BB-Creme statt Make-up?
BB-Cremes sollen Pflege & Make-up vereinen und in einem Schritt einen gepflegten und makellosen Teint zaubern. Was steckt in dem angeblichen Wunderprodukt, wie wirkt es und worauf ist beim Kauf zu achten?
Was versprechen BB-Cremes?
BB-Cremes – kurz für „Blemish Balm“ oder „Beauty Balm“ – sind Alleskönner: Sie vereinen Feuchtigkeitspflege, leichte Tönung, Deckkraft und manchmal sogar Lichtschutz in einem einzigen Produkt.
In einem Zug soll die Haut umfassend gepflegt sowie kleine Makel wie Falten, Pigmentflecken oder Unreinheiten kaschiert werden. Neuen Hautmakeln, die durch Sonnenlicht entstehen können, soll gleichzeitig auch vorgebeugt werde, weshalb BB-Cremes häufig mindestens LSF 15 haben.
Die BB-Creme ersetzt also das Schichten verschiedener Produkte. So kann die Haut nicht nur besser atmen, es verkürzt sich auch die Zeit für die morgendliche Gesichtspflege.
Für wen eignen sich BB-Cremes?
Der Alleskönner BB-Creme eignet sich für Frauen, die ein natürlich-leichtes Make-up bevorzugen. Der Hauttyp spielt dabei keine Rolle: Im Handel sind BB-Cremes für trockene, normale oder ölige Haut erhältlich.
Einige Produkte spenden mehr Feuchtigkeit, andere haben eine stärkere Deckkraft oder einen höheren Lichtschutzfaktor – vor dem Kauf sollten deshalb unbedingt verschiedene Produkte verglichen werden. Dabei sollten die Bedürfnisse der eigenen Haut sowie die Jahreszeit bedacht werden. Im Sommer ist ein höherer Lichtschutzfaktor wichtig, im Winter benötigt die Haut mehr Feuchtigkeit und Pflege.
BB-Creme bei Pickeln und Akne?
Die leichte Konsistenz von der BB-Creme ist auch für unreine Haut von Vorteil. Wichtig ist, dass die Creme nicht komedogen ist, die Poren also nicht verstopft.
Im Handel sind einige nicht-komedogene BB-Cremes speziell für unreine Haut erhältlich, die zusätzlich entzündungshemmende Wirkstoffe enthalten.
Wer unter sehr starken Unreinheiten leidet und sich eine starke Abdeckung wünscht, kommt jedoch mit BB-Creme wahrscheinlich nicht weit. Dafür ist die Deckkraft zu gering. Jedoch sollte ein stark deckendes Make-up ohnehin nicht jeden Tag zum Einsatz kommen, da es die Haut austrocknen und verstopfen kann.
Deshalb kann BB-Creme ein guter Kompromiss sein: Unreinheiten werden leicht abgedeckt, aber die Haut nicht unnötig verstopft und beschwert.
Auf die Inhaltsstoffe achten
Wichtig ist, dass die BB-Creme keine bedenklichen Inhaltsstoffe wie beispielsweise Silikone oder Parabene enthält. Auch Palmöl und Mikroplastik sind in vielen konventionellen Produkten enthalten.
Deshalb lohnt es sich auf Naturkosmetik zurückzugreifen. Diese enthält pflanzliche Öle und Wirkstoffe, welche die Haut natürlich pflegen und mit wertvollen Inhaltsstoffen versorgen.
Ob ein Produkt unbedenklich ist oder problematische Stoffe enthält, erfährst Du sekundenschnell über die CodeCheck-App oder die Webseite. Wir zeigen Dir, weshalb Du die jeweiligen Inhaltsstoffe meiden solltest und welche gesündere Alternativen es gibt.