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*Aufgrund zeitlicher Verzögerungen und Tippfehlern kann nicht garantiert werden, dass die auf dieser Seite publizierten Zutaten bzw. Nährwerte mit den Informationen auf der Etikette des Produktes übereinstimmen. Relevant sind nur die Angaben auf der Etikette des Produktes. Im Fall von Unsicherheiten können Sie uns gerne kontaktieren.
CO2 Fußabdruck
Labels & Gütesiegel
FSC 100%
Der grüne Punkt
Labels und Gütesiegel
Weitere Namen
Engagement FSC (Migros)
Beschreibung
Natur und Garten, Arbeitswelt und Büro, Bauen und Wohnen
Bereich
Ökologie, Soziales
Produkte
Produkte aus Holz und Holzfasern, Papierprodukte, Produkte aus Holz und Holzfasern
Kriterien
Labelgeber
Der Forest Stewardship Council (FSC) ist eine unabhängige, gemeinnützige Nicht-Regierungsorganisation, die 1993 gegründet wurde. Sowohl Einzelpersonen als auch Umweltorganisationen, Gewerkschaften, Interessensvertreter indigener Völker sowie Betriebe und Unternehmen aus der Forst- und Holzwirtschaft können Mitglied beim FSC werden. Um einen Ausgleich zwischen Umweltinteressen, sozialen Ansprüchen und den wirtschaftlichen Erwartungen an den Wald zu erreichen, besteht der FSC aus drei entsprechenden Kammern, die sich jeweils in eine nördliche und südliche Teilkammer aufgliedern. Jedes Mitglied muss sich bei Aufnahme in den FSC für eine dieser Kammern entscheiden. Jede Kammer hält 33,3 Prozent Stimmenanteil bei Abstimmungen, unabhängig davon, wie viele Mitglieder eine Kammer hat. Bei Entscheidungen soll immer ein Konsens zwischen den drei Kammern gesucht werden. Damit soll verhindert werden, dass beispielsweise wirtschaftliche Interessen zu Lasten von Ureinwohnern durchgesetzt werden. Nationale FSC-Initiativen sind nach dem gleichen Prinzip aufgebaut.
Labelziele
Das FSC-Label will die umweltgerechte, sozial verträgliche und ökonomisch sinnvolle Bewirtschaftung von Wäldern fördern. Wald soll als Ökosystem gesichert werden und trotzdem eine langfristige Nutzung von Holz möglich machen.
Labelvergabe
Den Rahmen der FSC-Zertifizierung setzen die zehn Prinzipien des Forest Stewardship Council (FSC), die für alle Wälder der Erde gelten. Im Rahmen dieser Prinzipien werden für jedes Land jeweils eigene nationale FSC-Standards entwickelt, die an spezifische ökologische, wirtschaftliche und soziale Gegebenheiten angepasst sind. Für die Überprüfung der Betriebe lässt der FSC Zertifizierungsorganisationen zu und kontrolliert diese regelmäßig. Forstbetriebe können sich an einen dieser Zertifizierer wenden und sich die Einhaltung der Kriterien bestätigen lassen. Ein Gutachter überprüft vor Ort, wie der Wald bewirtschaftet wird und erstellt einen Bericht. Dieser wiederum wird von unabhängigen Experten kontrolliert, die nicht bei der Zertifizierungsorganisation angestellt sind. Verläuft die Prüfung positiv, wird das Zertifikat für fünf Jahre ausgestellt. Durch jährliche Folgeprüfungen wird sichergestellt, dass der FSC-Standard eingehalten wird.
Weiterverarbeitende Betriebe müssen ebenfalls FSC-zertifziert sein, um ihre Produkte als FSC-Ware vermarkten zu können. Für sie gilt weltweit der FSC-Standard zur Produktkettenzertifizierung. Darin wird besonders die Rückverfolgbarkeit von Materialien in und zwischen Unternehmen geregelt. Jedes Unternehmen, das mit der Verarbeitung und dem Handel des Produkts befasst ist, muss sich nach den Standards zertifizieren lassen.
Kommentar
Es handelt sich um ein anspruchsvolles Label, das zu ökologischen und sozialen Verbesserungen beim Anbau und bei der Verarbeitung von Holz beiträgt. Produkte, die das FSC 100% Label tragen, müssen vollständig aus Material aus FSC-zertifizierten Wäldern bestehen. Der FSC besteht allerdings nicht auf einer sofortigen hundertprozentigen Erfüllung der FSC-Prinzipien, sondern verpflichtet die Labelnehmer, bei geringen Abweichungen von den Kriterien diese in einem bestimmten Zeitrahmen zu beseitigen. Die Kriterien für die Vergabe des Labels werden von unabhängigen Stellen mitentwickelt, der Vergabeprozess ist transparent. Umfassende und regelmäßige Kontrollen machen das Label glaubwürdig. Verstößt ein Labelnehmer gegen die Vergabekriterien des Labels, so werden ihm Sanktionen auferlegt. Verbraucher können alle wichtigen Informationen zum Label kostenlos abrufen.
Bezugsquellen
Detailhandel
Webseite
Labels und Gütesiegel
Weitere Namen
Grüner Punkt
Beschreibung
Essen und Trinken, Kosmetik und Sanitär, Haus- und Elektrogeräte
Bereich
Firmensiegel
Produkte
Verpackung
Kriterien
Labelgeber
Labelinhaber ist die Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbH (DSD), ein privatwirtschaftliches Unternehmen, das wiederum der DSD – Duales System Holding GmbH & Co. KG angehört. Die Holding bündelt alle unternehmerischen Aktivitäten des Grünen Punkts. Dazu gehört unter anderem das Verpackungsrecycling, also die Sammlung, Sortierung und Aufbereitung von Leichtverpackungen, die Belieferung der Wirtschaft mit Sekundärrohstoffen und die Produktion von Rezyklaten, das sind Rohstoffe aus Altplastik.
Das DSD ist eine Reaktion der Wirtschaft auf die Verpackungsverordnung von 1991. Diese gibt vor, dass Verkaufsverpackungen durch Hersteller und Handel kostenlos zurückgenommen werden müssen. Diese sind von der Rücknahmepflicht freigestellt, wenn sie sich an einem dem DSD entsprechenden System beteiligen. Das Duale Entsorgungssystem wurde ergänzend zu den bestehenden kommunalen Entsorgungseinrichtungen eingeführt.
Labelziele
Ziel des Labels ist, Verpackungsmaterialien wieder zu verwenden und so Rohstoffe einzusparen. Dadurch sollen Klima und Umwelt entlastet werden.
Labelvergabe
Hersteller und Händler sind seit 1991 verpflichtet, ihre Verpackungen zurückzunehmen. Sie können sich von dieser Pflicht befreien, wenn sie einem Rücknahmesystem wie dem DSD angehören. Gegen eine Gebühr übernimmt das DSD die Aufgabe der Sammlung, Sortierung und Verwertung der gebrauchten Verkaufsverpackungen. Diese Gebühr richtet sich nach Material, Gewicht, Volumen sowie der Stückzahl der Verpackungen. Für die Nutzung des Symbols auf den Verpackungen muss eine zusätzliche Lizenzgebühr entrichtet werden. Seit 2009 ist es nicht mehr Pflicht, das Symbol auf Verpackungen anzubringen. Das Rücknahmesystem hat aber weiterhin Bestand.
Kommentar
"Es handelt sich bei dem Grünen Punkt nicht um ein klassisches Label.
Er ist lediglich ein Symbol dafür, dass die entsprechende Verpackung über die Gelbe Tonne beziehungsweise den Gelben Sack entsorgt werden darf. Der Grüne Punkt sagt nichts über die Umweltverträglichkeit der Verpackung aus. Die Müllmenge wird durch den Grünen Punkt nicht verringert.
Aus diesem Grund wird das Label nicht bewertet."
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Zutaten
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In vielen Ländern sind sogenannte Lebensmittelampeln bereits Pflicht. Sie geben Auskunft über den Gehalt an Zucker, Fett oder Nährstoffen in einem Produkt.Wir von CodeCheck wünschen uns, dass dies auch für die Menge an CO2e-Emissionen gilt, die ein Produkt während seines Lebenszyklus verursacht.Dies würde uns allen ermöglichen, die Klimaauswirkungen von Lebensmitteln direkt im Supermarkt zu sehen, sie zu vergleichen und klimafreundliche Optionen wählen zu können.Es kann noch Jahre dauern, bis es eine gesetzliche Verpflichtung gibt, diese Informationen auf der Packung zu zeigen.
Aber wir wollen nicht warten und nehmen die Sache selbst in die Hand.
Und was machen CodeCheck und Eaternity?
CodeCheck und Eaternity arbeiten zusammen, um einen Klima Score für Lebensmittel anzeigen zu können. Da das eine Menge Arbeit ist, können wir den Klima-Score bisher nur für eine begrenzte Anzahl von Produkten bereitstellen. Aber Du kannst uns helfen. Stimme für die Lebensmittel, die Du am meisten konsumierst und hilf uns den Klima Score immer besser und relevanter zu machen.
Du kannst darüber hinaus auch mit Lebensmittelherstellern in Kontakt treten und sie bitten, ihre Produktinformationen auf CodeCheck zu aktualisieren oder die CO2e-Informationen mit Eaternity zu verifizieren.