Kalorienbomben auf dem Weihnachtsmarkt
Wie das duftet: Glühwein, gebrannte Mandeln, Bratwurst oder Crêpe. Auf dem Weihnachtsmarkt locken viele sündige Versuchungen voller Fett und Zucker. Wir zeigen Dir, wie Du Dickmacher umgehst und Dich gesünder durch den Weihnachtsmarkt schlemmst.
Viele Leckereien gehören zum Weihnachtsmarkt wie Geschenke zu Weihnachten. In Maßen ist auch nichts gegen den einen oder anderen Glühwein einzuwenden. Bleibt es jedoch nicht dabei, sorgt der Weihnachtsmarktbesuch für ein böses Erwachen auf der Waage. Mit Bratwurst, Liebesapfel, Schmalzgebäck und Co. können sich die Kalorien schnell zu 2.000 und mehr addieren. Damit ist bereits der durchschnittliche Kalorienbedarf eines Erwachsenen für den ganzen Tag gedeckt.
Die größten Kalorienfallen auf dem Weihnachtsmarkt
- Eine der größten Kalorienbomben ist die Currywurst mit rund 680 Kalorien pro Portion. Eine Thüringer Bratwurst mit Brot schlägt aber auch immerhin auch mit 500 Kalorien zu Buche, ebenso wie zwei Stück Kartoffelpuffer.
- Und obwohl Mandeln ja eigentlich gesund sind, lässt der viele Zucker ihren Kaloriengehalt auf bis zu 510 Kalorien pro Tüte ansteigen.
- Ein so dünn und luftig erscheinendes Crêpe mit Nutella liefert stolze 400 Kalorien – und selbst eine Scheibe Stollen ist mit 330 Kalorien nicht gerade ein Kalorienleichtgewicht. Seine Rosinen und Korinthen enthalten jedoch immerhin reichlich Ballaststoffe und Kalium.
- Ein mit Zucker glasierter Liebesapfel belastet das Kalorienkonto mit rund 230 Kalorien.
- Wahre Zuckerbomben auf dem Weihnachtsmarkt sind ebenfalls die heißen Getränke. Eine Tasse Glühwein mit Schuss, in die meist nicht gerade viel hineinpasst, enthält 300 Kalorien. Auf satte 400 Kalorien bringt es eine heiße Schokolade mit Sahne.
Gesündere Alternativen im Schlemmerland
Auch wenn Früchtepunsch oder heißer Apfelsaft mit circa 60 Kalorien pro Glas weniger Kalorien haben als die alkoholischen Konkurrenten, stecken sie größtenteils voller Zucker. Deswegen, lass den Punsch einfach mit etwas heißem Wasser verdünnen. Dann schmeckt er auch nicht mehr so extrem süß. Noch besser sind aber Teepunsch oder ungesüßte Kräuter- und Früchtetees. Das kalorienärmste alkoholische Heißgetränk ist wohl Glühwein ohne Schuss. Also, Finger weg von heißer Schoki oder Eiergrog.
Wenn sich der Hunger meldet, greif lieber zu Fischbrötchen ohne Panade, Burgunderbrötchen (ohne Kraut und in Fett gebratenen Zwiebeln) oder Schaschlik. Heißer Schinken belastet das Kalorienkonto ebenfalls weniger. Er kommt auf knapp die Hälfte der Kalorien einer Bratwurst.
Schupfnudeln mit Sauerkraut sind ebenfalls eine fettärmere Alternative und liefern zudem Vitamin C, B 12 Kalium und Eisen. Ein leichter, gegrillter Maiskolben versorgt den Körper mit B-Vitaminen und Folsäure sowie den Spurenelementen Mangan, Selen und Zink. Die fettärmere Alternative zu Reibekuchen heißt Ofenkartoffel und schmeckt mindestens genauso gut.
Für die Befriedigung süßer Gelüste eignet sich ein Crêpe mit Apfelmus oder Puderzucker, eine Waffel oder eine Dampfnudel. So sparst Du im Vergleich zu Schmalzgebäck deutlich Fett.
Aber auch Maronen (100 Kcal pro 100 Gramm) oder geröstete Nüsse ohne Zucker schlagen sich weniger auf die Hüften. Maronen sind sogar sehr gesund und stecken voller wertvoller Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente – darunter Provitamin A, Vitamin C, alle B-Vitaminen, Kalium, Kupfer, Kalzium, Eisen und Magnesium. Ihre Ballaststoffe kurbeln die Verdauung an. Als Alternative zum Liebesapfel empfiehlt sich ein warmer Bratapfel, der zusätzlich Ballast- und Mineralstoffe sowie Vitamine liefert.
Extra Tipps für einen gesünderen Weihnachtsmarktbesuch
Wer hungrig auf den Weihnachtsmarkt geht, wird schneller schwach. Deshalb iss vorher zuhause eine Kleinigkeit, die den Magen schon etwas füllt.
Zusätzlich zum Bummel über den Markt verbrennst Du auf dem Weg dorthin und zurück einige Kalorien, wenn Du sie zu Fuß zurücklegst.