Nassrasierer & Klingen

19 Nassrasierer im Test

10. Okt. 2005 von

Fünf Männer haben sich im Auftrag der Stiftung Warentest drei Monate lang unter Laborbedingungen rasiert. Klarer Testsieger ist Gillette Mach3 Turbo mit dem besten Ergebnis bei der Rasur, der Hautschonung und der Handhabung.

Milliardengeschäft mit dem Bart

Weltweit rasieren sich neun von zehn Männern, die meisten bevorzugen die Nassrasur. Rasierklingen sind ein Milliardengeschäft.

Die beiden Marktführer Wilkinson und Gillette investieren daher sehr viel in die Forschung, um nach der besten "Klingengeometrie" oder den größtmöglichen "Durchspülkanälen" zu suchen.

Die Testsieger

Die besten Ergebnisse erzielte der Gillette Mach3 Turbo: sehr gut bei der Normalrasur, sehr gut beim Drei-Tage-Bart, die mit Abstand schonendste und beste Rasur. Und mit 13 Rasuren pro Klinge war dieses Produkt auch im Dauertest Sieger.

Der Konkurrent Wilkinson Sword Quattro landete auf dem zweiten Platz. Er war in allen Disziplinen etwas schlechter als der Testsieger.

Beide Rasierer sind auch die teuersten im Test.

Gute Ergebnisse

Vier Klingen wurden von den Testern mit einem "Gut" bewertet: Gillette SensoExcel, dm Balea Men (ein Billigprodukt), Wilkinson Sword Protector 3D und Wilkinson Sword Xtreme3 - der einzige gute Einwegrasierer.

Diesen Produkten wurde attestiert: glatte Rasur, hautfreundlich, handlich und noch akzeptabel in der Haltbarkeit.

Mittelmaß

Mit den als "befriedigend" eingestuften Klingen wird das Rasur-Ergebnis auch nur durchschnittlich: Schlecker AS, Wilkinson Sword Protector Express, Gillette Blue II Plus, Wilkinson Sword Classic, Edeka, BIC und Penny.

Brennende Haut

Die schlechteste Benotung bekamen die beiden Einwegrasierer Rossmann Cerrus Homme und Wilkinson Sword Pronto.

Es kam bei den Testrasuren immer wieder zu kleinen Verletzungen, nach der Rasur brannte häufig die Haut und allzu gründlich fiel die Rasur auch nicht aus. Gut war nur der Preis.