Ein Vater kämpft gegen die Fast Food-Industrie
Abschreckende Bilder nicht nur auf Zigaretten, sondern auch auf Fast Food? Weil ihm Fast Food zu schön beworben wird, hat sich ein besorgter Vater jetzt eine kreative Anti-Fast-Food-Kampagne ausgedacht.
Immer mehr Kinder übergewichtig
Weltweit sind Kinder immer öfter übergewichtig. Nicht nur in Deutschland oder den USA, auch in Australien ist etwa ein Viertel der Fünf- bis 17-Jährigen zu dick. Für einen besorgten Vater zweier Söhne war das Anlass genug, kreativ zu werden, wie die australische „DailyMail“ berichtet.
Aaron Schultz startete als Gründer der „Game Changer“-Bewegung eine Online-Petition gegen Fast-Food-Werbung im Sportbereich. Werbeanzeigen von Coca Cola, KFC oder McDonald’s sollten dort keinen Platz mehr finden. Schultz wünscht sich stattdessen mehr und ausführliche Informationen zu den Inhaltsstoffen einzelner Gerichte.
Schocker-Bilder auf Big Macs
Für den zweiten Schritt seiner Anti-Fast-Food-Kampagne hat Schultz abschreckende Bilder im Sinn: Big Macs sollten Warnhinweise wie Zigarettenschachteln enthalten. Ein Designvorschlag: „Big Macs make big children“ (zu Deutsch etwa: „Big Macs machen Kinder dick“) als Slogan über zwei moppeligen Kindern.
„Wie eine Zigarettenschachtel die Folgen und Schäden des Rauchens zeigt, soll dieses Bild demonstrieren, was Fast-Food-Produkte mit dem menschlichen Körper machen können“, erklärte der engagierte Vater zur Big-Mac-Vepackung. Die Menschen könnten sich nicht gegen schlechtes und für gutes Essen entscheiden, weil Kennzeichnungen fehlen.
Aaron Schultz und die Gründer der „Game Changer“-Bewegung möchten auch künftig dafür sensibilisieren, welche Effekte schlechtes Essen auf Menschen hat.