Einfach nur schlapp
Warum fühlen viele von uns sich ständig müde? In der heutigen Zeit sind nicht nicht mehr nur „zu viel Arbeit“ und „zu wenig Schlaf“ die Gründe.
Natürlich haben diese zwei Faktoren großen Einfluss auf unseren Biorhythmus. Es gibt aber noch weitere Gründe:
1. Zu wenig Zeit, um auszuklinken
Natürlich schläft und erholt sich der Körper während wir schlummern, aber gleichzeitig finden viele Vorgänge im Körper statt. Der Corpus delicti in diesem Fall: Somatotropin (Wachstumshormon). Es handelt sich dabei um ein Protein, welches für gut ausgebildete Muskeln und starke Knochen sorgt. Es beeinflusst die Fettverteilung (vor allem im Bauchbereich) und balanciert die Cholesterolwerte. Außerdem steuert es Hirnfunktionen.
Du ahnst es schon: Zu wenig Somatotropin-Ausschüttung macht müde, da das Wachstumshormon vor allem gebildet wird, während wir schlafen. Wenn unser Körper also reibungslos funktionieren soll, sollten wir öfter mal früher Kissen horchen.
2. Zu viel ungesunde Nahrungsmittel
Ja, Zucker ist ein schneller Energielieferant, aber auf längere Sicht lässt der Zuckerkreislauf bei der Verdauung den Menschen müder und müder werden. Alle auf –ose endenden Stoffe wie Glukose, Dextrose, Maltose und Sucrose sowie Fast Food verlangsamen den Stoffwechsel.
Besser: Regelmäßig gesund snacken für mehr Energie.
3. Dehydration
Viele Menschen können nicht unterscheiden, ob sie müde aufgrund von Schlafmangel, Durst oder anderen Faktoren sind. Darum lohnt es sich in jedem Fall, ein Glas Wasser zu trinken, bevor man zum Schokoriegel greift. Ob man genügend Wasser trinkt, kann man auf dem Klo feststellen: Erst wenn der Urin durchsichtig ist, hat man genug getrunken.
4. Vitamin B-Mangel
Vitamin-B Mangel kann sich ebenfalls in Müdigkeit äußern. Vitamin B wird gebraucht, um Glucose in Energie umzuwandeln. 99 Prozent Prozent der Europäer nehmen nicht genügend Vitamin B über die Nahrung auf und sollten es deshalb zuführen. Der Überschuss wird übrigens einfach ausgeschieden.
5. Eine Infektion
Eine Infektion, oder auch eine Entzündung im Körper, können für Müdigkeit verantwortlich sein. In Sachen Entzündungen können auch kleine Widersacher schuld haben: Zahnfleischprobleme. Deshalb regelmäßig Zahnseide benutzen, allenfalls probiotische Bakterien für eine gute Darmgesundheit zuführen und gegen Virusinfektionen einfach öfters mal die Hände waschen.
6. Mehr Bewegung
Spazieren, zur Arbeit radeln, Treppen steigen: Kleine Schritte führen auch zum Erfolg. Mehr Bewegung heißt bessere Durchblutung, mehr Nährstoffe für die Zellen und somit mehr Energie für uns.
7. Hormonelle Störungen
Hier sind vor allem die Schilddrüse und die Nebenniere die Übeltäter. Bei Verdacht auf Störungen: Arzt aufsuchen, checken lassen.
8. Insulinresistenz
Ja, auch Insulinresistenz (Vorbote von Diabetes) macht es unserem Körper schwer, Energie zu verarbeiten. In diesem Fall wandelt der Körper Zucker direkt in Fett um, anstelle Energie bereitzustellen.