So gedeihen deine eigenen Tomaten prächtig
Du möchtest deine eigenen Tomaten ziehen? Wenn du diese Tipps befolgst, kannst du dich schon bald an prallen, saftigen Früchten erfreuen.
Auch wenn du keine Schrebergarten-Queen oder noch kein Gemüse-Fürst bist, kannst du deine eigenen Pflanzen ziehen. Es macht Spaß und bringt Essen auf den Tisch: Win-win!
Tomaten richtig ansähen
Tomaten wachsen gut, wenn man sie im späten Frühling oder im frühen Sommer aussät. Doch wie geht’s am besten? Als Erstes suchst du dir geeignete Tomatensamen aus: Welche Sorte magst du? Welche Form? Rispentomaten oder die kleineren Dattel-, oder Cherryfrüchte? Letztere sind oft etwas härter im Nehmen und daher auch für Garten-Anfänger geeignet. Wenn die Frage der Art geklärt ist, kannst du mit Aussäen anfangen. Das muss nicht im Treibhaus geschehen, du kannst das auch im Haus oder dem Balkon machen. Wichtig ist ein heller, warmer Standort, beispielsweise ein Fensterbrett über einer Heizung.
Wenn du wissen möchtest, wie man Samen richtig aussät, dann kannst du dir das in diesem Video anschauen.
9 Tipps für leckere Tomaten aus dem Garten
1 Den richtigen Standort auswählen
Wenn die Tomaten zu Setzlingen angewachsen sind, kannst du sie aussetzen. Für den perfekten Geschmack benötigen Tomatensträucher mindestens sechs bis acht Stunden Sonne, besser sogar zehn Stunden pro Tag. Daher solltest du dir einen luftigen, hellen Ort aussuchen. Die Sonnenseite vom Balkon zum Beispiel. Sei nicht geizig mit dem Platz: Zwischen den Tomatensträuchern sollte die Luft zirkulieren können, 25 -40 cm zwischen den Sträuchern ist ideal
2 Wurzelkraft
Wenn du deine Tomaten auf dem Balkon oder im Garten pflanzt, solltest du darauf achten, dass deine Setzlinge nicht nur sattgrüne Blätter, sondern auch ein starkes Wurzelwerk haben. Überprüfe dafür hin und wieder einen Setzling.
3 Tief eingraben
Ein wahrer Top-Tipp, der Gold wert ist: Pflanze deine Setzlinge tief genug in die Erde ein. Am besten bis zum ersten Blatt-Auswuchs. Der Clou: Dein Setzling macht mehr Wurzeln, und mehr Wurzeln bedeutet mehr Früchte.
4 Gut wässern
Tomaten mögen es, richtig gewässert zu werden. Richtig wässern heißt, dass du das Wasser direkt in die Erde an die Stämme gießt, nicht über die Blätter. Lieber viel auf einmal, als jeden Tag nur wenig Wasser nachgießen.
5 Äste stutzen
Auch dieser Tipp ist wichtig, damit deine Pflanzen gut gedeihen. Am besten stutzt du diejenigen Äste, die keine Früchte tragen. Dann kann deine Pflanze all ihre Kraft in die Früchte stecken.
6 Richtig Hochstecken
Wenn du Tomaten pflanzt, befestige sie an genügend hohen Stützen. Pflanze deinen Stecken gleich zusammen mit dem Setzling mit ein, weil du möglicherweise die Wurzeln beschädigen würdest, wenn du die Stütze später einpflanzt.
7 Kompostieren und zurückschneiden
Tomaten mögen guten Kompost. Geize nicht mit den Nährstoffen. Wenn die ersten Früchte reif werden, füttere deine Pflanze, indem du Kompost um den Stamm herum verteilst. So produziert die Tomatenpflanze weiterhin Früchte. Schneide auch die oberen Blätter zurück.
8 Zeitversetzt einpflanzen
Drei Wochen nachdem du deine Tomaten im Garten gepflanzt hast, solltest du ein neues Set einpflanzen. So stellst du sicher, dass du kontinuierlich reife Tomaten über den Sommer verteilt hast und nicht die ganze Ernte auf einmal kommt.
9 Reif ernten
Das Wichtigste zum Schluss: Ernste deine Tomaten erst, wenn sie richtig rot und reif sind. Der Geschmack ist unvergesslich!
Wenn du dir noch genauer anschauen möchtest, wie das mit den Tomaten so geht, dann hat das Bio-Selbstversorger-Garten-Sozialprojekt ein paar weitere Tipps parat.