Zink

So isst Du Deine Haut gesund

20. März 2018 von

Zink ist neben Eisen das wichtigste Spurenelement für unseren Körper. Und das nicht nur aufgrund seiner Stoffwechsel fördernden und immunstärkenden Eigenschaften. Zink besitzt auch eine antibiotische Wirkung, die Entzündungen und Wunden schneller abheilen lassen. So ist das Mineral auch für unsere Haut ein wirkungsvolles Mittel.

Lebenswichtiges Mineral

Zink gilt neben Eisen als lebenswichtiges Spurenelement für unseren Körper. Es spielt eine entscheidende Rolle für unseren Stoffwechsel, weil es als Bestandteil von mehr als 300 Enzymen unverzichtbar ist.

So ist das Mineral an vielen verschiedenen biochemischen Prozessen sowie der Hormonbildung beteiligt. Außerdem spielt es eine wichtige Rolle beim Zellwachstum, der Knochenbildung, der Stärkung von Gewebestrukturen sowie der Wundheilung und unterstützt unsere Immunfunktion. Die immunstärkenden Eigenschaften des Minerals können uns effektiv vor Erkältungen und Grippe schützen und auch bereits bestehende Infekte wirksam bekämpfen.

Zink muss über die Nahrung aufgenommen werden

Unser Körper kann das wichtige Mineral nicht selbst synthetisieren und es auch nur kurzzeitig und in sehr geringen Mengen speichern. Deshalb ist es unverzichtbar, Zink über die Nahrung aufzunehmen.

Laut Angaben der „Deutschen Gesellschaft für Ernährung“ (DGE) benötigen Männer in etwa zehn Milligramm und Frauen sieben Milligramm Zink pro Tag, wobei Sportler, Schwangere und Stillende einen etwas höheren Bedarf haben.

Die besten Zinkquellen sind tierische Produkte, wie Austern, Rindfleisch, Geflügel, Milch, Käse und Eier, da sie keine resorptionshemmenden Stoffe beinhalten und das Mineral deshalb von unserem Darm besser aufgenommen werden kann.

Denn pflanzliche Kost enthält Phytinsäure, welche die Aufnahme von Zink erschwert. Dennoch: Pflanzliche Lebensmittel mit viel Zink sind beispielsweise Kürbiskerne, Sojabohnen, haferflocken oder Linsen.

Ein Zinkmangel äußert sich beispielsweise in einer erhöhten Infektanfälligkeit, Appetitlosigkeit, Haarausfall und Hautentzündungen.

Mit Zinksalbe gegen Pickel und Hautunreinheiten

Auch Hautunreinheiten, Akne sowie trockene und blasse Hautpartien können Zeichen für einen Zinkmangel sein. Dabei ist Zink essenziell für ein gesundes, strahlendes Hautbild. Das Mineral ist an der Bildung Retinol bindender Proteine beteiligt, welche neben der Aufrechterhaltung des Vitamin-A-Stoffwechsels in unserem Körper, das Wachstum von Zellen und Gewebe beeinflussen.

Gleichzeitig reduziert Zink die Talgproduktion sowie die Verstopfung der Talgdrüsen und somit die Bildung von Pickeln. Etwas Zinksalbe zur äußerlichen Anwendung wirkt entzündungshemmend und lässt Pusteln und Pickel schneller abheilen. Auch Neurodermitis verbessert sich nachweislich durch eine erhöhte Zinkaufnahme.

Diese Cremes enthalten beispielsweise Zink

Effektiv in der Wundheilung

Auch in der Wundheilung spielt Zink eine große Rolle, da es antibiotische sowie Juckreiz stillende Eigenschaften besitzt.

Das Mineral bildet zunächst über der Wunde eine erste Schutzschicht aus Fibrin, ein wichtiger Bestandteil des Blutes, der sich bei der Blutgerinnung zu Fasern zusammenschließt. Die Haut am Ort der Wunde wird verdickt und die Blutgefäße ziehen sich zusammen, wodurch die Wunde zuverlässig abgedeckt wird. Gleichzeitig bewirkt Zink die Neubildung von Eiweißen, die die Zellwände stabilisieren und gesundes Gewebe schneller nachwachsen lässt.