Veganen Löwenzahnhonig ganz einfach selbst machen
Um Löwenzahnhonig herzustellen, brauchst Du keine Bienen. Dieser Honig ist eher ein dicker Sirup, schmeckt aber dank der sattgelben Löwenzahnblüten so richtig nach bunter Frühlingswiese.
An den Bäumen sprießen erste, zartgrüne Blätter, auf den Wiesen weicht das triste Braun einem satten Grün und die ersten gelben Tupfen in Form von Löwenzahn erobern die Wegränder. Der Frühling ist da und mit ihm die Möglichkeit, einige dieser Frühlingsboten zu konservieren. Wie wäre es zum Beispiel mit Löwenzahnhonig? Schnappe Dir einen Korb, fahre hinaus in die Natur und fülle ihn mit den jungen Trieben des Löwenzahns, bis er voller sonnengelber Blüten ist.
Rezept Löwenzahnhonig
Für die Herstellung von Löwenzahnhonig benötigst Du nur vier Zutaten:
- 200g Löwenzahnblüten (nur das gelbe davon)
- 1 Liter Wasser
- 1 Bio Zitrone
- 1 kg Bio Zucker (oder Gelierzucker)
Los geht’s mit dem Pflücken des Löwenzahns. Dafür solltest Du hinaus aufs Land fahren und nicht direkt am Wegrand pflücken, um eine Belastung mit Schadstoffen möglichst zu minimieren. An einem sonnigen Tag vor der Mittagszeit sollen die Wirkstoffe in den Pflanzen am ausgeprägtesten sein.
Um einen möglichen bitteren Beigeschmack zu vermeiden, werden für den Honig nur die gelben Blüten verwendet, die Du aus dem Grün herauszupfen musst. Diese anschließend mit dem Saft der Zitrone und dem Wasser kochen und nach 30 Minuten den Zucker hinzufügen. Danach so lange weiterkochen, bis eine honigähnliche Konsistenz erreicht ist.
Alternativ kannst Du die Blüten kurz aufkochen und über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag nach Beigabe des Zuckers eine Stunde leicht köcheln und eindicken lassen. Dann den ausgepressten Saft der Zitrone unterrühren.
Nun kannst Du die Blüten entfernen und den heißen Sirup in Gläser füllen. Er eignet sich wunderbar zum Süßen von Tee, Müsli oder als Brotaufstrich. Aufgrund des vielen Zuckers ist er zwar nicht gerade gesund, der Löwenzahn soll aber zur Anregung des Stoffwechsels beitragen.