Junkfood macht abhängig
Eine Forschergruppe aus Montreal behauptet, dass man im Grunde drogenabhängig ist, wenn man häufig Junkfood isst. Wir klären auf, warum.
Junkfood macht abhängig, weil es ähnlich abhängigmachende Komponenten enthält wie sogenannte Klasse-A-Drogen, also Heroin, Kokain und LSD. Vor allem bestimmte Arten von gesättigten Fetten haben die drogenähnliche Wirkung auf das Gehirn.
Die Studie der Forscher zeigt, dass Speisen, die reich an gesättigten Fettsäuren sind, das Bedürfnis des Hirns erhöhen, sich zu belohnen - ganz ähnlich wie bei einem Drogensüchtigen, der die Dosis immer wieder steigern muss. Im gleichen Maße wächst die „Lust auf Junk:“ Die regulierende Dopaminfunktion im Hirn stumpft beim Genuss solch fetter Speisen, genau wie bei Drogen, jedoch immer weiter ab.
Aus Sicht des Körpers und der Gesundheit ist diese Belohnungs-Strategie beim Essen sowieso ganz großer Quatsch: Anstatt sich mit fettem Essen und leeren Kalorien zu belohnen, belastet man den Körper mit „schlechtem“ Fett, „schlechten“ Kohlehydraten und möglicherweise Antibiotika von Fleisch aus Massentierhaltung. Diese Belohnungshaltung Essen gegenüber sollte die Menschheit überdenken.
Quelle & Video: huffingtonpost.de