Körperhygiene

Wann sollte man sein Deo auftragen?

01. Okt. 2016 von

Anscheinend tragen viele von uns ihr Deo falsch auf: Morgens. Wirksamer wäre eine andere Deo-Routine.

Aufstehen, Kaffee trinken, Duschen, Zähne putzen, Deo auftragen, los geht’s – frisch in den Tag. So sieht wahrscheinlich die Morgenroutine von vielen aus. Diese Routine schützt uns nicht so wirksam vor Schweiß, wie wir gerne hätten. Viel wirkungsvoller wäre es, wenn wir unser Deo abends auftragen würden.

Denn: Nachts schwitzen wir weniger. Deo morgens zu nutzen ist, als würden wir versuchen, einen Staudamm zu bauen, während das Wasser hinein läuft. Nachts bildet das Deo dann einen stärkeren Schutzwall und kann in Ruhe die Poren verschließen und die Schweißproduktion längerfristig mindern.

Aber …

Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit, denn solche Antitranspirants setzen auf Aluminiumsalze zur Schweißreduzierung – und diese stehen im Verdacht Brustkrebs auszulösen. Eine neue Studie verglich sie sogar mit dem schleichenden Risikofaktor von Asbest.

Deshalb …

Lieber auf Alternativen zurückgreifen! Mit Codecheck kannst Du beispielsweise dein Deo scannen und aluminiumfreie Varianten finden.

Hier haben wir beispielsweise 10 Produkte mit guten Inhaltsstoffen aufgelistet.

Natur gegen Schweiß

Auch Kokosöl kann man als Deodorant nutzen – die enthaltene Laurinsäure wirkt antibakteriell und somit effizient gegen Gerüche!

Und auch Limette soll vor Gerüchen schützen! Die Fruchtsäure senkt den pH-Wert der Haut unter den Achseln, was den geruchsverursachenden Bakterien den Nährboden nimmt. Zudem soll der Saft dafür sorgen, dass die Schweißproduktion reduziert wird, da er die Poren verschließt.

Zudem kann auch die Ernährung das Schwitzen beeinflussen.

Starke Gewürze oder einige ätherische Öle können eine vermehrte Schweißproduktion verursachen. Meist handelt es sich um eine Abwehrreaktion des Körpers, um einen „Störfaktor“ wie Schärfe möglichst schnell wieder loszuwerden.