Trüffel: Die Suche nach der wertvollen Knolle
Immer mehr Menschen lieben es zu „Trüffeln“ – sie kaufen sich einen Trüffelhund und gehen auf die Jagd nach der unscheinbaren Knolle. Danach wird der Edelpilz genossen, zum Beispiel mit Käsefondue.
In der Schweiz liegt das „Trüffeln“ im Trend: Immer mehr Leute kaufen sich einen Trüffelhund und ziehen los, um das große Geld zu machen oder die Knollen für die eigene Küche zu sammeln.
Schäden durch unkundige Sammler
Die Schweizerische Trüffelvereinigung nimmt das mit gemischten Gefühlen zur Kenntnis, meldet der Beobachter. Allein im Kanton Bern gibt es schätzungsweise über 300 Hobbytrüffler. „Das sind zehnmal mehr als noch vor ein paar Jahren. Und sie haben teilweise keine Ahnung“, bemerkt Evelyn Frank, Sekretärin des Verbandes.
Was sie damit meint: Unkundige Sammler buddeln einen Trüffel aus, stecken ihn ein und ziehen weiter, ohne das Loch sorgfältig zuzudecken. So trocknen die feinen Wurzeln des Baumes und das Pilzmyzel aus. Die Folge: Im nächsten Jahr gibt es an dieser Stelle nichts mehr zu finden.
Trüffel zum Käsefondue
Wenn die Schweizer Trüffler und ihre Hunde genug finden, dann genießen sie die Edelpilze nicht nur auf Pasta, sondern auch sehr viel traditioneller zum Käsefondue: Idealerweise ist die Fonduemischung nicht allzu kräftig, so kommt der Trüffel perfekt zur Geltung.
So funktioniert es: Jeder Gast erhält eine eigene Trüffelknolle, von der er nach Belieben auf den Tellerrand raspelt. Das Brot in den Käse tunken, ein paar Sekunden warten, damit der Käse nicht mehr ganz so heiß ist, und dann in die Trüffelspäne dippen. Hmm…