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Produkt bewertenInhaltsstoffe
*Aufgrund zeitlicher Verzögerungen und Tippfehlern kann nicht garantiert werden, dass die auf dieser Seite publizierten Zutaten bzw. Nährwerte mit den Informationen auf der Etikette des Produktes übereinstimmen. Relevant sind nur die Angaben auf der Etikette des Produktes. Im Fall von Unsicherheiten können Sie uns gerne kontaktieren.
Labels & Gütesiegel
Der grüne Punkt
FSC Mix
Natrue
Labels und Gütesiegel
Weitere Namen
Grüner Punkt
Beschreibung
Essen und Trinken, Kosmetik und Sanitär, Haus- und Elektrogeräte
Bereich
Firmensiegel
Produkte
Verpackung
Kriterien
Labelgeber
Labelinhaber ist die Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbH (DSD), ein privatwirtschaftliches Unternehmen, das wiederum der DSD – Duales System Holding GmbH & Co. KG angehört. Die Holding bündelt alle unternehmerischen Aktivitäten des Grünen Punkts. Dazu gehört unter anderem das Verpackungsrecycling, also die Sammlung, Sortierung und Aufbereitung von Leichtverpackungen, die Belieferung der Wirtschaft mit Sekundärrohstoffen und die Produktion von Rezyklaten, das sind Rohstoffe aus Altplastik.
Das DSD ist eine Reaktion der Wirtschaft auf die Verpackungsverordnung von 1991. Diese gibt vor, dass Verkaufsverpackungen durch Hersteller und Handel kostenlos zurückgenommen werden müssen. Diese sind von der Rücknahmepflicht freigestellt, wenn sie sich an einem dem DSD entsprechenden System beteiligen. Das Duale Entsorgungssystem wurde ergänzend zu den bestehenden kommunalen Entsorgungseinrichtungen eingeführt.
Labelziele
Ziel des Labels ist, Verpackungsmaterialien wieder zu verwenden und so Rohstoffe einzusparen. Dadurch sollen Klima und Umwelt entlastet werden.
Labelvergabe
Hersteller und Händler sind seit 1991 verpflichtet, ihre Verpackungen zurückzunehmen. Sie können sich von dieser Pflicht befreien, wenn sie einem Rücknahmesystem wie dem DSD angehören. Gegen eine Gebühr übernimmt das DSD die Aufgabe der Sammlung, Sortierung und Verwertung der gebrauchten Verkaufsverpackungen. Diese Gebühr richtet sich nach Material, Gewicht, Volumen sowie der Stückzahl der Verpackungen. Für die Nutzung des Symbols auf den Verpackungen muss eine zusätzliche Lizenzgebühr entrichtet werden. Seit 2009 ist es nicht mehr Pflicht, das Symbol auf Verpackungen anzubringen. Das Rücknahmesystem hat aber weiterhin Bestand.
Kommentar
"Es handelt sich bei dem Grünen Punkt nicht um ein klassisches Label.
Er ist lediglich ein Symbol dafür, dass die entsprechende Verpackung über die Gelbe Tonne beziehungsweise den Gelben Sack entsorgt werden darf. Der Grüne Punkt sagt nichts über die Umweltverträglichkeit der Verpackung aus. Die Müllmenge wird durch den Grünen Punkt nicht verringert.
Aus diesem Grund wird das Label nicht bewertet."
Webseite
Labels und Gütesiegel
Weitere Namen
FSC Mix (Papier)
Beschreibung
Natur und Garten, Arbeitswelt und Büro, Bauen und Wohnen
Bereich
Ökologie, Soziales
Produkte
Produkte aus Holz und Holzfasern, Papierprodukte, Produkte aus Holz und Holzfasern
Kriterien
Labelgeber
Der Forest Stewardship Council (FSC) ist eine unabhängige, gemeinnützige Nicht-Regierungsorganisation, die 1993 gegründet wurde. Sowohl Einzelpersonen als auch Umweltorganisationen, Gewerkschaften, Interessensvertreter indigener Völker sowie Betriebe und Unternehmen aus der Forst- und Holzwirtschaft können Mitglied beim FSC werden. Um einen Ausgleich zwischen Umweltinteressen, sozialen Ansprüchen und den wirtschaftlichen Erwartungen an den Wald zu erreichen, besteht der FSC aus drei entsprechenden Kammern, die sich jeweils in eine nördliche und südliche Teilkammer aufgliedern. Jedes Mitglied muss sich bei Aufnahme in den FSC für eine dieser Kammern entscheiden. Jede Kammer hält 33,3 Prozent Stimmenanteil bei Abstimmungen, unabhängig davon, wie viele Mitglieder eine Kammer hat. Bei Entscheidungen soll immer ein Konsens zwischen den drei Kammern gesucht werden. Damit soll verhindert werden, dass beispielsweise wirtschaftliche Interessen zu Lasten von Ureinwohnern durchgesetzt werden. Nationale FSC-Initiativen sind nach dem gleichen Prinzip aufgebaut.
Labelziele
Das FSC-Mix-Label will die Verwendung von FSC-zertifizierten Rohstoffen unterstützen, um der Papierindustrie eine flexible Produktion zu ermöglichen, obwohl noch nicht genügend FSC-Fasern aus entsprechend zertifizierten Wäldern zur Verfügung stehen.
Labelvergabe
Weiterverarbeitende Betriebe können das FSC-Mix Label für ihre Produkte beantragen, wenn diese mindestens 70 Prozent FSC-zertifizierte Ausgangsstoffe, wie beispielsweise Frischfasern, enthalten. Sie müssen dafür die weltweit gültigen Kriterien der Produktkettenzertifzierung des FSC einhalten. Darin wird besonders die Rückverfolgbarkeit von Materialien in und zwischen Unternehmen geregelt. Jedes Unternehmen, das mit der Verarbeitung und dem Handel des Produkts befasst ist, muss sich nach den Standards zertifizieren lassen. Nur so kann auch das Endprodukt das Label erhalten.
Bis zu 30 Prozent der Ausgangsstoffe können ohne FSC-Zertifikat sein, müssen dann aber dem sogenannten Controlled Wood Standard genügen oder aus Altstoffrecycling (Post-consumer) stammen. Der Controlled Wood Standard wird ebenfalls vom FSC festgelegt und bestimmt unter anderem, dass kein illegal geschlagenes oder aus Raubbau stammendes Holz verwendet werden darf. Für die Vergabe des Labels ist die Jahresbilanz des Betriebes entscheidend. Das bedeutet, dass für jedes Kilogramm gelabeltes Papier eine entsprechende Menge an FSC-Rohstoffen eingekauft worden sein muss.
Vergeben wird das Label für 5 Jahre. Durch jährliche Folgeprüfungen wird die Einhaltung des FSC-Mix Standards kontrolliert.
Kommentar
Es handelt sich um ein anspruchsvolles Label, das zu ökologischen und sozialen Verbesserungen beim Anbau und bei der Verarbeitung von Holz beiträgt. Der Kern des Labels besteht darin, dass bei gelabelten Produkten mindestens 70 Prozent der Holzanteile FSC-zertifiziert sein müssen. Der restliche Anteil muss zumindest aus sogenanntem Controlled Wood stammen, ein Standard, der einen minimalen Verhaltenskodex bezüglich sozialer und ökologischer Aspekte garantiert.
Der FSC besteht nicht auf einer sofortigen hundertprozentigen Erfüllung der FSC-Prinzipien, sondern verpflichtet Labelnehmer, bei geringen Abweichungen von den Kriterien diese innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zu beseitigen. Die Kriterien für die Vergabe des Labels werden von unabhängigen Stellen mitentwickelt, der Vergabeprozess ist transparent. Umfassende und regelmäßige Kontrollen machen das Label glaubwürdig. Verstößt ein Labelnehmer gegen die Vergabekriterien des Labels, so werden ihm Sanktionen auferlegt. Verbraucher können alle wichtigen Informationen zum Label kostenlos abrufen.
Bezugsquellen
Detailhandel
Webseite
Labels und Gütesiegel
Beschreibung
Kosmetik und Sanitär
Bereich
Ökologie, Gesundheit
Produkte
Cremes, Seife, Shampoo, Make-Up, Lotionen, Körperöl, Deo, Duschgel, Haarfärbemittel, Haarlack, Parfum
Kriterien
Labelgeber
Labelinhaber ist NATRUE - The International Association for Natural and Organic Cosmetics. Ursprünglich war NATRUE eine internationale Vereinigung, zu der sich Naturkosmetikunternehmen zusammengeschlossen hatten. Inzwischen ist NATRUE eine internationale Non-Profit-Organisation (International Association without lucrative purpose, AISBL), der allerdings nach wie vor überwiegend Hersteller von Naturkosmetik angehören.
Labelziele
Ziel des seit 2008 vergebenen Labels ist, sogenannte Naturkosmetik zu definieren und zu fördern, da der Begriff gesetzlich nicht bestimmt ist. Ursprünglich durften nach dem NATRUE-Standard in Naturkosmetik lediglich keine synthetischen Inhaltsstoffe enthalten sein. Inzwischen gibt es drei unterschiedlich anspruchsvolle Stufen des Labels: Naturkosmetik, Naturkosmetik mit Bioanteil und Biokosmetik. Alle drei haben zum Ziel, möglichst hochwertige und naturbelassene Rohstoffe einzusetzen und dadurch gesundheitliche Gefahren durch Kosmetika einzuschränken und die Umwelt zu schonen.
Labelvergabe
Unternehmen, die das Label auf ihre Produkte drucken wollen, müssen die Zertifizierung bei einem von NATRUE zugelassenen, unabhängigen Zertifizierer beantragen. Mindestens 75 Prozent einer Produktlinie müssen die Anforderungen von NATRUE erfüllen, damit Greenwashing ausgeschlossen werden kann. Die Anforderungen werden für 13 verschiedene Produktgruppen jeweils individuell angepasst. Für alle Gruppen gilt, dass die Produkte einen festen Mindestanteil an natürlichen Inhaltsstoffen aufweisen müssen, und dass die Verwendung von chemisch modifizierten natürlichen Inhaltsstoffen begrenzt ist.
Der Zertifizierer kontrolliert zweimal: Zunächst prüft er, ob das Produkt in seiner Beschreibung mit den NATRUE-Kriterien übereinstimmt. Dazu gehört beispielsweise, dass keine Stoffe aus der Erdölchemie enthalten sein dürfen und dass Silikonöle und Tierversuche verboten sind. Als Grundlage für diese erste Prüfung dienen Dokumente. Aus diesen muss beispielsweise hervorgehen, wie viel Prozent der Produktpalette eines Unternehmens Naturkosmetik ist, welches Rezept hinter einem Produkt steckt oder wo die Rohstoffe für ein Produkt herkommen.
In einem zweiten Schritt besucht der Zertifizierer innerhalb von drei Monaten die Produktionsanlagen. Bei diesem Audit wird vor Ort geprüft, ob die zertifizierten Produkte mit der angegebenen Formulierung übereinstimmen und dass auch die Qualität und die Mengen der Inhaltsstoffe zu den angegebenen Daten passen.
Verläuft die Prüfung zufriedenstellend, trifft der Zertifizierer die Entscheidung über die Vergabe des Labels. Es wird für zwei Jahre vergeben, danach erfolgt ein erneutes Audit. Verstößt ein Labelnehmer schwerwiegend gegen die Vergabekriterien, so kann ihm das Label entzogen werden.
Der Standard wird in drei Abstufungen vergeben.
Erstens Naturkosmetik: Hier müssen die Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs sein, allerdings nicht aus biologischem Anbau. Die Stufe bildet die Grundlage für die weiteren Stufen.
Zweitens Naturkosmetik mit Bio-Anteil: Hier müssen mindestens 70 Prozent der natürlichen Inhaltsstoffe, beziehungsweise der naturnahen Inhaltsstoffe, aus kontrolliert biologischem Anbau stammen.
Drittens Biokosmetik: Hier müssen mindestens 95 Prozent der natürlichen Inhaltstoffe, beziehungsweise der naturnahen Inhaltsstoffe, aus kontrolliert biologischem Anbau stammen.
Kommentar
Es handelt sich um ein anspruchsvolles Label, das wesentlich zu ökologischen Verbesserungen bei der Kosmetikherstellung beiträgt und die Gesundheit von Verbrauchern schont.
Die Kriterien für die Vergabe des Labels werden von unabhängigen Stellen mitentwickelt, der Vergabeprozess ist transparent. Umfassende und unabhängige Kontrollen machen das Label glaubwürdig. NATRUE als Labelinhaber ist eine internationale Non-Profit-Organisation, der überwiegend Hersteller von Naturkosmetik angehören, die teilweise auch Labelnehmer sind.
Verstößt ein Labelnehmer gegen die Vergabekriterien des Labels, so werden ihm Sanktionen auferlegt. Verbraucher können alle wichtigen Informationen zum Label kostenlos abrufen. Das Label wird in drei Stufen vergeben, die aber alle mit demselben Logo dargestellt werden. Verbraucher können nur über einen QR-Code ermitteln, welche Stufe das jeweilige Produkt hat, werden dazu allerdings auf eine Webseite des Herstellers geführt. Nicht alle Produkte tragen einen solchen QR-Code. Dies ist nicht transparent genug, um hier einen Punkt vergeben zu können.
Bezugsquellen
Detailhandel
Webseite
Produktinformationen
Weitere Informationen
Kategorie
Flüssige Zusätze und ÖleMenge / Größe
Hersteller / Vertrieb
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Herkunft
Marke
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Produkt bearbeitenLebens & Ernährungsweise
Einschätzung
Dieses Produkt kann Bestandteile tierischen Ursprungs enthalten. Auf Grund von fehlenden, widersprüchlichen oder unverständlichen Daten ist keine definitive Einschätzung möglich. Es sollte von Personen mit einer veganen Lebensweise nur nach eigener Prüfung der Verpackungsangaben konsumiert werden.
Auf welchen Informationen basiert die Einschätzung?
Dieses Produkt kann Bestandteile tierischen Ursprungs enthalten, weil die Inhaltsstoffe „Linalool“, „Limonene“, „Geraniol“, „alcohol“ und „glycerin“ tierischen Ursprungs sein könnten.
Hinweis zur Einschätzung
Die Einschätzung beruht auf der Analyse der Verpackungsangaben, die zu einem guten Teil von Nutzern erfasst wurden. Sind die Verpackungsangaben unvollständig oder nicht korrekt erfasst worden oder veraltet, so kann die Einschätzung falsch sein. CodeCheck kann nicht für die Richtigkeit der Angaben garantieren. Sollte die Einschätzung nicht richtig sein, so kannst du die Verpackungsangaben selbst korrigieren oder uns eine Nachricht senden. Die Einschätzung beurteilt nicht ob die Inhaltsstoffe oder Produkte in Tierversuchen getestet worden sind.
Was ist vegan?
Veganismus ist eine Lebens- und Ernährungsweise. Dabei wird auf den Konsum von Produkten verzichtet, die tierischen Ursprungs sind oder Bestandteile tierischen Ursprungs beinhalten. Dazu zählen Lebensmittel und Kosmetika, die Inhaltsstoffe aus Fleisch, Fisch, Meerestieren, Milch, Ei und Honig enthalten. Einige Veganer verzichten zusätzlich auf Zoobesuche und den Besuch von Zirkussen mit Tiervorstellungen sowie auf Kleidung zum Beispiel aus Seide oder Leder.
Wieso vegan?
Veganismus wird meistens aus gesundheitlichen Aspekten und ethischer Überzeugung betrieben. Gründe dafür können unter anderem Tierschutz, Tierrecht und Umweltschutz sein. Aber auch nicht vegan lebende Menschen greifen zu veganen Alternativen, um ihren Verbrauch von tierischen Produkten zu reduzieren.
Zutaten
Inhaltsstoffe
*Aufgrund zeitlicher Verzögerungen und Tippfehlern kann nicht garantiert werden, dass die auf dieser Seite publizierten Zutaten bzw. Nährwerte mit den Informationen auf der Etikette des Produktes übereinstimmen. Relevant sind nur die Angaben auf der Etikette des Produktes. Im Fall von Unsicherheiten können Sie uns gerne kontaktieren.
Inhaltsstoffe
Deutsch
Wasser
Funktionen
LÖSUNGSMITTEL
Löst andere Stoffe auf.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
VERGÄLLEND
Macht kosmetische Stoffe ungenießbar. Wird hauptsächlich kosmetischen Mitteln zugesetzt, die Ethylalkohol enthalten.
HAARKONDITIONIEREND
Macht das Haar leicht kämmbar, geschmeidig, weich und glänzend und/oder verleiht ihm Volumen, Geschmeidigkeit, Glanz usw.
FEUCHTHALTEND
Hält Feuchtigkeit.
MUNDPFLEGE
Bewirkt kosmetische Wirkungen in Bezug auf die Mundhöhle, wie etwa Reinigung, Desodorierung, Schutz.
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
HAUTSCHÜTZEND
Hilft schädigende Einwirkungen auf die Haut durch äußere Einflüsse zu vermeiden.
VISKOSITÄTSREGELND
Erhöht oder verringert die Viskosität kosmetischer Mittel.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
GESCHMEIDIG MACHEND
Macht die Haut geschmeidig und glättet sie.
EMULGIEREND
Fördert die Bildung von innigen Gemischen nicht mischbarer Flüssigkeiten durch Änderung ihrer Grenzflächenspannung.
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
EMULGIEREND
Fördert die Bildung von innigen Gemischen nicht mischbarer Flüssigkeiten durch Änderung ihrer Grenzflächenspannung.
TENSID
Verringert die Grenzflächenspannung von kosmetischen Mitteln und trägt zu einer gleichmäßigen Verteilung bei der Anwendung bei.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
SCHAUMVERMINDERND
Unterdrückt die Schaumbildung während der Herstellung oder die Neigung von Fertigprodukten zur Schaumbildung.
ANTIMIKROBIELL
Hilft das Wachstum von Mikroorganismen auf der Haut zu hemmen.
ADSTRINGIEREND
Verdichtet die Hautoberfläche.
MASKIEREND
Verringert oder hemmt den Grundgeruch oder -geschmack des Produkts.
LÖSUNGSMITTEL
Löst andere Stoffe auf.
VISKOSITÄTSREGELND
Erhöht oder verringert die Viskosität kosmetischer Mittel.
Problematik
Kann in hohen Mengen die Hautbarriere schwächen und austrocknend wirken.
Datenquellen
Einschätzung der wissenschaftlichen Abteilung von Codecheck
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Deutsch
Naturstoff, Bestandteil von Geranium und Rosenöl, wird auch synthetisch hergestellt
Funktionen
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
KRÄFTIGEND
Erzeugt ein angenehmes Gefühl auf Haut oder Haar.
Problematik
Geringes Allergiepotential. Für Kontaktallergiker ist dieser Duftstoff nicht empfehlenswert. Duftstoffe sollten von Asthmatikern und Personen mit hyperreagiblen Atemwegen generell gemieden werden.
Datenquellen
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Deutsch
Naturstoff, Bestandteil im Orangenöl, wird auch synthetisch hergestellt
Funktionen
DESODORIEREND
Verringert oder maskiert unangenehmen Körpergeruch.
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
LÖSUNGSMITTEL
Löst andere Stoffe auf.
Problematik
Geringes Allergiepotential. Für Kontaktallergiker ist dieser Duftstoff nicht empfehlenswert. Duftstoffe sollten von Asthmatikern und Personen mit hyperreagiblen Atemwegen generell gemieden werden.
Datenquellen
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Deutsch
Naturstoff, Bestandteil von Lavendel, wird auch synthetisch hergestellt
Funktionen
DESODORIEREND
Verringert oder maskiert unangenehmen Körpergeruch.
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
Problematik
Geringes Allergiepotential. Für Kontaktallergiker ist dieser Duftstoff nicht empfehlenswert. Duftstoffe sollten von Asthmatikern und Personen mit hyperreagiblen Atemwegen generell gemieden werden.
Datenquellen
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Folgender Inhaltsstoff kann aus Bestandteilen der Ölpalme hergestellt sein: glycerin.
Regenwaldzerstörung
Um Platz für Ölpalmplantagen zu schaffen, werden grosse Flächen von Regenwäldern gerodet. In Indonesien sind bereits über zwei Drittel der Regenwälder zerstört und zahllose Lebewesen vom Aussterben bedroht. Besonders der Orang-Utan, der weltweit nur in den Regenwäldern von Sumatra und Borneo vorkommt, ist in akuter Gefahr. Die Zahl der wild lebenden Sumatra Orang-Utans ist seit 1900 um 91% gesunken. Seit 2016 gilt auch der Borneo Orang-Utan als unmittelbar vom Aussterben bedroht. Viele Palmölproduzenten entwalden weiterhin ohne Bewilligung der Regierung und zerstören so auch Wälder mit hohem Schutzwert.
Klima
Durch die Waldzerstörung wird so viel Kohlendioxid freigesetzt, dass Indonesien zum drittgrössten Treibhausgasemittenten geworden ist – nach den USA und China. Dabei kommt ein grosser Teil des CO2 Ausstosses von der Zerstörung der Torfgebiete. Diese speichern riesige Mengen von Kohlenstoff. Für den Anbau von Ölpalmen werden die Torfböden entwässert, wobei Kohlendioxid und Methangas freigesetzt wird. Zusätzlich wird bei der Brandrodung und den damit einhergehenden, alljährlichen Torf- und Buschbränden viel CO2 emittiert. Die Waldbrände in Indonesien im Jahr 2015 setzten mehr klimaschädliches CO2 frei als zeitgleich die ganzen USA. Um den Klimawandel zu stoppen, ist deshalb ein Moratorium auf die Zerstörung von Regenwäldern und Torfgebieten notwendig. Zerstörte Gebiete müssen aufgeforstet und Entwässerungskanäle geschlossen werden.
SOS Borneo Projekt, Borneo Orangutan Survival Association (BOS) Schweiz
Soziale Konflikte
Die Ausdehnung der Palmölplantagen führt immer wieder zu sozialen Konflikten. Die einheimische Bevölkerung verliert ihr Land, welches ihnen als Lebensgrundlage dient, an die Palmölindustrie. Zusätzlich halten die Palmölfirmen dabei häufig ihre Versprechungen zur Kompensation gegenüber der Landbevölkerung nicht ein. Als Plantagenarbeiter haben die Menschen oft ein kleineres Einkommen als sie vorher als Landbesitzer hatten und stehen ausserdem in einem Abhängigkeitsverhältnis gegenüber den Palmölfirmen.
Verwendung
Deutschland verbraucht pro Jahr rund 1,8 Millionen Tonnen Palmöl. Der größte Anteil geht in Biodiesel (41 Prozent), dicht gefolgt von Nahrungs- und Futtermitteln (40 Prozent) sowie in die industrielle Verwendung etwa für Pharmazie oder Reinigungsmittel (17 Prozent). Palmöl findet sich in rund jedem zweiten Supermarktprodukt von Margarine, Pizzen und Süßwaren bis zu Kosmetika und Waschmitteln. (Quelle; WWF, 2016)
Deklarationspflicht in Lebensmitteln
Seit 2016 müssen in der EU Lebensmittel die Palmöl enthalten entsprechend deklariert werden. Für Kosmetika gibt es aber noch keine Deklarationspflicht. In Kosmetika gibt es viele Begriffe, hinter denen sich Bestandteile der Ölpalme verstecken können, wie beispielsweise Sodium palmate oder Elais guineensis. Ausserdem können viele chemischen Rohstoffe wie beispielsweise Fettsäuren, sowohl aus der Ölpalme wie auch aus anderen Pflanzen hergestellt werden. Dies macht es fast unmöglich, den Kauf von Palmprodukten ganz zu vermeiden. Auch CodeCheck kann deshalb nicht bei allen Produkten wissen, ob sie Bestandteile der Ölpalme enthalten. Hersteller können uns die entsprechenden Datenblätter zukommen lassen, wenn ein als Palmöl bewerteter Inhaltsstoff aus anderer Quelle bezogen wurde.
Nachhaltiges Palmöl
Palmöl kann als nachhaltig bezeichnet werden, wenn seine Produktion nicht zu Regenwald- und Torflandzerstörung und/oder zu sozialen Konflikten führt. Leider ist der Anteil an wirklich nachhaltigem Palmöl auf dem Markt aber noch sehr klein. Der Runde Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO) geht zwar mit seinen Kriterien zur Zertifizierung in die richtige Richtung, wird aber leider auch von vielen Firmen als grünes Feigenblatt missbraucht. Zudem fehlen bisher Kriterien, welche der Treibhausgasproblematik Rechnung tragen und seriöse und unabhängige Kontrollmechanismen zur Überprüfung der Kriterien. Greenpeace kritisiert unter Anderem, dass der RSPO in einigen Fällen nachweislich nicht in der Lage war die nachhaltigen Anbaumethoden der zertifizierten Lieferanten sicherzustellen. Ensprechend hat Greenpeace die Bewertung der evaluierten Firmen angepasst und erachtet die gesetzten Ziele in einer Studie von 2019 als 'nicht erreicht'.
Bio-Palmöl
Bio-Suisse zertifiziertes Palmöl* folgt Richtlinien, welche die Rodung von Flächen mit hohem Schutzwert verbieten. Darunter fallen auch Urwälder und Primärwälder. Ausgenommen davon sind Flächen, die vor 1994 gerodet worden sind. Die Produktion von Bio-Palmöl führt demnach nicht zu Regenwaldzerstörung.
Was kann ich tun?
Fordere Hersteller aktiv dazu auf, kein Palmöl aus Regenwald- und Torflandzerstörung mehr zu verwenden. Das kannst Du über den jeweiligen Kundenservice oder über ein Kontaktformular tun. Je mehr KonsumentInnen wirklich nachhaltiges Palmöl verlangen, welches weder Regenwald- und Torflandzerstörung, Landkonflikte noch einen Verlust von Arten mit sich bringt, desto eher ist der Hersteller bereit etwas zu unternehmen.
Problematik
Die Nachfrage nach Palmöl steigt weltweit stark. Doch die Palmölproduktion führt in Indonesien und Malaysia zur massiven Zerstörung von Regenwäldern und Torfgebieten. Dies hat verheerende Folgen für die Biodiversität, das Klima, und die lokale Bevölkerung.
Datenquellen
Greenpeace Schweiz
Deutsch
Wasser
Funktionen
LÖSUNGSMITTEL
Löst andere Stoffe auf.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
VERGÄLLEND
Macht kosmetische Stoffe ungenießbar. Wird hauptsächlich kosmetischen Mitteln zugesetzt, die Ethylalkohol enthalten.
HAARKONDITIONIEREND
Macht das Haar leicht kämmbar, geschmeidig, weich und glänzend und/oder verleiht ihm Volumen, Geschmeidigkeit, Glanz usw.
FEUCHTHALTEND
Hält Feuchtigkeit.
MUNDPFLEGE
Bewirkt kosmetische Wirkungen in Bezug auf die Mundhöhle, wie etwa Reinigung, Desodorierung, Schutz.
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
HAUTSCHÜTZEND
Hilft schädigende Einwirkungen auf die Haut durch äußere Einflüsse zu vermeiden.
VISKOSITÄTSREGELND
Erhöht oder verringert die Viskosität kosmetischer Mittel.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
GESCHMEIDIG MACHEND
Macht die Haut geschmeidig und glättet sie.
EMULGIEREND
Fördert die Bildung von innigen Gemischen nicht mischbarer Flüssigkeiten durch Änderung ihrer Grenzflächenspannung.
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
EMULGIEREND
Fördert die Bildung von innigen Gemischen nicht mischbarer Flüssigkeiten durch Änderung ihrer Grenzflächenspannung.
TENSID
Verringert die Grenzflächenspannung von kosmetischen Mitteln und trägt zu einer gleichmäßigen Verteilung bei der Anwendung bei.
Datenquellen
Codecheck: Zu diesem(n) Stoff(en) liegen keine negativen Einschätzungen und Informationen bezüglich der Wirkung auf die Gesundheit vor, die eine Abwertung nach sich ziehen würden.
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Funktionen
SCHAUMVERMINDERND
Unterdrückt die Schaumbildung während der Herstellung oder die Neigung von Fertigprodukten zur Schaumbildung.
ANTIMIKROBIELL
Hilft das Wachstum von Mikroorganismen auf der Haut zu hemmen.
ADSTRINGIEREND
Verdichtet die Hautoberfläche.
MASKIEREND
Verringert oder hemmt den Grundgeruch oder -geschmack des Produkts.
LÖSUNGSMITTEL
Löst andere Stoffe auf.
VISKOSITÄTSREGELND
Erhöht oder verringert die Viskosität kosmetischer Mittel.
Problematik
Kann in hohen Mengen die Hautbarriere schwächen und austrocknend wirken.
Datenquellen
Einschätzung der wissenschaftlichen Abteilung von Codecheck
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Deutsch
Naturstoff, Bestandteil von Geranium und Rosenöl, wird auch synthetisch hergestellt
Funktionen
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
KRÄFTIGEND
Erzeugt ein angenehmes Gefühl auf Haut oder Haar.
Problematik
Geringes Allergiepotential. Für Kontaktallergiker ist dieser Duftstoff nicht empfehlenswert. Duftstoffe sollten von Asthmatikern und Personen mit hyperreagiblen Atemwegen generell gemieden werden.
Datenquellen
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Deutsch
Naturstoff, Bestandteil im Orangenöl, wird auch synthetisch hergestellt
Funktionen
DESODORIEREND
Verringert oder maskiert unangenehmen Körpergeruch.
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
LÖSUNGSMITTEL
Löst andere Stoffe auf.
Problematik
Geringes Allergiepotential. Für Kontaktallergiker ist dieser Duftstoff nicht empfehlenswert. Duftstoffe sollten von Asthmatikern und Personen mit hyperreagiblen Atemwegen generell gemieden werden.
Datenquellen
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Deutsch
Naturstoff, Bestandteil von Lavendel, wird auch synthetisch hergestellt
Funktionen
DESODORIEREND
Verringert oder maskiert unangenehmen Körpergeruch.
PARFÜMIEREND
Verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe (Sektion II).
Problematik
Geringes Allergiepotential. Für Kontaktallergiker ist dieser Duftstoff nicht empfehlenswert. Duftstoffe sollten von Asthmatikern und Personen mit hyperreagiblen Atemwegen generell gemieden werden.
Datenquellen
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)
European Commission, Cosmetic Ingredients & Substances
Folgender Inhaltsstoff kann aus Bestandteilen der Ölpalme hergestellt sein: glycerin.
Regenwaldzerstörung
Um Platz für Ölpalmplantagen zu schaffen, werden grosse Flächen von Regenwäldern gerodet. In Indonesien sind bereits über zwei Drittel der Regenwälder zerstört und zahllose Lebewesen vom Aussterben bedroht. Besonders der Orang-Utan, der weltweit nur in den Regenwäldern von Sumatra und Borneo vorkommt, ist in akuter Gefahr. Die Zahl der wild lebenden Sumatra Orang-Utans ist seit 1900 um 91% gesunken. Seit 2016 gilt auch der Borneo Orang-Utan als unmittelbar vom Aussterben bedroht. Viele Palmölproduzenten entwalden weiterhin ohne Bewilligung der Regierung und zerstören so auch Wälder mit hohem Schutzwert.
Klima
Durch die Waldzerstörung wird so viel Kohlendioxid freigesetzt, dass Indonesien zum drittgrössten Treibhausgasemittenten geworden ist – nach den USA und China. Dabei kommt ein grosser Teil des CO2 Ausstosses von der Zerstörung der Torfgebiete. Diese speichern riesige Mengen von Kohlenstoff. Für den Anbau von Ölpalmen werden die Torfböden entwässert, wobei Kohlendioxid und Methangas freigesetzt wird. Zusätzlich wird bei der Brandrodung und den damit einhergehenden, alljährlichen Torf- und Buschbränden viel CO2 emittiert. Die Waldbrände in Indonesien im Jahr 2015 setzten mehr klimaschädliches CO2 frei als zeitgleich die ganzen USA. Um den Klimawandel zu stoppen, ist deshalb ein Moratorium auf die Zerstörung von Regenwäldern und Torfgebieten notwendig. Zerstörte Gebiete müssen aufgeforstet und Entwässerungskanäle geschlossen werden.
SOS Borneo Projekt, Borneo Orangutan Survival Association (BOS) Schweiz
Soziale Konflikte
Die Ausdehnung der Palmölplantagen führt immer wieder zu sozialen Konflikten. Die einheimische Bevölkerung verliert ihr Land, welches ihnen als Lebensgrundlage dient, an die Palmölindustrie. Zusätzlich halten die Palmölfirmen dabei häufig ihre Versprechungen zur Kompensation gegenüber der Landbevölkerung nicht ein. Als Plantagenarbeiter haben die Menschen oft ein kleineres Einkommen als sie vorher als Landbesitzer hatten und stehen ausserdem in einem Abhängigkeitsverhältnis gegenüber den Palmölfirmen.
Verwendung
Deutschland verbraucht pro Jahr rund 1,8 Millionen Tonnen Palmöl. Der größte Anteil geht in Biodiesel (41 Prozent), dicht gefolgt von Nahrungs- und Futtermitteln (40 Prozent) sowie in die industrielle Verwendung etwa für Pharmazie oder Reinigungsmittel (17 Prozent). Palmöl findet sich in rund jedem zweiten Supermarktprodukt von Margarine, Pizzen und Süßwaren bis zu Kosmetika und Waschmitteln. (Quelle; WWF, 2016)
Deklarationspflicht in Lebensmitteln
Seit 2016 müssen in der EU Lebensmittel die Palmöl enthalten entsprechend deklariert werden. Für Kosmetika gibt es aber noch keine Deklarationspflicht. In Kosmetika gibt es viele Begriffe, hinter denen sich Bestandteile der Ölpalme verstecken können, wie beispielsweise Sodium palmate oder Elais guineensis. Ausserdem können viele chemischen Rohstoffe wie beispielsweise Fettsäuren, sowohl aus der Ölpalme wie auch aus anderen Pflanzen hergestellt werden. Dies macht es fast unmöglich, den Kauf von Palmprodukten ganz zu vermeiden. Auch CodeCheck kann deshalb nicht bei allen Produkten wissen, ob sie Bestandteile der Ölpalme enthalten. Hersteller können uns die entsprechenden Datenblätter zukommen lassen, wenn ein als Palmöl bewerteter Inhaltsstoff aus anderer Quelle bezogen wurde.
Nachhaltiges Palmöl
Palmöl kann als nachhaltig bezeichnet werden, wenn seine Produktion nicht zu Regenwald- und Torflandzerstörung und/oder zu sozialen Konflikten führt. Leider ist der Anteil an wirklich nachhaltigem Palmöl auf dem Markt aber noch sehr klein. Der Runde Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO) geht zwar mit seinen Kriterien zur Zertifizierung in die richtige Richtung, wird aber leider auch von vielen Firmen als grünes Feigenblatt missbraucht. Zudem fehlen bisher Kriterien, welche der Treibhausgasproblematik Rechnung tragen und seriöse und unabhängige Kontrollmechanismen zur Überprüfung der Kriterien. Greenpeace kritisiert unter Anderem, dass der RSPO in einigen Fällen nachweislich nicht in der Lage war die nachhaltigen Anbaumethoden der zertifizierten Lieferanten sicherzustellen. Ensprechend hat Greenpeace die Bewertung der evaluierten Firmen angepasst und erachtet die gesetzten Ziele in einer Studie von 2019 als 'nicht erreicht'.
Bio-Palmöl
Bio-Suisse zertifiziertes Palmöl* folgt Richtlinien, welche die Rodung von Flächen mit hohem Schutzwert verbieten. Darunter fallen auch Urwälder und Primärwälder. Ausgenommen davon sind Flächen, die vor 1994 gerodet worden sind. Die Produktion von Bio-Palmöl führt demnach nicht zu Regenwaldzerstörung.
Was kann ich tun?
Fordere Hersteller aktiv dazu auf, kein Palmöl aus Regenwald- und Torflandzerstörung mehr zu verwenden. Das kannst Du über den jeweiligen Kundenservice oder über ein Kontaktformular tun. Je mehr KonsumentInnen wirklich nachhaltiges Palmöl verlangen, welches weder Regenwald- und Torflandzerstörung, Landkonflikte noch einen Verlust von Arten mit sich bringt, desto eher ist der Hersteller bereit etwas zu unternehmen.
Problematik
Die Nachfrage nach Palmöl steigt weltweit stark. Doch die Palmölproduktion führt in Indonesien und Malaysia zur massiven Zerstörung von Regenwäldern und Torfgebieten. Dies hat verheerende Folgen für die Biodiversität, das Klima, und die lokale Bevölkerung.
Datenquellen
Greenpeace Schweiz