Warum Smartphones für Pickel sorgen können
Man nimmt es mit zum Sport, zum Kochen, zur Arbeit und manchmal sogar ins Bett: Das Smartphone. Bei diesen Aktivitäten vermehren sich nicht nur Bakterienherde, sondern es entstehen auch Begriffe wie „Phacne“.
Laut einer britischen Studie schaut jeder im Durchschnitt 85 Mal pro Tag aufs Smartphone. Dass dabei Bakterien von U-Bahn-Haltegriffen, Fitnessgeräten oder unserer Tastatur aufs Handy wandern und regelrechte Brutkästen für Bakterien entstehen, vergessen fast alle von uns.
„Phace“
Eine Folge davon können beispielsweise Pickel an der seitlichen Wangenpartie sein. „Phacne“ – ein Fusionsbegriff aus Smartphone und Acne – ist heute ein verbreitetes Problem.
Sie entsteht einerseits, weil wir nicht bewusst handeln: Wir fassen automatisch ans Handy und danach unbewusst ins Gesicht: Die Bakterien, die auf dem Handy sind, gelangen erst auf die Finger und danach ins Gesicht.
Zweitens kommt Acne davon, weil wir uns unsere Handys an die Wange halten. Keime können so ganz einfach übertragen werden, auf der Hautoberfläche Irritationen auslösen oder durch die Poren ins Hautinnere gelangen und uns dort Probleme bereiten.
Das kannst Du tun
- Smartphone reinigen
- Handy nur ans Ohr halten
- Kopfhörer verwenden
- Nicht ins Gesicht fassen
Wer den Bakterien den Kampf ansagen und sein Handy richtig reinigen möchte, der greift zu einem antibakteriellen Desinfektionstuch (umweltfreundlicher geht’s mittels einem waschbaren Baumwolltuch und einer Flasche medizinischem Alkohol). So kann man die Keimzahl bis zu 80 Prozent reduzieren. Wer zusätzlich darauf achtet, das Handy nicht an die Wange, sondern nur ans Ohr zu halten, reduziert die Chancen auf gereizte Haut zusätzlich. Auch ein Headset schafft Abhilfe, da man das Handy auf diese Weise von der Wangenpartie fernhält. Allerdings sollte man auch dieses regelmäßig reinigen.
Zwei Fliegen auf eine Klappe schlägt, wer sich die Haut morgens und abends gründlich reinigt. Erstens trägt man so Schmutz- und Schweißreste ab, die über Nacht, respektive tagsüber entstanden sind, zweitens lässt man so die aufgesammelten Bakterien verschwinden.