Weihnachten ohne Stress: 10 tolle Tipps
Die Geschenke-Jagd und die Vorbereitung des exklusiven Weihnachtsmenüs laufen auf Hochtouren? Halt! Wir könnten dieses Jahr doch stattdessen einfach mal entspannen, denn Weihnachten geht auch ohne Stress.
Die Weihnachtszeit sollte eigentlich besinnlich, gemütlich und fröhlich sein. Doch leider ist häufig das Gegenteil der Fall. All die vermeintlich notwendigen Erledigungen vor den Festtagen sorgen für puren Streß.
Utopia hat zehn tolle Ideen gesammelt – für mehr freie Zeit und Minimalismus an Weihnachten.
1. Verschenke Selbstgemachtes
Teure Shopping-Touren müssen nicht sein, denn Weihnachten geht auch ohne Konsumwahn. Für die Lieben darf es dieses Jahr vielleicht einmal etwas Selbstgemachtes sein. Das ist nicht nur persönlicher, sondern setzt gleichzeitig ein Zeichen gegen überflüssigen Konsum.
Am wenigsten Streß hat man, wenn man die DIY-Weihnachtsgeschenke „in Serie“ herstellt und so an mehrere Personen das Gleiche verschenken kann. Dafür eignen sich zum Beispiel Küchen-Geschenke wie Marmeladen, Liköre, Pestos oder Kekse, aber auch selbstgemachte Pflegeprodukte wie Peelings oder Cremes, oder aus Wachsresten gegossene Kerzen.
2. Schenke Zeit und schöne Erinnerungen
Noch minimalistischer als selbstgemachte Geschenke – und dabei sogar noch persönlicher – ist es, gemeinsame Erlebnisse zu verschenken. Zeit ist schließlich das Wertvollste, was wir besitzen.
Ob eine Einladung zu einem selbstgekochten Essen, eine gemeinsame Wanderung, eine private Stadtführung, Hilfe beim Umzug, Tickets für die Therme oder ein Konzert. Diese Geschenke sorgen für wunderschöne gemeinsame Erinnerungen und nichts davon kann im Regal verstauben.
3. Stoppe den Geschenke-Kreislauf
Um Weihnachten kein zweihundertstes Paar Socken zu bekommen, das man leider wirklich nicht braucht, kann man seinen Freunden und Verwandten entweder ausdrücklich erklären, dass man keine Geschenke möchte und warum – oder man sagt ihnen ganz konkret, was man sich wünscht.
Das bedeutet keine überflüssigen Staubfänger in der Wohnung und weniger Streß für die Schenkenden.
4. Verschenke nur, was wirklich gebraucht wird
Der vorherige Tipp gilt natürlich auch umgekehrt: Man sollte sich bei Ideenmangel im Vorhinein bei allen, denen man etwas zu Weihnachten schenken möchte, informieren, ob es etwas gibt, das sie wirklich brauchen oder wollen.
Eine Alternative ist auch, Dinge zu verschenken, die sich verbrauchen, anstatt anzuhäufen, wie zum Beispiel selbstgemachte Lebensmittel, Kosmetika oder Tickets für Veranstaltungen.
5. Spenden als Geschenke
Anstatt von Gegenständen kann man auch gutes Tun und Spenden verschenken. Viele gemeinnützige Organisationen bieten Spendenurkunden oder Grußkarten als Geschenke an: So spendet man sozusagen im Namen des Beschenkten.
Möglich ist das zum Beispiel bei der Welthungerhilfe, bei Unicef, bei Ärzte ohne Grenzen, mittels Oxfam Unverpackt, bei der Deutschen Umwelthilfe und beim Deutschen Tierschutzbund.
6. Es muss kein Weihnachts-Braten sein
Auch Weihnachten darf man Traditionen kritisch hinterfragen: Muss es an Heiligabend immer der aufwendige Gänse- oder Entenbraten sein?
Wie wäre es denn mal mit einer leckeren und gesunden vegetarischen Alternative? Die Zutaten für eine Gemüselasagne oder -tarte muss man beispielsweise nicht – wie die Weihnachtsgans – Wochen vorher bestellen und sie müssen auch nicht stundenlang im Ofen garen.
7. Einladung nach Hause statt auf den Weihnachtsmarkt
Weihnachtsmärkte können wunderschön sein, die Beleuchtung und leckeren Gerüche sorgen für Weihnachtsstimmung. Leider sind sie aber häufig – gerade am Wochenende – überfüllt und überteuert.
Eine schöne Alternative ist ein gemütlicher Glühweinabend zuhause mit Freunden. So lässt sich die Adventszeit ganz in Ruhe genießen.
8. Kein Streß in der Küche: Gemeinsam kochen und backen
Der Ehrgeiz, ganz allein das perfekte Festmahl oder die perfekten Plätzchen zu zaubern, muss nicht sein. Keiner sollte an Weihnachten stundenlang einsam in der Küche stehen.
Dieses Jahr kann man doch auch mal gemeinsam mit Freunden, Familie oder den Gästen kochen und backen.
9. Freiwilligenarbeit an Weihnachten
Nicht jeder hat die Möglichkeit den Weihnachtsabend mit einem guten Essen gemeinsam mit Familie oder Freunden zu feiern.
Wer seine Zeit an Weihnachten Bedürftigen schenken möchte, kann das zum Beispiel als Freiwilliger Helfer bei Feiern oder Essenausgaben für Obdachlose oder Flüchtlinge, in Altersheimen, Tierheimen oder sonstigen Einrichtungen tun. Dafür kann man sich einfach über Möglichkeiten in seiner Nähe informieren.
10. Hilfe anbieten und annehmen
Beides kann schwierig sein, macht die Weihnachtszeit aber sehr viel entspannter für den Einzelnen. Um andere vom Stress zu befreien, kann man seine Hilfe anbieten. Ob beim Backen, Kochen, aufräumen, Baum schmücken oder wobei auch immer sie gebraucht wird.
Andersherum sollte man auch selbst Hilfe annehmen, wenn man Gastgeber ist. So gerät keiner in Stress und alle können das weihnachtliche Zusammensein genießen.