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Angst vor Keimen im Essen: Tipps zur Zubereitung

16. März 2015 von

Diese Lebensmittel sollten vor dem Essen unbedingt durchgegart werden, um Keime und Bakterien abzutöten:

Den meisten ist bekannt, dass Fleisch vor dem Verspeisen gründlich durchgegart werden sollte. In Schweine- und Geflügelfleisch können Salmonellen enthalten sein, in Wildfleisch Würmer. Auch rohe Eier können Salmonellen beinhalten. Erbrechen, Durchfall, Fieber und Schüttelfrost können die Folge sein. Wer sich vor einer Salmonelleninfektion schützen will, sollte auf gute Hygiene und Durcherhitzen achten. Eier und Fleisch sollten bei mindestens 70 Grad Celsius über 10 Minuten lang durchgegart werden, um Salmonellenerreger abzutöten.

Sauberkeit in der Küche verhindert zudem die Verbreitung von Salmonellen. Es sollte nie dasselbe Messer und Schneidebrett für andere Zutaten verwendet werden, regelmässiges Händewaschen ist ebenfalls unerlässlich.

Oxalsäure Lebensmittel

Oxalsäure findet sich als Oxalat, eine Verbindung von Salzen, vor allem in pflanzlicher Nahrung und bildet sich auch durch den Stoffwechsel im Körper. Zu den Lebensmitteln mit hohen Oxalatsäuregehalt gehören Spinat, Mangold, Rote Beete, Rhabarber, Tee, Amaranth und Kakao. Beim Verzehr dieser Lebensmittel kann die Oxalsäure in die Blutbahn geraten und im schlimmsten Fall die Nieren schädigen. Ein Tipp zur Zubereitung: Kochen gilt als effektivstes Mittel, um Oxalat zu entfernen, da der größte Anteil wasserlöslich ist.

Kartoffeln

Die beliebte Knolle sollte nicht roh verzerrt werden, da sie giftiges Solanin enthält. Dieses Gift wirkt in größeren Mengen schleimhautreizend und kann zu Augenbrennen, kratzendem Hals, Kopfschmerzen und Durchfall führen. Kleine Mengen Solanin sind für erwachsene Menschen unproblematisch. Durch Kochen löst sich der Giftstoff auf und geht ins Kochwasser über. Grüne Stellen an Kartoffeln enthalten ebenfalls Solanin, und sollten deshalb großzügig herausgeschnitten werden.

Hülsenfrüchte

Der rohe Verzehr von Bohnen oder Kichererbsen kann fatale Folgen haben. Ursache ist der Giftstoff Phasin, der die roten Blutkörperchen verklumpen lässt. Folgen sind Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Blutungen um Magen-Darm-Bereich. Durch Kochen wird Phasin chemisch verändert und unschädlich gemacht. Trockene Kichererbsen sollten mindestens zwölf Stunden eingeweicht und drei Stunden gekocht werden.