Günstig & gesund

8 Tipps, wie du beim Einkaufen richtig sparen kannst

14. Mai 2016 von

Durchschnittlich gibt in Deutschland jeder Haushalt 15,6 Prozent des Einkommens fürs Lebensmittel aus. Manchmal möchte man jedoch den Gürtel enger schnallen und weniger für gute Lebensmittel ausgeben. Da kommen unsere Tipps gerade richtig.

1. Saisonal einkaufen

Dies hat gleich mehrere Vorteile: Saisonale Obst- und Gemüsesorten sind für einen günstigeren Preis zu haben, aber auch am nährstoffreichsten, wenn sie Saison haben.

Damit du aber auch im Winter zu Beeren und im Sommer zu Wurzelgemüse greifen kannst, kannst du größere Mengen kaufen und danach einfrieren. Das hat auch den Vorteil, dass du weißt, wo dein Essen herkommt und dass deine Lebensmittel nicht um die halbe Welt geflogen wurden. Wenn du nicht ganz sicher bist, ob eine Frucht oder ein Gemüse Saison hat, kannst du hier (unter den weiterführenden Informationen) nachschauen. Der WWF stellt die Saison-Tabelle zur Verfügung.

2. Vorräte anlegen

Nicht nur einfrieren, auch einmachen und Großpackungen kaufen kann richtig Geld sparen. Oftmals sind internationale Läden oder die internationalen Spezialitäten im Supermarkt günstiger: Getrocknete Bohnen zum Beispiel findet man in bis zu drei verschiedenen Regalen, und dass zu drei unterschiedlichen Preisen.

3. Fahrrad nehmen

Das spart Sprit! Wenn du mit dem Fahrrad einkaufen fährst, tust du etwas für die Umwelt, deine Fitness und deine Mitmenschen, indem du keine Abgase verursachst. Besonders Spaß macht es, mit dem Rad auf den lokalen Markt zu fahren. Allenfalls ernährst du dich dann sogar gesünder, weil du dir zweimal überlegst, ob du nach dem Markteinkauf die Zweiliterflasche Cola und die zwei Fertigpizzen von Discounter noch holen willst.

4. Regional bevorzugen

„Regional“ bedeutet vor allem eins: Kurze Transportwege. Aber meistens auch frischeres, reiferes Obst und Gemüse. Günstig sind vor allem Kartoffeln, Zwiebeln, Rüben, Gurken, Tomaten, Kohlsorten, Sellerie, Salate, rote Beete und Zucchini. Bei den Früchten oftmals Äpfel und Bananen. Zudem ist es gut zu wissen, wo die Eier oder die Milchprodukte herkommen.

Manchmal kann man auch mit gefrorener Frischware ein Schnäppchen machen.

5. Grundzutaten kaufen

Grundnahrungsmittel sind günstig – weil sie satt machen und man sie auch in größeren Mengen, also auf Vorrat, kaufen kann. Gerade Hülsenfrüchte kann man am Wochenende vorkochen und die halbe kommende Woche davon essen.

Auch Nudeln, Linsen, Erbsen, Mais, Reis, Getreide, Brot, etc. machen sich gut im Vorratsschrank. Diese Grundzutaten kann man kreativ mit saisonalem Gemüse kombinieren oder mit Sprossen, Samen und Nüssen verfeinern – davon sind Sonnenblumenkerne, Mandeln oder Studentenfuttermischungen am günstigsten.

6. Eigenmarken

Der Veganblog liefert einige gute Ideen für den kleinen Geldbeutel. Zum Beispiel, dass man Eigenmarken kaufen soll. Nicht nur Discounter, auch Supermärkte haben günstige Eigenprodukte, die manchmal bio und fairtrade sind. Diese Produkte sind meistens im unteren Teil der Regale zu finden.

7. Vorbereiten und Vorkochen

Natürlich spart der Feinkostsalat oder das gerüstete Gemüse Zeit. Meistens sind die Produkte aber auch teurer als die Rohware. Wenn man ein- bis zweimal pro Woche Zeit einplant um einkaufen zu gehen und vorzukochen, spart man nicht nur Zeit, sondern auch Geld, weil man beispielsweise Aktionen kaufen kann und keine Impulskäufe macht. Wenn du dann kochst, kannst du die Rezeptmengen verdoppeln und den Rest einfrieren oder in den nächsten Tagen essen.

8. Augen auf bei der Schnäppchenjagd

Meistens haben Supermärkte Regale oder Ecken, wo man reduzierte Waren kaufen kann, die entweder bald ablaufen oder nicht mehr ganz „schön“ sind. Backwaren sind am Ende des Tages manchmal zum halben Preis zu haben und wenn du auf den Wochenmarkt gehst, kannst du am Ende des Tages richtige Schnäppchen machen, weil viele Verkäufer ihre Ware noch loshaben möchten.

Du magst die Ideen? Auch die Albert Schweitzer Stiftung hat eine gute Liste zusammengestellt. Der Bericht geht vor allem auf vegane Gerichte ein und beschreibt einen Selbstversuch, ob und wie man mit einem Hartz-IV-Tagessatz vegan leben kann.