Bleaching

Bling Bling: Weiße Zähne nicht um jeden Preis

05. Nov. 2014 von

Gele, Stripes, Schienen, Zahnpasten – die Liste der Bleaching-Mittel ist lang. Kann man den Selbstversuch wagen oder geht läßt man besser den Profi ran? Wir verraten es dir hier.

Zähne natürlich aufhellen für ein strahlendes Lächeln

Schönheit hat viele Gesichter. Je nach Kulturkreis können sich die Aspekte dessen, was als „schön“ bezeichnet wird, stark unterscheiden. Weit verbreitet ist der Vorzug von strahlend weißen Zähnen. Vor allem in der westlichen Welt gehören weiße Zähne zu einem makellosen optischen Erscheinungsbild dazu. Sie lassen uns gesund und vital aussehen und runden unsere selbstbewusste Erscheinung ab. So denken heute immer mehr Menschen über das Aufhellen von Zähnen nach. Denn mit einem Zahnbleaching können wir den Zahnverfärbungen zu Leibe rücken.

Doch woher kommen die Verfärbungen auf Zähnen eigentlich? Ist es falsches Putzen, das ständige Kaffee trinken oder die letzte Zigarette?

Verfärbungen können viele Ursachen haben. Das Koffein aus dem Kaffee etwa, Nikotin aus Zigaretten oder Tannin aus Wein lagern sich im Laufe des Lebens in den Kristallgefäßen des Zahnschmelzes ab und trügen damit das helle Weiß. Aber auch bestimmte Medikamente wie Penicilline oder einige Spurenelemente wie Fluorid können Flecken auf den Zähnen verursachen. Oft verfärben sich Zähne ohne unser Zutun.

Bleaching für Zuhause oder doch Bleaching beim Zahnarzt?

Ganz egal ob man sich für das Bleaching beim Zahnarzt oder dem Aufhellen der Zähne Zuhause entscheidet, vor jedem Bleaching-Vorgang sollte eine professionelle Zahnreinigung gemacht werden. Dabei wird die Oberfläche der Zähne von jenen Unreinheiten befreit, die man schlichtweg durch das tägliche Zähneputzen nicht beseitigen kann. Allein durch eine gute professionelle Zahnreinigung können Zähne optisch aufgehellt werden und ihren Glanz zurückerhalten.

Neben dem Komfort macht vor allem die genaue Konzentration des Bleaching-Mittels den entscheidenden Unterschied zwischen Homebleaching und Zahnaufhellung beim Zahnarzt aus. Denn während im Handel für den Selbstgebrauch nur geringe Mengen an zahnaufhellenden Stoffen in Produkten erlaubt sind, können Experten zu hochkonzentrierten Artikeln greifen. Der Zahnarzt bringt den Wirkstoff auf die zu behandelnden Zähne auf, ohne dabei mit dem Zahnfleisch in Berührung zu kommen. Das ist sehr wichtig, da Zahnfleisch bei Kontakt mit Wasserstoffperoxid zurückgehen kann, was freiliegende Zahnhälse und Schmerzen zur Folge hat. Deshalb wird das Zahnfleisch mit Schaum abgedeckt, sodass die Chemikalien nicht damit in Berührung kommen. Dann wird unter Licht oder Soft-Laser der Wirkstoff aktiviert. Durch die Anregung des Peroxid wird Sauerstoff frei, der seine Bleichwirkung entfaltet.

Beim Homebleaching können verschiedene Produkte zum Einsatz kommen. Es gibt Zahncremes mit einer zahnaufhellenden Wirkung, Gel zum Bleichen der Zähne oder auch Bleaching-Stripes mit speziellen Wirkstoffen. Die angebotenen Methoden liegen preislich zwischen 5 und 50 Euro. Sie sind damit um Längen günstiger als das professionelle Bleaching beim Zahnarzt. Andererseits muss man sich hier auf das eigene Können verlassen. Die Expertenmeinung und –kompetenz steht nicht zur Verfügung.

Produkte zum Zähne aufhellen – Zahncreme, Stripes & Co.

Die Kosten beim Aufhellen der Zähne variiert also je nach gewähltem Bleaching ebenso wie die Risiken des Bleachings. Als altbekanntes Hausmittel zum Aufhellen der Zähne gilt die Verwendung von Backpulver. Dieses wird mit der Zahnbürste gleichmäßig auf der Zahnoberfläche verteilt. Ärzte raten allerdings von dem Aufhellen der Zähne mit Backpulver ab. Zum einen sei der Erfolg dieser Methode äußerst kurzfristig, zum anderen würden die im Backpulver enthaltenen Säuren den Zähnen nachhaltig schaden.

Empfehlenswert ist hingegen die Verwendung von Bleaching-Gel. Dieses wird nach einer kurzen Einwirkzeit einfach mit der Zahnbürste wegpoliert und ausgespült. Das „Odol-med3 Zahnweiss-Gel“ verspricht samtweiße Zähne schon nach wenigen Anwendungen.

Neben Bleaching-Gel finden auch Bleaching-Streifen einen reißenden Absatz. Die „Onuge White Stripes“ überzeugen Verbraucher nicht nur mit ihrem Ergebnis. Experten sind zudem von den Inhaltsstoffen der Zahnaufhellungsstreifen begeistert. Lediglich 0,1% Peroxid findet hier den Weg auf den Zahn. Für Laien eine durchaus akzeptable Menge. Der Verbraucher sollte allerdings verstärkt darauf achten, dass der Wirkstoff nicht auf das Zahnfleisch gelangt. Nur so können Verletzungen vermieden werden.

Eine weitere Methode beim Bleaching ist Zahnpasta. Die „Perlweiss Hollywood White Zahnpasta“ verspricht glänzende Zähne ab der ersten Anwendung. Zahnaufhellende Zahncremes sollten allerdings nur als „Kur“ verwendet werden, da sie meist aggressive Putzkörper enthalten. Diese reiben zwar die äußeren Verfärbungen der Zähne ab, nehmen dabei aber auch Zahnschmelz mit. Sie rauen die Oberfläche der Zähne auf und können sie somit schädigen. Generell kann ein Zahnarzt auch beratend hinzugezogen werden, wenn man ein Homebleaching plant.

Verschiedene Bleaching-Produkte: