Diese roten Lippenstifte sind nicht vegan
In vielen Lippenstiften steckt Karmin. Was viele nicht wissen: Der rote Farbstoff wird aus toten Schildläusen hergestellt. Das ist nicht gerade appetitlich und auch nicht vegan! Außerdem kann der Stoff allergische Reaktionen auslösen. Wir zeigen Alternativen.
So wird Karmin hergestellt
Karmin wird durch das Quetschen und Auskochen weiblicher Kochenilleläuse (Nopal-Schildläuse) gewonnen. Sie werden extra für diesen Zweck in riesigen Mengen gezüchtet.
So werden allein für 450 Gramm des roten Pigments rund 70.000 der Insekten getötet. Deshalb ist der Farbstoff für Tierliebhaber wie vegan lebende Menschen ein großes Problem.
Allergische Reaktionen möglich
Nicht nur die Herstellung des roten Farbstoffs ist bedenklich, sondern auch seine möglichen Wirkungen. So kann Karmin allergische Reaktionen wie Hautausschläge auslösen.
Karmin in Kosmetik erkennen
Karmin wird in vielen Lippenstiften für eine kräftige rote Farbe eingesetzt. Da der Farbstoff offiziell als unbedenklich in Kosmetik gilt, erscheint Karmin bei CodeCheck als „grün“.
Trotzdem kannst Du Karmin in Kosmetika ganz einfach über die Codecheck-App oder die Website erkennen: Ist Karmin enthalten, so erscheint das Label „nicht vegan“ auf der Produktseite.
Da in Lippenstiften häufig ungesunde Stoffe stecken, lohnt sich der Check besonders - denn oftmals sind auch Mikropastik, Parabene und andere ungesunde Stoffe enthalten. Dies ist auch deshalb problematisch, weil Lippenstift im Laufe des Tages auch in unseren Mund und so in den Körper gelangt.