Das hilft wirklich gegen Knoblauchgeruch
Vielleicht isst du ja so viel Knoblauch, weil du dich eigentlich vor Vampiren schützen möchtest. Vielleicht magst du aber auch einfach nur den Geschmack. Egal wieso du bis anhin eine Knobi-Fahne hattest: Jetzt ist Schluss damit.
Was gibt dem Knoblauch eigentlich seinen typischen Geschmack? Wie die Apotheken-Umschau berichtete, ist dafür der Inhaltsstoff Allicin verantwortlich, eine schwefelhaltige Substanz, die entsteht, wenn man Knoblauch zerkleinert. Die Vorläufersubstanz Allin macht eine chemische Reaktion durch die Zerquetschung der Zellen und und wird so zu Allicin.
Das Allicin wandert wiederum durch die Verdauung in den Magen-Darm-Trakt, wo der Körer die Substanz (und sämtliche Nebenprodukte) aufnimmt und ins Blut abgibt. Mit dem Blutkreislauf gelangen die Duftstoffe in den ganzen Körper. Ausgeschieden wird der Schwefel-Dunst über die Lunge und die Haut.
Ist Knoblauch gesund?
Knoblauch ist eine Pflanzenart aus der Gattung Lauch, die als Gewürz- und Heilpflanze genutzt wird. 1989 wurde Knoblauch in Deutschland sogar zur Arzneipflanze des Jahres 1989 gewählt. Mehrere Untersuchungen über Knoblauch zeigen, dass die Inhaltsstoffe Blutfettwerte senken und somit arteriosklerotischen Veränderungen der Blutgefässe entgegenwirken können. Weitere Studien deuten auf deutliche Senkung des Cholesterinwertes hin.
Knoblauch ist zudem eine wichtige Selenquelle. Er ist antibakteriell und soll der Bildung von Thromben vorbeugen.
Das hilft gegen die Fahne
Ein bisschen Knoblauchgeruch hat noch keinem weh getan, was nicht heissen soll, dass du deinen Geschäftspartnern ab jetzt mit Fahne unter die Augen treten sollst. Als erste Massnahme bei akut-Geschmack nach dem Döner hilft ein Spearmint-Kaugummi: Das ätherische Öl und womöglich Chlorophyl helfen, Knoblauchgestank entgegenzuwirken. Kaffeebohnen, Ingwer und Petersilie helfen leider auch nur begrenzt, weil man den Knoblauch ja über die Haut wieder abgibt.
Wenn du zwar das Knoblaucharoma in deiner Küche schätzt, die Zehe aber nicht essen möchtest, dann hackst du bei der nächsten Bolognese-Session ein paar Zehen klein, brätst sie in Olivenöl an, entfernst die Knobi-Stücke nach dem Kochen aber wieder.
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