag leisten, können wir viel erreichen. Wir haben ein paar Tipps für Dich für die ressourcenschonende Körperpflege für Dich.

1. Spare bewusst Wasser beim Duschen & Co.

Wasser gilt als „wichtigstes Lebensmittel der Menschheit“. Deshalb ist ein respektvoller, bewusster Umgang mit dieser kostbaren Ressource lebenswichtig - gerade jetzt, wo unsere Grundwasserstände erschreckend niedrig sind. Darum: Dusche lieber anstatt zu baden – und dies kurz statt lange. Stelle das Wasser zudem ab, während Du Dich einseifst oder die Zähne putzt. Bis die Dusche oder das Wasser aus der Leitung warm sind, kannst Du einen Eimer darunter stellen, um dieses Wasser zum Blumengießen oder für den Wasserkocher zu verwenden.

2. Dusche lieber kalt statt warm

Kalt duschen kostet zwar etwas Überwindung, aber Du sparst damit eine Menge Energie, die für die Wärmeaufbereitung benötigt wird. Zudem fördert kaltes Duschen auch die Gesundheit. Es verbessert die Durchblutung, wir fühlen uns fitter und verbrennen mehr Fett. Heißes Wasser trocknet die Haut mehr aus und entfernt natürliche Fette im Haar, die es gesund halten. Also: Probiere es einfach mal aus oder drehe zumindest die Temperatur ein paar Grad herunter.

3. Verwende umweltverträgliche Produkte

Um Deine tägliche Körperpflegeroutine nachhaltig zu gestalten, ist auch die Verwendung umweltfreundlicher Produkte immens wichtig. Viele Produkte enthalten noch immer umwelt- und gesundheitsschädliche Stoffe wie Palmöl, Mikroplastik oder mineralölbasierte Inhaltsstoffe. Zertifizierte Naturkosmetikprodukte bestehen ausschließlich oder überwiegend aus natürlichen oder naturnahen Inhaltsstoffen, die gut für die Umwelt und Deine Gesundheit sind. Jedoch sind „bio“ oder „Naturkosmetik“ keine geschützten Begriffe. Achte also auf empfehlenswerte Siegel wie Natrue oder EcoCert und nimm die CodeCheck-App zu Hilfe, um Inhaltsstoffe besser einschätzen zu können.

Darüber hinaus solltest Du Einmal- beziehungsweise Wegwerfprodukte vermeiden und stattdessen zu Mehrwegartikeln greifen. Diese sind langlebiger und schonen natürliche Ressourcen. Inzwischen gibt es hervorragende Alternativen zu herkömmlichen Produkten wie waschbare Wattepads und Ohrenstäbchen. Edelstahl- oder Holz-Rasierer ersetzen Einwegrasierer aus Plastik und dank Menstruationstassen fällt kein Plastik mehr bei der Monatshygiene an. Auch bei der klassischen Zahnbürste ist Plastik passé. Die Alternative aus Bambusholz ist ein weiterer Schritt hin zum plastikfreien Bad.

4. Vermeide Plastikverpackungen

Unmengen an Plastikflaschen von Körperpflegeprodukten landen jedes Jahr im Müll und müssen unter Einsatz von viel Energie recycelt werden. Um Plastikmüll zu vermeiden, haben viele Hersteller bereits feste Alternativen für eine nachhaltige Körperpflege im Angebot, so zum Beispiel bei Shampoo, Duschgel oder Deo. Diese sind nicht nur nachhaltig, sondern auch äußerst praktisch für unterwegs. Einige Hersteller bieten wertvolles Refill im Körperpflegebereich an, um Verpackungsmüll zu sparen.

Die CodeCheck-App hilft Dir dabei, gute Kosmetik ohne Schadstoffe für Dein Badezimmer zu finden. Einfach das Produkt einscannen und schon zeigt Dir der Bewertungskreis, ob bedenkliche Inhaltsstoffe enthalten sind oder nicht. Zusätzlich hast Du die Möglichkeit, umweltrelevante Inhaltsstoffe wie Mikroplastik, flüssige Polymere oder Palmöl in den eigenen Profileinstellungen auszuwählen. Dann erscheinen alle Produkte mit diesen Stoffen in Deiner persönlichen Darstellung als „ungeeignet“ und werden mit einem roten Alarmzeichen angezeigt. Das hilft Dir, bedenkliche Produkte gänzlich zu meiden.

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Weiterführende Links

Quellen

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CodeCheck