Sport: So überwindest Du Deinen Schweinehund
Sportmuffel aufgepasst, wir sagen dem Schweinehund den Kampf an! Es ist nämlich gar nicht so schwer, ihn zu überlisten. Mit diesen Tipps kann das bequeme Sofa noch so verlockend sein, Du bleibst dabei, Deine Fitness-Ziele zu erreichen.
Jeder kennt ihn, diesen kleinen Teufel, der jeden Tag aufs Neue Ausreden erfindet, die gegen Sport sprechen. Seien es das Wetter, Zeitmangel oder die Lieblingsserie im Fernsehen, der Schweinehund ist sehr kreativ und in vielen Fällen erfolgreich. Doch die gute Nachricht ist, Du kannst ihn zum Stillschweigen bringen und Deine Vorsätze in die Tat umsetzen. Denn „Menschen sind Gewohnheitstiere, und der innere Schweinehund ist ein Schisshase“, so Sportpsychologe Christian Heiss auf „welt.de“.
Hier sind unsere Tipps, den inneren Schweinehund zu überwinden!
1. Hauptziel festlegen und Plan erstellen
Als allererstes solltest Du eine Sportart finden, die Dir wirklich Spaß macht. Nur dann bleibst du dran und verlierst die Motivation nicht. Fragen, die Du Dir dabei stellen solltest, sind zum Beispiel, ob Du lieber drinnen oder draußen aktiv werden möchtest, allein oder mit anderen oder im Wasser oder an Land. Dann kannst Du einen Plan erstellen, den Du als Verbindlichkeitserklärung mit Dir selbst in die Wohnung hängst.
2. Trainingspartner suchen
Zu zweit macht Sport doch gleich mehr Spaß. Außerdem fällt es schwerer, zu kneifen, wenn Du Dich mit Deinem Trainingspartner zum Sport verabredet hast. Gegenseitig motivieren und Feedback bzw. Belohnung geben ist die Devise! Außerdem hilft es, feste Trainingszeiten auszumachen, die wirklich nur im Notfall geändert werden sollten. So wird ein Plan zur Gewohnheit, die das Gefühl der Überwindung schwinden lässt.
Und wenn doch einmal der Schweinhund zu stark ist, wähle eine Option des Notfallplans wie zum Beispiel ein paar Übungen drinnen, wenn das Wetter schlecht ist.
3. Realistische Ziele setzen
Du hast in den letzten Monaten etwas mehr angesetzt und möchtest Dein ursprüngliches Gewicht zurück? Dann drucke ein Bild von damals von Dir aus und hänge es prominent an den Kühlschrank oder Badezimmerspiegel. So wirst Du immer wieder an Dein Ziel erinnert und verlierst es nicht aus den Augen! Zudem helfen Zwischenziele, das Motivationslevel oben zu halten.
4. Schwächen erkennen
Wenn Du merkst, Du hast Dein Ziel zu hoch gesetzt und kannst es nicht mehr einhalten, heißt das nicht, Du hast versagt. Keinesfalls solltest Du das als Grund nehmen, aufzugeben und mit dem Sport aufzuhören. Finde andere Wege und setze Dir neue Ziele, die Du wirklich erreichen kannst und die Dir so wieder ein gutes Gefühl und Motivation geben. Wenn beispielsweise Joggen zu anstrengend für dich ist, probiere es mit Walken.
5. Schweinehund akzeptieren
„Es geht nicht darum, den inneren Schweinehund zu überlisten oder zu bekämpfen, sondern ihn als einen Teil von sich selbst zu akzeptieren“, stellt Stefan Frädrich fest, der verschiedene Ratgeber über den Schweinehund geschrieben hat. Der Schweinhund hält uns nämlich sogar unterbewusst von Überforderung fern und schützt damit unsere Gesundheit.
Am besten ist es also, ihn als Freund zu sehen und mit ihm zusammenzuarbeiten, um gesetzte Ziele zu erreichen. Und manchmal darfst Du den Schweinehund auch gewinnen lassen - ohne schlechtes Gewissen!