Ab in die Badewanne
Gerade wenn die Tage wieder kälter werden, ist ein heißes Bad eine wohltuende Sache. Mit diesen Tipps gönnst du dir das perfekte Badevergnügen.
Was gibt es schöneres als nach einem langen Tag in der Kälte in ein warmes, entspannendes Bad zu fliehen. Im Herbst und Winter gewinnt das Vollbad wieder an Beliebtheit. Wer sich stolzer Besitzer einer Badewanne nennen darf, weiß, dass es kaum etwas Gemütlicheres gibt, als ein warmes, duftendes Schaumbad.
Die perfekte Wassertemperatur
Um sein Baderitual zu perfektionieren, muss man jedoch einige Sachen beachten: Zuerst gilt, dass man nicht mehr als einmal in der Woche baden sollte. Die ideale Wassertemperatur liegt zwischen 35 und 38 Grad Celsius. Das hört sich erst ziemlich warm an, ist aber exakt jene Hitze, bei der sich Verspannungen am besten lösen. Dabei kann ein Massagehandschuh oder eine Bürste helfen, die Muskeln zu lockeren. So wird das Baden für den Körper zu einem wohltuenden Erlebnis.
Ein Entspannungsbad darf immer ein Grad Celsius über der Körpertemperatur liegen. Dagegen sollte ein anregendes Bad der Körpertemperatur entsprechen bzw. ein Grad Celsius darunter liegen. Bei einem Bad, welches das Herz-Kreislauf-System aktivieren soll, muss ähnlich wie bei einer Sauna danach für Kälte gesorgt werden. Ein kalter Waschlappen kann dabei als Nackenkompresse dienen. Wichtig ist, nach dem Bad viel Wasser zu trinken. Ausserdem dürfen Bäder mit höheren Temperaturen als 38 Grad Celsius, nur Menschen mit stabilem Kreislauf nehmen, da sonst das Risiko eines Kollaps besteht.
Vorsicht bei billigen Badezusätzen
Wichtig ist der richtige Badezusatz. Es gibt Unmengen an Badezusätzen, Ölen und Aromen zu kaufen. Besonders bei ätherischen Ölen sollte man auf die Qualität des Produktes achten. Billige Öle können nämlich Allergien auslösen. Am besten sie stammen aus biologischem Anbau. Alles andere ist aus Sicht vieler Experten gesundheitsbedenklich.
Gute Produkte haben ihren Preis. Sollten alle Sorten gleich viel kosten, sollte man lieber die Finger davon lassen. Denn die Herstellung eines Zitronenöls aus der Schale ist beispielsweise viel kostengünstiger, als die Herstellung eines Rosenöls. Es ist daher unmöglich, dass alle Öle denselben Preis haben.
Badeseife selber machen
Badekugeln lassen sich übrigens ganz einfach selber herstellen: Natron, Zitronensäure, Stärke und Milchpulver verrühren. Kokosöl im Wasserbad schmelzen, dann Lebensmittelfarbe und ätherisches Öl untermischen. Das flüssige Fett auf die Pulvermischung giessen und schnell zu einem Teig kneten. Dieser wird in ein Silikonförmchen gefüllt oder kann von Hand zu einer Kugel geformt werden.
Die Seife auf ein mit Küchenrolle ausgelegtes Tablett legen und mindestens einen Tag an einem kühlen, trockenen Ort aushärten lassen. Die fertigen Badekugeln vor Feuchtigkeit geschützt verpacken und Voilà – schon hat man seine eigene Badeseife!