Wie erkenne ich Magnesiummangel?
Krämpfe, Kopfweh, Verdauungsbeschwerden, aber auch Muskelkontraktionen, Verdauungsstörungen, Haarausfall – Ein Mangel an Magnesium hat unschöne Auswirkungen. So erkennst du die Symptome frühzeitig und kannst, wenn nötig, eingreifen.
Magnesiummangel wird in der Fachsprache Hypomagnesiämie genannt. An welchen Vorgängen im Körper ist Magnesium aber eigentlich beteiligt? Der Mineralstoff ist ein „Universalgenie“: Es hilft, dass Organe und Körperfunktionen optimal funktionieren.
Magnesium hat Auswirkungen auf das Nervensystem, die Muskelentspannung, die Proteinbildung und die Qualität unserer Blutgefäße.
Folgen von Magnesiummangel
Wie bei anderen Mineralstoffen, kann sich ein Magnesiummangel auf sehr unterschiedliche Weise bemerkbar machen. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:
- ständige Müdigkeit
- Haarausfall
- Krämpfe, vor allem in den Waden und in der Kaumuskulatur
- Muskelzucken, Lidzucken
- Reizbarkeit, Unruhe, Verwirrtheit, kalte Füsse, Durchblutungsstörungen
- Schmerzen (Kopfschmerzen, Kreuz- und Rückenschmerzen)
Das sind die temporären Auswirkungen der Mangelerscheinung. Da eine permanente Unterversorgung aber ab dem 40. Lebensjahr zu transitrisch-ischämischen Attacken (TIAs) führen kann, sollte man schon diese frühen Anzeichen ernst nehmen. Im schlimmsten Fall kann es bei diesen Attacken zur zeitweiligen Sauerstoffunterversorgung des Gehirns kommen. Wenn der Verdacht auf Magnesiummangel besteht, sollte man den Hausarzt aufsuchen. Dieser kann einen Mangel leicht erkennen.
Wann wie viel Magnesium?
Die gute Nachricht: Du kannst deinen Mineraltoff-Intake, gerade mit Magnesium, in der Regel sehr leicht beeinflussen. Es gibt gute Nahrungsergänzungsmittel, zum Beispiel von Burgerstein.
Problematisch wird es, wenn der Magnesiummangel genetische Ursachen hat: Dann ist der Aufnahmemechanismus (Magnesiumresorption) im Darm oder die Magnesium-Wiederaufnahme in der Niere (Resoprtion) beeinträchtigt.
Die Fachwelt ist sich zum heutigen Zeitpunkt nicht einig, wie hoch die tägliche Zufuhr sein soll – die Angaben reichen von 350 Milligramm bis zu 900 Milligramm täglich. Am besten informierst du dich bei deinem Hausarzt.
Diesen Lebensmittel enthalten viel Magnesium: