Multitalent Kokosöl
Das aus der Kokosnuss gewonnene Öl ist nicht nur als Lebensmittel gesund und nahrhaft, sondern pflegt auch noch Haut und Haare. Lies hier, was das Allroundtalent alles kann und wie man es am besten einsetzt.
Was macht Kokosöl so gesund?
Wie wissenschaftliche Analysen ergeben haben besteht Kokosöl zu einem großen Teil aus mittelkettigen Triglyceriden (MCT) wie Laurin-, Capron-, Capryl- und Caprinsäure.
Diese Stoffe wirken sich positiv auf den Stoffwechsel aus und helfen der Leber bei der Entgiftung des Körpers. Vor allem Laurinsäure ist ein echter Superstoff, der verschiedene Viren und Bakterien im Körper unschädlich macht und so vor Krankheiten schützt. Sie trägt zudem dazu bei, einen hohen Cholesterinspiegel sowie Bluthochdruck zu senken und schützt erfolgreich vor Arteriosklerose, also der „Verkalkung“ der Arterien.
Und keine Angst, Kokosöl macht nicht dick. Da der Körper mittelkettige Fettsäuren zur Energiegewinnung nutzt, werden sie sofort verwertet und können sich erst gar nicht als Fettpölsterchen ansetzen.
Isst man jeden morgen einen Teelöffel Kokosöl kann das sogar beim Abnehmen helfen, da es denn Stoffwechsel in Schwung bringt. Nicht zuletzt unterstützt Kokosöl die Absorption von Mineralstoffen und Vitaminen aus anderen Nahrungsmitteln.
Kokosnussöl in der Küche
Im Gegensatz zu der häufig zum Kochen verwendeten Kokosmilch schmeckt Kokosöl nur sehr leicht nach Kokosnuss. Es verleiht Süßspeisen, Smoothies und Currys eine herrlich exotische Note, ohne aufdringlich zu sein.
Beim Kochen hat Kokosöl den Vorteil, dass es extrem hitzebeständig ist und erst bei etwa 280 Grad Celsius verbrennt. Allerdings enthält Kokosöl einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren und sollte somit nicht im Übermaß Verwendung finden. Wer morgens bereits zwei Esslöffel Kokosöl zu sich genommen hat, sollte danach eher auf Raps- und Leinsamenöl setzen, die einen höheren Anteil ungesättigter Fettsäuren haben.
Kokosöl (und Kokosfett) in der Schönheitspflege
Als Kosmetikprodukt darf Kokosnussöl (wie auch Kokosfett) aber uneingeschränkt verwendet werden. Als Körperlotion wirkt das Öl feuchtigkeitsspendend und besänftigend auf die Haut.
Sogar bei schweren Hautprobleme wie Neurodermitis oder Ekzemen kann Kokosöl eine lindernde Wirkung ausüben. Als Haarpflegeprodukt verleiht das Öl den Haaren einen seidigen Glanz und einen dezenten Duft. Neigt das Haar zur Schuppenbildung, kann mehrmals pro Woche etwas Kokosöl sanft in die Kopfhaut einmassiert werden.