Kaffeesatz: bloß nicht wegwerfen!
Kaffee ist eines des Lieblingsgetränke der Deutschen — ganze 165 Liter Kaffee trinkt man hierzulande durchschnittlich pro Jahr. Übrig bleibt jede Menge Kaffeesatz und dieser ist zum Wegwerfen wirklich viel zu schade.
Fettreste entfernen
Nach dem Grillen haben sich auf dem Rost meist hartnäckige, eingebrannte Fettreste gesammelt. Bitte nicht zur Chemiekeule, sondern zu Kaffeesatz greifen. Durch die körnige Struktur des Kaffeesatzes können selbst hartnäckige Fettreste ganz einfach abgeschmirgelt werden.
Wirksam gegen Kühlschrankmief
Kaffeesatz zieht Fremdgerüche an und neutralisiert sie, daher eignet er sich wunderbar, um unangenehme Gerüche im Kühlschrank zu vertreiben. Einfach ein Schälchen frischen Kaffeesatz über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Schön mit Kaffeesatz
Zusammen mit Öl ergibt Kaffeesatz ein klärendes Peeling für die Haut. Die kleinen Partikel entfernen abgestorbene Hautzellen und hinterlassen ein weiches, samtiges Gefühl. Auf den Oberschenkeln soll Kaffeesatz eine Geheimwaffe gegen Cellulite sein: Dafür den noch warmen Kaffeesatz in Küchenfolie um die Oberschenkel wickeln und 10 bis 15 Minuten einwirken lassen.
Kaffeesatz-Dünger — nährstoffreich und natürlich
Im Garten kann Kaffeesatz als hochwertiger, natürlicher und zugleich kostenloser Dünger verwendet werden, der sich für fast alle Pflanzen eignet. Der niedrige ph-Wert verbessert die Beschaffenheit der Erde für Garten- und Topfpflanzen und reichert sie mit verschiedenen wichtigen Nährstoffen wie Stickstoff, Kalium und Phosphor an.
Achtung: Setzlinge vertragen das Koffein noch nicht und gehen ein.
Fazit: Kaffeesatz gehört nicht auf den Müll
Kaffeesatz hat vielfältige Einsatzmöglichkeiten und sollte daher nicht zu schnell weggeworfen werden. Er verdient als Putzmittel, Peeling, Dünger oder Geruchsneutralisator ein zweites Leben. Das ist nicht nur gut für die Umwelt und die Gesundheit, sondern auch für den Geldbeutel. Und die Ersparnis kann zum Beispiel in neuen Kaffee investiert werden.