Tipps für die verschiedenen Schwangerschaftsphasen
Wir unterteilen die Schwangerschaft in Trimester, die sich unterscheiden. Jeder Weg zum Babyglück verläuft einzigartig und dennoch gibt es Tipps, die jeder Frau in dieser spannenden Zeit weiter helfen.
Vielleicht grüßt die morgendliche Übelkeit, möglicherweise reagieren wir zeitweise etwas emotionaler, oder wir gehören zu den Glücklichen und dürfen einfach diesen wunderschönen, einzigartigen “Glow” geniessen - jede Schwangerschaft verläuft anders. Eins haben sie jedoch alle gemeinsam: Den wunderbaren, runden Bauch und immense Veränderungen im Körper. Eine Schwangerschaft dauert circa 281 Tage, 40 Wochen oder 9 Kalendermonate. Unterteilt wird sie in verschiedene Trimester: Die Anpassung, das Wohlbefinden und die Belastung.
1. Trimester: Die Anpassung in den Wochen 0 - 13
Die erste Hürde ist geschafft: Schwanger! Der Kreislauf für ein neues Leben ist vorbereitet und sehr früh beginnt der Austausch von Nähr- und Sauerstoff zwischen Mutter und entstehendem Kund. Die Plazenta produziert verschiedene Hormone, insbesondere hCG. Dieses Hormon ist auch verantwortlich für die oft auftretende Übelkeit. Die Plazenta reguliert aber auch den Haushalt von Östrogen und Progesteron (das Gelbkörperhormon), die dafür sorgen, dass keine Periodenblutung ausgelöst wird und die Schwangerschaft weiterhin bestehen bleibt.
Auch wenn die Übelkeit vielleicht am Anfang sehr heftig ist und schwer fällt: Man kann sich mit dem Gedanken trösten, dass die eigene hormonelle Lage optimal und das Kind sicher ist. In dieser Zeit stellt sich der Körper auf den „Fremdkörper“ Kind ein und gewöhnt sich allmählich an die neue Situation. Weitere Informationen stehen auf dieser Website.
Was in dieser Zeit voraussichtlich gut tut: Ruhe, Entspannung und verwöhnende Pflegeprodukte, beispielsweise mit Rosen- oder Granatapfelöl. Gegen die Übelkeit hilft ein kleiner Happen, den man noch vor dem Aufstehen zu sich nehmen kann. Akupunktur hat anscheinend schon vielen Frauen geholfen, sagt diese Website. Auch sportliche Betätigung lindert die mühsameren Symptome der Schwangerschaft.
2. Trimester: Das Wohlbefinden in den Wochen 14 - 26
In diesen Wochen ist Frau in der “Schwangerschaft angekommen.” Der Körper fängt an, sich zurechtzufinden, der Bauch ist noch nicht allzu groß, die Schwangerschaft im Allgemeinen noch nicht störend und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass man sich fit fühlt. Die Müdigkeit fällt wie durch ein Wunder von einem ab und auch die Übelkeit lässt bereits seit der 12. Schwangerschaftswoche etwas nach.
Swissmom empfiehlt, ab der 17. Schwangerschaftswoche mit konsequenter Pflege gegen Dehnungsstreifen vorzugehen. Dafür eignet sich ein hochwertiges, vitaminreiches Öl, beispielsweise von Weleda, vorzüglich. Viele Frauen geniessen in dieser Zeit einen ganz gelassenen Urlaub. Dieses Trimester ist wahrlich die beste Zeit, um sich über das nahende Mutterglück zu freuen. In viele Frauen erwacht zudem auch die Shopping Queen: Es ist Zeit, in bequeme Schuhe und hübsche Umstandsmode zu investieren. Bewegen kann man sich so viel, wie es einen gut tut.
3. Trimester: Die Belastung der Wochen 27 – 40
In dieser Zeit finden vor allem die sichtbaren Veränderungen statt: Der Bauch wird richtig rund, Beine und Hände ziehen womöglich mit und schwellen auf. Aber auch große Brüste und tolle Haare sind kein Wunschdenken mehr. Die Gebärmutter macht sich deutlich bemerkbar, sie wächst zwischen der 28. & 32. Schwangerschaftswoche massiv und reicht bis Ende der 40. Woche hin zum Rückenbogen.
Sehr häufig verursacht das Gewicht des Kindes, der Gebärmutter und des Fruchtwassers Rückenschmerzen. Auch Schlafstörungen sind keine Seltenheit. Am meisten berichten Schwangere von beinahe unmenschlich häufigen Toilettenbesuchen und unentwegtem Harndrang. Allgemein kostet diese Phase noch einmal sehr viel Kraft, da der Fötus unter anderem Unterhautfettgewebe bildet. Auch hier ist vielleicht das „Trösterli“, dass das Baby intensiv gespürt werden kann und sich Ärmchen, Beinchen, der Popo, oder das Köpfchen genauer ertasten lassen.
In dieser Zeit entlasten möglicherweise ein riesiger Haufen Kissen im Bett, Schwangerschaftsyoga, der Geburtsvorbereitungskurs, der allerspätestens in der 30. Schwangerschaftswoche belegt werden sollte und – Babykleider-Shopping.
So machen sich Männer während dieser Zeit nützlich
Ja, auch für den Mann ist die Schwangerschaft kein Glaceschlecken. Ängste vor der Vaterschaft, schlechte Laune der Herzdame und womöglich auch noch Liebesentzug: Damit muss ein Mann erst einmal fertig werden. Was braucht die Frau denn in der Schwangerschaft? Die obersten Gebote: Viel Unterstützung, Liebe und Verständnis. Gemeinsame Aktivitäten, die ihr in Bezug auf die Elternschaft Sicherheit geben.
Ein witzig formulierter Leitfaden, der Schmunzeln lässt und bestimmt dem ein oder anderen Herrn weiterhilft findet sich hier. Das Video am Ende der Artikels ist übrigens sehenswert.
Quellen:
http://www.familie.de/schwangerschaft/tipps-schwangerschaftsphasen-512421.html
http://www.swissmom.ch/schwangerschaft/
http://www.huffingtonpost.de/aaron-gouveia/13-dinge-die-maenner-uebe_b_5240656.html