Gewürze als Heilmittel
Die Küche als hauseigene Apotheke: Kräuter und Gewürze verleihen Speisen nicht nur einen internsiveren Geschmack, sondern haben auch eine heilende Wirkung. Welche Gewürze für deine Gesundheit am besten sind, liest du hier.
Gute Gesundheit dank Gewürzen
Früher wurden Kräuter und Gewürze häufig zu Heilzwecken eingesetzt. Heute werden sie mehr als Geschmackverstärker und weniger als Arzneimittel angesehen. Schade, denn es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Gewürze heilende Eigenschaften besitzen. Manche Gewürze wirken schmerzstillend, antibakteriell oder auch verdauungsfördernd. Der Gang zur Apotheke wird beinahe überflüssig, wenn man sich stattdessen in der eigenen Küche bedienen kann.
Gewürze und ihre heilende Wirkung
Schwarzer Pfeffer hilft bei Verdauungsproblemen
Pfeffer, eines der ältesten und exotischsten Gewürze der Welt, ist aus der deutschen Küche nicht mehr wegzudenken. Er hat eine appetitanregende und verdauungsfördernde Wirkung. Zudem schützt Pfeffer den Körper vor Viren und Bakterien.
Zimt, der Diabeteskiller
Zimt senkt den Blutzuckerspiegel und ist deshalb für Diabetiker gut geeignet. Ausserdem wirkt Zimt entzündungshemmend sowie stimulierend, was hilfreich sein kann, wenn man Gewicht verlieren will. Zimt passt zudem nicht nur zu süssen Speisen, sondern kann auch salzigen Gerichten eine besondere Note verleihen.
Schlank dank Chili
Auf den "kleinen Scharfmacher" will niemand mehr verzichten. Wer bei scharfem Essen zu schwitzen beginnt, darf sich nicht wundern: Chili kurbelt den Stoffwechsel kräftig an und fördert die Durchblutung. Deshalb kann Chili bei Diäten und Abnehmkuren unterstützend wirken.
Ingwer, die Wunderknolle
Vor allem aus der chinesischen und indischen Küche kennt man das Gewürz. Doch mittlerweile hat die Ingwerwurzel Liebhaber auf der ganzen Welt. Es wird als scharfes Gewürz, ähnlich wie Chilli, sparsam eingesetzt. Ingwer hat viele positive Eigenschaften: Er enthält reichlich Vitamine, hilft bei Übelkeit, wirkt antibakteriell, stärkt das Herz-Kreislaufsystem, senkt den Cholesterinwert und den Blutzuckerspiegel. Ein wahres Wundermittel, das bei ziemlich allen Gerichten verwendet werden kann.
Knoblauch als natürliches Antibiotikum
Knoblauch verleiht Speisen eine deftige, internsive Note und hat zudem heilende Eigenschaften: Er hat eine starke antibakterielle Wirkung. Krankheitserregende Pilze, Bakterien und Keime werden erfolgreich abgetötet.
Im Rausch der Muskatnuss
Muskatnuss wird häufig verwendet, um delikate Gerichte noch zu verfeinern. Jedoch sollte man nicht zu viel davon streuen: Ab einer Dosis von fünf Gramm, kann sie eine halluzinogene Wirkung haben und berauschend wirken. In geringeren Mengen dient sie als Stimmungsaufheller und wirkt belebended und stressabbauend.
Die Heilkraft der Gewürznelken
Weihnachten wäre nicht Weihnachten, ohne den typischen Geruch der Nelke, die unter anderem in Glühwein oder Lebkuchen enthalten ist. Nelken zählen zu den ältesten Gewürzen der Welt und wurden bereits im Mittelalter als Arzneimittel verwendet. Wer Schmerzen hat, sollte in eine Gewürznelke beissen: Sie wirkt über mehrere Stunden betäubend. Sie hat auch eine stark desinfizierende Wirkung, und kann bei Entzündungen eingesetzt werden. Ausserdem können Nelken die Gehirnleistung steigern und die Figur verbessern.
Reich an Vitaminen: die Paprika
Ob Gewürz oder Gemüse: Paprika regt die Verdauung an, kann aber auch bei Durchfall Linderung verschaffen. Außerdem können Migräne und Schwächeanfälle bei regelmäßigem Verzehr gemindert werden. Paprika ist zudem reich an Vitaminen, besonders an Vitamin C, und enthält grosse Mengen an Magnesium, Zink, Calcium und Kalium.
Die Preiselbeere als wertvolle Heilpflanze
Durch ihren herbsäuerlichen Geschmack ist die Preiselbeere ein beliebter Farbtupfer bei vielen Desserts. Sie wird aber auch oft bei der Zubereitung von dunklen Saucen und Rindfleischgerichten verwendet. Die Preiselbeere enthält viele Vitamine wie Vitamin C, B1, B2, B3, A, sowie viele wichtige Mineralstoffe. Somit ist sie sehr gesund und nützlich in der Heilkunde. Sie wirkt antibakteriell und kann bei Blasenentzündungen, Rheuma oder Harnwegsinfekten helfen.
Salz ist essentiell für unsere Gesundheit
Salz führt bei vielen Menschen zu einer Erhöhung des Blutdruckes. Anstelle von Salz können Gewürze verwendet werden, die die Gerichte geschmacklich zudem noch aufwerten. Salz ist jedoch nicht schlecht, im Gegenteil: Ohne Salz geht im Körper gar nichts. Salz reguliert den Flüssigkeitshaushalt unseres Körpers und liefert ihm wichtige Mineralstoffe. Nur bei einem optimalen Gleichgewicht von Wasser und Salzen funktioniert der Stoffwechsel reibungslos. Allerdings ist es wichtig, dass naturbelassenes Salz wie Meersalz verwendet wird. Das herkömmliche Speisesalz besteht nur noch aus Natriumchlorid, und ist somit kein echter Salz mehr.
Kuren wirken effektiv gegen Krankheiten
Viele Krankheiten können zudem mit einfachen "Salz-Kuren" behandelt werden: Eine Sole-Badekur, auch bekannt als Salzbrühe, entspannt Körper und Geist und hat bei einigen Krankheiten eine medizinisch nachgewiesene Wirkung. Solebäder und Thermen werden überwiegend bei folgenden Beschwerden aufgesucht: Hauterkrankungen, Allergien, Erkältung, Verdauungsbeschwerden, Stoffwechselstörungen, Nieren- und Blasenerkrankungen und nervösen Störungen. Bei einer Nasennebenhöhlenentzündung oder einer Erkältung ist die einfachste Methode das Inhalieren von Salzwasser.
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