Ess-Gelüste

Diese Lebensmittel sollten Schwangere nicht essen

05. Feb. 2015 von

„Doppelt so gut, statt doppelt so viel“ sollte die Devise Schwangerer lauten. Aber das Richtige essen, ist manchmal gar nicht so leicht. Wovon Schwangere besser die Finger lassen, erfährst du hier.

Gundsätzlich sollten sich werdende Mütter ausgewogen und selbstverständlich gesund ernähren. Wichtig ist, dass Rohkost weitestgehend gemieden wird, weil diese gefährliche Erreger enthalten und dem Kind schaden können.

  1. Rohes und halbrohes Fleisch sollte während der Schwangerschaft tabu sein. Weil sie Toxoplasmose-Erreger und Listerien enthalten, sind diese Lebensmittel nicht empfehlenswert: Carpaccio, Tatar, Mettwurst, roher Schinken, Salami, Teewurst und auch ein nicht ganz durchgebratenes Steak.
  2. Das gleiche gilt für rohen Fisch. Wer Sushi liebt, beißt für die Zeit der Schwangerschaft besser die Zähne zusammen und lässt die Finger auch von eingelegten Heringen, Meeresfrüchten, kalt geräucherten Fischen und Feinkostsalaten mit Fisch.
  3. Und so verwundert es denn auch nicht, dass Rohmilchprodukte ebenfalls auf der Black-List stehen. So z.B. Blauschimmelkäse, Brie oder Camembert sowie Rohmilchprodukte von der Ziege und dem Schaf.
  4. Für Salat-Liebhaberinnen sicher bitter, aber leider wahr: Auch fertig abgepackte Salate oder verpackte Feinkostprodukte sind vorübergehend vom Speiseplan zu streichen. Grund ist die Bakteriengefahr, die im Übrigen auch für Lebensmittel aus offenen Theken gilt.
  5. Es zieht sich wie ein roter Faden: Roh ist schlecht für Schwangere. So auch rohe Eier, da diese gefährliche Salmonellen enthalten können. Das schließt Lebensmittel wie Tiramisu und Mayonnaise ein.
  6. Es versteht sich ja eigentlich von selber, dennoch: Obst und Gemüse sollte sehr gründlich gewaschen und/oder geschält werden. Einige Experten empfehlen gar, komplett auf rohes Gemüse zu verzichten, vor allem, wenn ein Gemüse unter der Erde wächst. Die Gefahr für die Gesundheit besteht dann nicht nur durch Dreck und Listerien, sondern ebenfalls durch Toxoplasmose-Erreger.
  7. Dass Schwangere auf Alkohol verzichten sollten, ist hinreichend bekannt. Dass aber auch Chinin-haltige Getränke, wie Tonic Water und Bitter Lemon, nur in geringem Maß genossen werden sollten, vielleicht weniger. Grund ist, dass der Aromastoff Chinin eine Wehen auslösende Wirkung sowie ein gewisses Suchtpotenzial haben.
  8. Auch mit Bedacht genossen werden sollten koffeinhaltiger Kaffee, schwarzer Tee, Cola und Energy Drinks. Was hingegen erlaubt ist: Koffeinfreier Kaffee, Früchte- und Kräutertee, koffeinfreie Limonaden und auch alkoholfreies Bier.
  9. Für viele Menschen ohnehin keine Leibspeise: Innereien wie beispielsweise Leber können für Schwangere und das Ungeborene gefährlich werden. Sie sind zum Teil durch Schadstoffe belastet und sollten deshalb unbedingt vermieden werden.
  10. Die gute Nachricht zuerst: Brot und Brötchen können während der Schwangerschaft völlig unbedenklich verspeist werden. Die schlechte: Es gibt einige Ausnahmen. Mach einen Bogen um Frischkornbreie, Getreidekeimlinge und Backwaren mit einer unbekannten Füllung.

Um ganz sicher zu gehen: Prüfe mit der Codecheck-App, was in Lebensmitteln oder auch Kosmetik-Produkten enthalten ist.

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Quellen:

www.swissmom.ch

www.focus.de