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Laktoseintoleranz bei Säuglingen

18. März 2015 von

Stillen ist für das Kind die beste Allergievorsorge. Unter gewissen Umständen kann das Baby aber nicht gestillt werden. Als Alternative ist die hypoallergene Säuglingnahrung entwickelt worden.

Stillen, die beste Allergieprophylaxe

Babys erkranken später seltener an Infektionen und Allergien, wenn sie mindestens ein Vierteljahr gestillt werden. Der Grund dafür sind bestimmte Stoffe in der Muttermilch, welche die Auslösung von Allergien verhindern kann. Die häufigsten Allergien sind: Neurodermitis, Asthma, Verdauungsprobleme und Heuschnupfen. Allergien können aber auch von der Mutter auf das Baby übertragen werden, wie die Laktoseintoleranz: Die Inhaltsstoffe der tierischen Milch können über die Ernährung der Mutter in die Muttermilch übergehen. Da die Darmschleimhaut des Babys in den ersten Wochen noch durchlässig ist, können Eiweisselemente in den Blutkreislauf gelangen und dort zu Allergien führen. Zeigt sich als Symptom z.B. blutiger Stuhl, kann die Stillende versuchen, für zwei bis vier Wochen auf Kuhmilchprodukte in ihrer Nahrung zu verzichten. Verschwinden die Beschwerden des Kindes daraufhin, liegt der Verdacht nahe, dass das Baby eine Kuhmilchunverträglichkeit (Kuhmilchallergie) hat.

Hypoallergene Säuglingsnahrung

Um Allergien bei Kindern vorzubeugen, raten Ärzte, mindestens vier bis sechs Monate zu stillen. Wenn dies nicht möglich ist oder sich Symptome einer Kuhmilchunverträglichkeit erkennbar machen, sollte auf hypoallergene Säuglingsmilch umgestellt werden. In dieser Spezialnahrungen wird das Kuhmilcheiweiss so verändert, dass sich weniger allergieauslösende Stoffe in der Nahrung befinden. Auch wenn die HA-Nahrung etwas bitter schmeckt, darf sie auf keinen Fall nachgesüsst werden. Auch Sojamilch eignet sich nicht als Alternative zu Muttermilch, da bei regelmässigem Konsum oft eine Allergie entstehen kann.