Ernährung

So solltest Du Karotten essen

19. Dez. 2017 von

Karotten sind nicht nur gut für die Augen. Sie können noch viel mehr! Warum die leckeren Rüben so gesund sind, woran Du eine frische Möhre erkennst und wie Du sie richtig zubereitest, verrät dieser Artikel.

So gesund sind Karotten

Möhren sind orange, weil sie reich an Beta-Carotin sind. Aber sie enthalten noch viele weitere wichtige Nährstoffe. Pro 100 Gramm essbaren Anteil sind es laut „Österreichischem Bundesministerium für Gesundheit und Frauen“ unter anderem:

  • Kalium: 320 mg
  • Kalzium: 41 mg
  • Folsäure: 26 mg
  • Magnesium: 17 mg
  • Beta-Carotin: 8,5 mg
  • Vitamin C: 7 mg
  • Vitamin A: 1,7 mg
  • Niacin: 0,6 mg
  • Vitamin E: 0,5 mg
  • Eisen: 0,4 mg
  • Vitamin B 6: 0,3 mg
  • Vitamin B2: 0,05 mg
  • Vitamin B1: 0,07 mg

In lilafarbenen Möhren ist eine Extraportion Beta-Carotin enthalten. Die Nährstoffe stecken vor allem in der Rinde. Deshalb lohnt es sich, Rüben nicht zu schälen, sondern nur zu waschen und mit der Gemüsebürste zu säubern.

Dein Körper wandelt Beta-Carotin in Vitamin A um, das gut für die Augen ist. Sie brauchen es unter anderem für das Hell-Dunkelsehen. Ein Mangel kann zu Nachtblindheit führen! Das Vitamin ist aber auch für das Knochenwachstum, die Haut und die Schleimhäute wichtig.

Frische Karotten erkennen und richtig lagern

Karotten sind das ganze Jahr über erhältlich. Allerdings stammen sie im Winter und im Frühjahr aus Lagerbeständen oder aus dem Unterglas- oder Folienanbau. Von Juli bis Oktober kommen sie direkt vom Feld. Saisonales Gemüse aus der Region verringert Deinen CO2-Fußabdruck und schont das Klima!

Frische Möhren sind knackig und lassen sich nicht verbiegen. Sie mögen es gerne kühl. Du kannst sie also ruhig im Kühlschrank lagern. Falls sie nicht einzeln oder im Veggiesäckchen zu haben waren, sondern nur im Plastikbeutel, solltest Du sie erst einmal aus ihrer Hülle befreien. Dann fangen sie nicht an zu „schwitzen“ und bleiben länger frisch. Bei Bundmöhren entfernst Du am besten auch das Grünzeug.

Dann wickelst Du die Rüben in ein Geschirrtuch und verstaust sie im Gemüsefach. Birnen, Tomaten und Äpfel sollten nicht daneben liegen, weil sie sonst bitter werden können. Frische Möhren halten zehn bis 14 Tage. Sollten sie schon länger im Supermarkt gewesen sein, werden sie wieder knackig, wenn Du sie kurz in kaltes Wasser legst.

Möhren am besten mit Öl zubereiten?

Vitamin A gehört zu den fettlöslichen Nährstoffen. Das bedeutet: Der Körper nimmt es besonders gut auf, wenn Du auch Fetthaltiges zu Dir nimmst. Das muss nicht unbedingt Öl sein. Auch Salatdressing oder Käse erfüllen diesen Zweck ebenfalls. Außerdem: Wenn Du gründlich kaust, kann der Körper die Vitamine besser aufnehmen.

Wen Du das Gemüse roh isst, hat das einen weiteren Vorteil: Nährstoffe bleiben erhalten, die beim Erhitzen schnell zerstört werden. Soll es doch einmal der Gemüseeintopf sein, kochst Du die Möhren am besten nur kurz.

Und falls Du nach etwas Abwechslung suchst: Wie wär es mit Karotten-Muffins, -Aufstrich oder -Smoothies?