Kartoffeln besser nicht im Kühlschrank lagern
Kartoffeln sollten dunkel, trocken und kühl gelagert werden. Nicht jeder besitzt allerdings eine Speisekammer oder einen Keller mit diesen Bedingungen. In diesem Fall bietet sich der Kühlschrank als vermeintliche Alternative an. Doch das kann zur Bildung von Acrylamid führen!
Für viele Lebensmittel ist die Aufbewahrung im Kühlschrank ein Muss, um zu verhindern, dass sie verderben und damit ungenießbar werden. Neben Milch, Käse oder Fleisch werden auch viele Gemüsearten bedenkenlos darin gelagert.
Man würde meinen, dass Kälte sich ja in keinem Fall negativ auf die Frische unserer Nahrung auswirken kann. Es gibt jedoch einige Lebensmittel, für die der Kühlschrank tabu sein sollte. Dazu zählen Kartoffeln.
Durch die Kälte in den Knollen ein chemischer Prozess in Gang gesetzt wird. Dabei wird Stärke in Zucker umgewandelt, der sich beim Backen oder Frittieren der Kartoffeln mit der Aminosäure Asparagin verbindet. Die dabei entstandene Chemikalie Acrylamid soll laut Forschern schädlich für die Gesundheit sein und möglicherweise Krebs auslösen können.
Vorsicht auch bei Chips und Pommes
Da Chips und Pommes einen höheren Wert an Acrylamid als andere Lebensmittel aufweisen, sollten diese deshalb auch nur in Maßen gegessen werden. Außerdem sollte bei der Zubereitung von Pommes darauf geachtet werden, dass sie hell bleiben.
Ob Acrylamid beim Menschen Krebs auslösen kann, ist allerdings nicht eindeutig bewiesen. Bisher konnte die Verbindung nur bei Versuchen mit Nagetieren nachgewiesen werden. Wer Kartoffeln jedoch nicht im Kühlschrank aufbewahrt, kann dieses Gesundheitsrisiko auch laut einer Empfehlung der „Food Standards Agency“ verhindern!