So gesund ist Porridge
Die Tage werden kälter und ungemütlicher. Da ist ein warmer Haferbrei morgens genau das Richtige, um für die Kälte draußen gerüstet zu sein. Porridge ist gesund, vielfältig und einfach lecker, wenn man es richtig zubereitet.
Porridge kommt ursprünglich aus Großbritannien und war früher ein Essen für arme Leute. In seiner Originalform benötigt man nur zwei Zutaten: Haferflocken und Wasser. Ziemlich praktisch, denn so kann man es entweder süß oder salzig weiterverarbeiten. Heute steht Porridge in verschiedenen Varianten auf immer mehr Speisekarten. Es gibt ihn als Instant-Variante im Supermarkt und auch selbst gemacht wird er immer beliebter.
Das steckt drin
Porridge ist aus vielen Gründen eine besonders gesunde Frühstücksvariante. Viele wertvolle Ballaststoffe, Vitamine und Eiweiße stecken im Kraftpaket Hafer. Besonders bei Zinkmangel ist Hafer einer der besten Zinklieferanten überhaupt. Dank der Ballaststoffe sättigt Porridge außerdem lange, weshalb der Griff zu ungesunden Snacks bis zur Mittagspause unnötig wird.
Neben dem klassischen Porridge mit Hafer sind inzwischen auch andere Getreide beliebt: Amaranth und Quinoa beispielsweise. Während Amaranth den Körper mit Eisen, Magnesium, Kalzium, ungesättigten Fettsäuren und viel Protein versorgt, gilt Quinoa als Superfood. Alle neun Aminosäuren, Mineralien, Vitamine sowie Kupfer, Mangan und Kalzium stecken in den kleinen Körnern.
Kreative Zubereitung
Porridge ist super einfach herzustellen. Alles, was man als Grundrezept für eine Person benötigt, sind 40 g Haferflocken und die fünffache Menge an Flüssigkeit. Wasser, Kuhmilch, pflanzliche Alternativen oder sogar Orangensaft bieten sich hierfür an. Anschließend beides mischen, zum Kochen bringen und 2-3 Minuten weiter köcheln lassen.
Das Grundrezept lässt sich durch verschiedene Zutaten aufpeppen. Besonders fein schmecken Kokosflocken oder Zimt. Süßen kann man mit Zucker, Honig oder Ahornsirup. Wenn das Porridge dann noch mit frischem, vitaminreichen Obst wie Bananen, Beeren, Feigen oder Granatapfel und Nüssen angereichert ist, hat man im Handumdrehen ein ideales, sehr gesundes Frühstück gezaubert.
Bei fertigen Porridge-Mischungen aus dem Supermarkt sollte man allerdings vorsichtig sein und die Zutatenliste genau anschauen, da sie oft mit einer nicht unerheblichen Menge an Zucker angereichert sind, weiß Gabriele Graf, Expertin für Lebensmittel und Ernährung bei der Verbraucherzentrale NRW.
Körnige Varianten
Neben Amaranth und Quinoa eignen sich auch andere Getreidearten genauso gut wie Hafer für ein gesundes Porridge: Dinkel, Weizen, Buchweizen, Hirse – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!