Gesundheit

Mit Lebensmitteln gegen Heuschnupfenbeschwerden

19. Juli 2017 von

Juckende und tränende Augen, eine verstopfte Nase, Abgeschlagenheit: Besonders im Frühjahr und Sommer plagen sich Pollenallergiker. Um die lästigen Allergiesymptome loszuwerden, kann man den Körper zusätzlich zu einer geeigneten Therapie mit gezielter Ernährung unterstützen. Mit den richtigen Nährstoffen hältst Du nämlich allergische Reaktionen in Deinem Körper in Schach.

Paprika, Brokkoli, frische Kräuter – für viel Vitamin C

Eine vitaminreiche Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse ist für Allergiker besonders wichtig. Vitamin C ist hier eine besonders starke Waffe im Kampf gegen Pollenallergien – es soll nämlich den Abbau von Histamin, dem Botenstoff, der Allergiebeschwerden auslöst, beschleunigen. Zudem wirkt es entzündungshemmend und lindert Schwellungen.

Neben Paprika und Brokkoli sind frische Kräuter wie Thymian und Petersilie wichtige Vitamin-C-Lieferanten.

Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Haferflocken

Allergiker sollten auch auf eine ausreichende Versorgung mit Magnesium, Zink und Selen achten. Denn diese Spurenelemente können die Freisetzung von Histamin im Körper blockieren und bremsen allergische Reaktionen im Körper aus.

Sonnenblumenkerne, Walnüsse und Hafer enthalten viel Magnesium. Eine sehr gute Nährstoffquelle für Zink sind Kürbiskerne, aber auch im Hafer ist er enthalten. Verlässliche Quellen für Selen sind Paranüsse und Eier (auf Bio-Qualität achten!).

Äpfel, Beeren, Zwiebeln

Das Flavonoid Quercetin ist ein natürliches Antiallergikum – es unterdrückt die Histaminfreisetzung im Körper und wirkt Entzündungen entgegen.

Quercetin ist in besonders großen Mengen in Apfelschalen zu finden. Aufgrund von Kreuzallergien vertragen viele Allergiker Äpfel leider nicht, in diesem Fall greifst Du besser auf andere Lebensmittel mit diesem Inhaltsstoff zurück. Hierzu zählen unter anderem dunkle Beeren, Zwiebeln und Brokkoli.

Wasser und Tee

Wenn Du während der Allergiesaison ständig eine verstopfte Nase hast, trinkst Du vielleicht zu wenig. Denn trocknen die Nasenschleimhäute aus, produzieren sie vermehrt Schleim. Außerdem setzen sich Pollen leichter an trockenen Schleimhäuten fest.

Achte also darauf, über den Tag verteilt mindestens zwei Liter Flüssigkeit zu Dir zu nehmen.