McDonalds in der (anhaltenden) Krise
McDonalds kämpft rund um den Globus mit sinkenden Verkäufen. Ein Lichtblick ist Europa dank gestiegener Nachfrage. Wie geht es weiter mit dem Fast-Food-Riesen?
Die Krise hält an
McDonalds ist nach wie vor der größte Fast-Food-Konzern der Welt. Weltweit gibt es mehr als 35.000 Standorte mit 1,7 Millionen Mitarbeitern. Nun kriselt es im Unternehmen einmal mehr. Der Umsatz schrumpfte um zehn Prozent auf 6,5 Milliarden Dollar. Einzig in Europa, vor allem Großbritannien und Deutschland ist der Fast-Food-Riese wieder hoch im Kurs.
Fast Food ist out
Was sind die Gründe für die anhaltende Krise? Ist es zu Ende mit Fast Food? Ein gewichtiger Grund ist der Gammelfleisch Skandal im US-Heimatmarkt und Asien, wo die Folgen die Geschäfte belasten. Ein weiterer Grund ist das neue Essverhalten der Gäste: „Die Gäste sind bereit, für hochwertige Produkte und Qualität mehr Geld auszugeben“, erklärt Jochen Pinsker, Spezialist für den Gastronomiemarkt beim Marktforschungsunternehmen npdgroup. „Sie wollen beim Essen eine nette Zeit mit Freunden, Partner, Familie oder Kollegen verbringen“.
Die Konkurrenz holt auf
Auch Bäckereien und Supermärkte bieten immer öfter auch kleine Snacks und Mahlzeiten an. Supermarktketten wie Rewe und Penny experimentieren mit abgepackten Mahlzeiten zum direkten Verzehr und greifen damit im unteren Preissegment an.
Gesunde Produktpalette als Lösungsansatz
Um einen Weg aus der Krise zu finden, will McDonalds nun an der Produktpalette einiges ändern. Neu sollen auch Grünkohl und Spinat im Angebot sein. Zudem wird auf ein ganztägiges Frühstücksangebot spekuliert, denn die frühe Mahlzeit ist in den USA eine umkämpfte Wachstumsnische.