Gesundheit

Bis 2025 werden 177 Millionen Menschen Übergewicht haben

02. Nov. 2015 von

Enorme Fettleibigkeit ist bereits heute ein Problem, das sich in Zukunft noch dramatisch vergrößern wird. Was das bedeutet und welche Lösungen gefunden werden müssen, liest du hier.

Die Zahl der Übergewichtigen steigt

Die Zahl der Übergewichtigen und Fettleibigen wird nach einem Bericht der Deutschen Adipositas Gesellschaft (DAG) bis zum Jahr 2025 auf weltweit 177 Millionen Menschen steigen, wenn keine Maßnahmen zur Verhinderung dieser Entwicklung in Angriff genommen werden. In Deutschland sind 33 Prozent der Männer und jede zweite Frau von Übergewicht betroffen.

Risiken für Übergewichtige

Das Risiko eine Krankheit, wie Diabetes Typ 2, Herzkrankheiten, Schlaganfall oder Krebs zu erleiden, steigt mit dem Körpergewicht. Je höher das Körpergewicht ist, desto stärker steigt das Risiko eine der genannten Krankheiten zu bekommen. Allein in Deutschland sind sechs Millionen Menschen von Diabetes Typ 2 betroffen.

Maßnahmen

Gesunde Lebensweise

Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung sind der Schlüssel zu einer Reduzierung des Übergewichts. Krankenkassen bezuschussen deshalb die Teilnahme an Fitnesskursen und Diätprogrammen. Auch der Verzicht auf zuckerhaltige Getränke und fettreiche Nahrung kann Übergewicht vorbeugen. Doch wie kann diese Ernährungsumstellung erreicht werden?

Präventionsmaßnahmen der Politik

In erster Linie soll ein Werbeverbot von Lebensmitteln mit einem hohen Fettanteil oder Zuckergehalt umgesetzt werden, deren Zielgruppe vor allem Kinder und Jugendliche sind. Warum? Besonders die Werbung der Fastfood-Ketten und Süßwarenhersteller verleiten junge Menschen dazu fettreiche oder zuckerhaltige Nahrung zu kaufen.

Die zweite Präventionsmaßnahme sieht verpflichtende Qualitätskriterien in Kindergärten und Schulen aller Bundesländer in der Ernährung vor. Die dritte vorbeugende Maßnahme sieht die Vergünstigung gesunder Lebensmittel durch Subventionen vor, während ungesunde Nahrungsmittel per Zucker-Fett-Steuer verteuert werden sollten.

Der vierte präventive Schritt beschäftigt sich mit der Bewegung: Mindestens einmal pro Tag sollten sich Schüler an jeder Schule bewegen und so dem herrschenden Bewegungsmangel entgegenwirken.