Mach mal wieder Kaffeepause
Um Kaffee ranken sich viele Mythen. Ist er denn eigentlich gesund? Und dürfen auch Schwangere Kaffee trinken? Lies hier fünf interessante Fakten über den Muntermacher.
1. Der Wachmacher
Jeder Kaffeetrinker kann bestimmt bestätigen, dass Kaffee munter macht. Der Grund ist das im Kaffee enthaltene Koffein. Es hat eine allgemein anregende Wirkung und kann die körperliche Leistungsfähigkeit positiv beeinflussen. Allerdings gewöhnt sich der Körper bei einem regelmässigen Konsum koffeinhaltiger Getränke an den Effekt. Die Folge: Die stimulierende Wirkung nimmt ab.
Achtung: Wer kaum Kaffee trinkt und plötzlich zu mehreren Tassen greift, kann unter Nebenwirkungen wie Zittern, erhöhter Nervosität, Schlafstörungen, Herzrasen, Kopfschmerzen oder unregelmässigem Puls reagieren.
2. Kaffee für ein gesundes Herz
Kaffee kann bei Herz-Kreislaufkrankheiten eine positive Wirkung haben und zudem migränebedingte Kopfschmerzen mildern, indem die Blutgefässe im Hirn erweitert werden.
Auch im Sport setzt man Koffein ein, da er die Wahrnehmung von Müdigkeit, Belastung und Schmerzen reduziert und Koffein direkt auf die Muskelzellen wirkt. Von 1984 bis 2004 stand Koffein sogar auf der Dopingliste des Internationalen Olympischen Komitees (IOC).
3. Gut für die Verdauung
Eine Tasse Kaffee zum Frühstück kann die Verdauung in Schwung bringen und gehört daher zu den Hausmitteln gegen Verstopfung. Auch die Ausschüttung von Magensaft wird angeregt.
Vorsicht ist geboten, wenn man ohnehin zu einer Überproduktion von Magensäure neigt. Dann sollte man Kaffee meiden, denn die zusätzliche Säureproduktion kann zu Sodbrennen führen.
4. Wie viel Kaffee darf’s denn sein?
Nicht jeder verträgt Koffein, es bestehen große individuelle Unterschiede bei der Verträglichkeit von Kaffee. Für gesunde Menschen gilt die Faustregel, dass täglich bis zu vier Tassen Kaffee unbedenklich sind.
5. Dürfen Schwangere Kaffee trinken?
In der Schwangerschaft sollte man den Kaffekonsum einschränken. Täglich sollten nicht mehr als 200 mg Koffein aufgenommen werden. Das entspricht zwei Bechern Tee oder zwei Tassen Instant-Kaffee. Möchte man die täglichen Koffeinaufnahme kontrollieren, muss beachtet werden, dass Koffein auch in Tee (auch grünem Tee), Cola, einigen Energy-Drinks und Schokolade enthalten sein kann.
Überschreitet man diese Grenze von 200 mg Koffein pro Tag, kann das zu einem verringerten Geburtsgewicht des Neugeborenen führen. Auch das das Risiko einer Fehlgeburt kann sich erhöhen. Und auch in der Stillzeit ist ein massvoller Koffeinkonsum nicht empfehlenswert, da Koffein in die Muttermilch übertritt.