Warum sind nur so wenige Weine vegan?
Wein entsteht aus Trauben, ist also grundsätzlich ein pflanzliches Produkt. Gleichwohl gelten heute nur wenige Weine als vegan. Der Grund: Bei der Weinbereitung setzen Kellermeister zur Schönung und Klärung der Weine oft Hilfsmittel tierischen Ursprungs ein. Nur wenn das nicht der Fall ist, gilt ein Wein als vegan.
Dieser Artikel wurde in Auftrag und mit Unterstützung von „Delinat “ verfasst.
Dass heute noch in den allermeisten Weinen etwas Tierisches steckt, hängt mit der konventionellen Weinbereitung zusammen. Um Wein zu klären und zu schönen, greifen Kellermeister auf Hühnereiweiss, Milchproteine, Gelatine oder Fischblase zurück. Das sind Hilfsstoffe tierischen Ursprungs, die dazu führen, dass Vegetarier und ganz besonders Veganer die Nase rümpfen und bei konsequenter Haltung auf Weingenuss verzichten.
Wo finde ich veganen Wein?
Das muss nicht sein: Im allgemeinen Trend von vegetarischer und veganer Ernährung sind vegane Weine im Aufwind. Beim Schweizer Biowein-Pionier Delinat ist bereits heute die Mehrheit der Weine frei von tierischen Hilfsstoffen. Ab Weinjahrgang 2017 wird das für das gesamte Sortiment der Fall sein.
Dieser Schritt ist problemlos machbar, weil es heute genügend rein pflanzliche Alternativen gibt, um reine und stabile Weine zu erzeugen. Dazu gehören etwa Bentonit (Tonerde) oder pflanzliche Aktivkohle oder pflanzliche „Gelatine“. Die allerbeste Methode ist, dem Wein so lange Ruhe und Zeit zu lassen, bis sich die Trübstoffe von alleine absetzen und der Wein ohne Filtration abgefüllt werden kann.
Vegane Weine erkennen
Vegane Weine im Laden oder Fachgeschäft zu erkennen, ist nicht einfach. Nur wenige sind als solche gekennzeichnet und nicht für alle tierische Hilfsstoffe besteht eine Deklarationspflicht auf der Etikette.
Bei Delinat dagegen sind vegane Weine auf der jeweiligen Produkteseite im Internet gut sichtbar als solche gekennzeichnet. Mit Hilfe der neuartigen Weinsuche lassen sich bei Delinat vegane Weine ganz einfach filtern – und das Ergebnis mit vielen weiteren Kriterien (Farbe, Herkunft, Analysewerten und viele mehr) kombinieren.