„Klima sucht Schutz“

8 Haushaltstipps um Strom zu sparen

28. Juni 2016 von

Die Seite Klima sucht Schutz gibt hilfreiche Tipps, wie im Haushalt Strom und somit Geld gespart werden kann. Unterstützt und gefördert wird die Seite vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

Elektrogeräte

Oft werden Geräte nicht komplett ausgeschaltet und verursachen durch den Standby-Modus unnötige Kosten. Alleine in Deutschland belaufen sich diese Kosten auf vier Milliarden Euro jährlich. Wer also seine Elektro – und Ladegeräte wirklich ausschaltet nach dem Gebrauch, kann bis zu einem Zehntel seiner Stromrechnung einsparen. Das sind pro Jahr rund 115 Euro oder 400 kWh.

Wer genau wissen will, wie viel seine Geräte verbrauchen, kann temporär ein Strommessgerät anschließen.

Umweltfreundliches Kochen

Der Energieverbrauch kann beim Kochen reduziert werden, indem immer ein Deckel verwendet wird, der auf den Topf passt und diesen abschließt. Zu viel Wasser aufkochen verschwendet dabei unnötig Energie. Also nur so viel Wasser erhitzen, wie benötigt wird.

Wer mit einem Elektroherd kocht, tut gut daran, das Wasser im Wasserkocher vorgehend zu erwärmen, das spart nochmals Energie und Zeit ein.

Energiesparlampen

Herkömmliche Glühlampen nutzen gerade mal 5 Prozent der Energie. Die restlichen 95 verpuffen ungenutzt. Energiesparlampen sind effizient und verbrauchen rund 80 Prozent weniger Energie als normale Glühlampen. Alleine der Austausch von zehn 60 W normalen Lampen spart jährlich 490 kWh ein, das sind insgesamt 140 Euro, womit 300 kg CO2 vermieden werden.

Zwar sind Energiesparlampen relativ teuer, ihre Lebensdauer ist mit 8000 Betriebsstunden aber acht mal länger als diejenige gewöhnlicher Glühlampen.

Wer nicht komplett alle Lampen ersetzen will, für den empfiehlt die Seite Klima sucht Schutz, erstmals diejenigen Räume mit Energiesparlampen auszustatten, in denen das Licht viel eingeschalten ist, wie Küche, Arbeits- und Wohnzimmer.

Für die Entsorgung von Energiesparlampen ist wichtig zu wissen ist, dass sie nicht mit dem normalen Hausmüll, sondern im Sondermüll entsorgt werden, da sie eine geringe Menge an Quecksilber enthalten.

Energiesparendes Waschen

Vorwäsche

Oft ist die Wäsche gar nicht so stark verschmutzt, so dass locker auf das Vorwaschprogramm verzichtet werden kann. Bei drei Waschgängen pro Woche ohne Vorwäsche wird bereits 35 kg CO2 eingespart.

Viele Waschmaschinen verfügen über ein Kurzwaschprogramm. Bei nur leicht verschmutzter Wäsche ist das ein weiterer Tipp, um Wasser und Geld zu sparen.

Waschen bei 30 °C

Die Waschmittel heutzutage reinigen die Wäsche auch bereits bei 30 °C optimal. Es wird oft gar keine höhere Temperatur benötigt. Mit der Reduzierung der Waschtemperatur kann viel Energie eingespart werden, da die Maschine alleine drei Viertel für das Erhitzen des Wassers benötigt.

Wäsche an der Luft trocknen anstatt in den Trockner

Es ist deutlich energiesparender, die Wäsche an der Luft zu trocknen als im Trockner. So können jährlich bis zu 180 Euro und 385 kg CO2 eingespart werden.

Wer trotzdem nicht auf einen Trockner verzichten möchte, sollte darauf achten, dass das Gerät der Effizienzklasse A entspricht. Des Weiteren verbrauchen Kondensationstrockner nur halb so viel Energie wie herkömmliche Trockner.

Warmwasseranschluss

Wasch– und Spülmaschinen können auch direkt an das warme Wasser angeschlossen werden. Vor allem bei Häusern mit einer energieeffizienten Warmwasserbereitung mit beispielsweise Solarzellen oder Fernwärme lohnt sich diese Maßnahme. Damit kann der jährliche CO2 Ausstoß um bis zu 45 kg reduziert werden.

Um die Warmwasserleitungen noch zu optimieren, sollten diese isoliert werden, damit so wenig Energie wie möglich verloren geht.

Klimaanlagen braucht es nicht

In Deutschland wird es selten wirklich so brütend warm, dass eine Klimaanlage benötigt wird. Zwar können sie an richtig heißen Tagen Erleichterung verschaffen, sie stoßen aber auch 165 kg CO2 aus, wenn sie bereits 30 Tage à 8 Stunden laufen.

Für eine Abkühlung im Haus oder in der Wohnung kann auch anders gesorgt werden. Damit keine warme Luft reinkommt, sollten tagsüber die Fenster und Jalousien geschlossen bleiben. Besser ist es, nachts zu lüften, damit die frische und kühle Luft ins Haus kann.