Richtig föhnen: Schäden am Haar vermeiden
Die Tage werden kürzer, der Start in den Tag ist oftmals grau und frostig. Im Sommer in die unterste Schublade des Badezimmerschranks verbannt, feiert der Föhn jetzt sein Herbst-Comeback. Mit diesen Tipps und Tricks vermeidest Du Schäden an Deinem Haar.
Nicht zu heiß föhnen
Nasse Haare sind sehr empfindlich. Gerade wenn es morgens hektisch wird, schalten viele aber den Föhn auf volle Leistung. Dadurch werden die Haare schnell viel zu heiß, die Oberfläche wird brüchig und das Haar nimmt Schaden.
Hier gilt die Faustregel: Angenehme Wärme ist in Ordnung, alles, was darüber hinaus geht, sollte vermieden werden. Wer das Haar mit einem Handtuch ausdrückt und dann lange bei niedriger Temperatur föhnt, kann diese am Ende bedenkenlos wärmer regulieren – dann ist das Haar nämlich schon fast trocken.
Investiere in einen guten Föhn
Viele benutzen günstige Haartrockner, die kaum Einstellmöglichkeiten und keine Kaltluft-Taste haben. Dadurch wird aber das Haar oft zu heiß. Falls Du Dir ein neues Gerät anschaffen möchtest, achte auf mindestens zwei Heizstufen, zwei Geschwindigkeitsstufen und eine Kalttaste. Bei der Wattzahl ist alles zwischen 1.600 und 2.200 Watt optimal.
Die richtige Bürste wählen und Profitipps beachten
Nicht alle Bürsten eignen sich zum Föhnen. Hier lohnt es sich vor allem bei langen Haaren, eine gute Rundbürste zu kaufen. Beim Föhnen mit Rundbürste ist es wichtig, immer in Richtung der Bürste zu föhnen – also nicht „gegen den Strich“. Das schädigt die Haare.
Wer beim Friseur genau hinschaut, wie die Profis föhnen, kann sich übrigens vieles abgucken: Für Volumen föhnen sie die Haare oft zunächst über Kopf, um anschließend mit Bürste und Kalttaste des Föhns zu stylen. Das schaffst Du auch zu Hause!