Anti Aging - wir stellen Methoden vor
Cremes, Botox, Laser: Gegen Falten hat die Medizin heutzutage einiges zu bieten. Doch manche Methoden gegen die Zeichen der Zeit sind schmerzhaft und sogar gefährlich.
Cremes
Für viele Zusätze von Pflegecremes fehlen bislang noch wissenschaftliche Nachweise, dass sie tatsächlich gegen Falten helfen. Einige Substanzen sind aber gut untersucht, und Forscher konnten belegen, dass sie die Haut wirklich praller aussehen lassen. Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen gehören: Vitamin A, Antioxidantien, wie die Vitamine C und E und das Coenzym Q10, sowie Omega-6-Fettsäuren.
Allerdings können Pflegeprodukte nach Meinung von Experten im besten Fall das Altern der Haut verzögern – aber bereits vorhandene Falten kaum beseitigen. Zudem kann Hautpflege allein Falten auch nicht vorbeugen. Wichtig ist vor allem ein gesunder Lebensstil und die Verwendung von Cremes mit Lichtschutzfaktor. Denn von allen Inhaltsstoffen, die Hersteller in Pflegecremes verwenden, ist ein UV-Schutz daher das wirksamste Mittel, um Falten vorzubeugen.
Spritzen
Es gibt die verschiedensten Substanzen, die zum Aufspritzen von Falten verwendet werden. Generell gilt: Nach jeder Spritze kann sich die Einstichstelle röten und anschwellen. Manchmal entstehen auch Blutergüsse. Zudem können einige der Substanzen Allergien auslösen. Die gängigsten Wirkstoffe sind Botox, Hyaluronsäure, Kollagen, Polymilchsäure und Eigenfett.
Auch Substanzen wie Silikon, Acrylate und Polyurethan finden Verwendung, doch diese kann der Körper nicht wieder abbauen. Einmal injiziert, bleiben sie für immer unter der Haut. Da diese Dauerimplantate verrutschen, Allergien auslösen oder Knoten bilden können, rät die Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland (GÄCD) von diesen Faltenfüllern ab.
Laser und chemische Peelings
Beim sogenannten Laser-Skin-Resurfacing, einer Faltenbehandlung mit einem Laser, werden die oberen Hautschichten verdampft. Das strafft die Haut, weil es die Zellen anregt, neues Kollagen zu bilden und die Haut mehr Wasser binden kann.
Das Lasern ist ein ernst zu nehmender Eingriff mit örtlicher Betäubung oder einer Vollnarkose. Außerdem verwundet die Behandlung die Haut und macht sie sehr anfällig für Entzündungen. Bei allergischen Hauterkrankungen, Pigmentstörungen, Neurodermitis oder auch bei sehr empfindlicher Haut, ist diese Methode wahrscheinlich nicht geeignet.
Facelifts
Beim Facelift hebt ein Schönheitschirurg erschlaffte Hautpartien wieder an und strafft gleichzeitig die Haut.
Zu den größten Risiken eines Faceliftings gehören gelähmte Muskeln und bleibende taube Stellen im Gesicht. Auch die Mimik kann nach einem Facelift stark eingeschränkt sein — das Gesicht kann seinen individuellen Charakter verlieren. Eine weitere Gefahr besteht darin, dass an den Narben auf der Kopfhaut keine Haare nachwachsen. Zudem ist ein Facelift eine Operation mit allen Risiken eines solchen großen medizinischen Eingriffs: Es können Blutergüsse entstehen, die Wunde kann sich entzünden und nachbluten.