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CO2 Fußabdruck
Labels & Gütesiegel
Der Blaue Engel
FSC Mix
STANDARD 100 by OEKO-TEX
Labels und Gütesiegel
Beschreibung
Staatliches Gütesiegel der Bundesrepublik Deutschland für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen
Bereich
Ökologie, Gesundheit
Produkte
Mobiltelefone und Headsets, Garten Diverses, Papierprodukte, Heizung, Fahrzeuge, Schmiermittel, Büroelektronik, Farben, Lacke, Klebstoffe, Holzschutzmittel, Möbel, Matratzen, Bau-, garten- und Hobbygeräte, Bekleidung, Schuhe, Leder, Holz und Holzprodukte, Teppiche, Bodenbeläge, Reinigungs- und Waschmittel
Kriterien
Der Blaue Engel fördert sowohl die Anliegen des Umwelt- als auch des Konsumentenschutzes. Es werden Produkte und Dienstleistungen ausgezeichnet, die in ihrer ganzheitlichen Betrachtung besonders umweltfreundlich sind und zugleich hohe Ansprüche an den Gesundheits- und Arbeitsschutz sowie die Gebrauchstauglichkeit erfüllen. Betrachtet werden die verschiedenen Lebensphasen eines Produktes von der Herstellung über die Gebrauchsphase bis zur Entsorgung, sowie die Belastung der verschiedenen Umweltbereiche.
Kommentar
Der Blaue Engel ist das älteste Umweltzeichen und konnte 2008 seinen dreissigsten Geburtstag feiern. Seit Ende 2008 wird mithilfe des Logos der aktive Beitrag eines Produktes zu einem bestimmten Problembereich im Umwelt- oder Gesundheitsschutz stärker hervorgehoben. Die Verbraucher und Verbraucherinnen erkennen so auf einen Blick, ob das Produkt primär das Klima, die Gesundheit, das Wasser oder die Ressourcen schützt.
Bezugsquellen
Fach- und Detailhandel
Webseite
Labels und Gütesiegel
Weitere Namen
FSC Mix (Papier)
Beschreibung
Natur und Garten, Arbeitswelt und Büro, Bauen und Wohnen
Bereich
Ökologie, Soziales
Produkte
Produkte aus Holz und Holzfasern, Papierprodukte, Produkte aus Holz und Holzfasern
Kriterien
Labelgeber
Der Forest Stewardship Council (FSC) ist eine unabhängige, gemeinnützige Nicht-Regierungsorganisation, die 1993 gegründet wurde. Sowohl Einzelpersonen als auch Umweltorganisationen, Gewerkschaften, Interessensvertreter indigener Völker sowie Betriebe und Unternehmen aus der Forst- und Holzwirtschaft können Mitglied beim FSC werden. Um einen Ausgleich zwischen Umweltinteressen, sozialen Ansprüchen und den wirtschaftlichen Erwartungen an den Wald zu erreichen, besteht der FSC aus drei entsprechenden Kammern, die sich jeweils in eine nördliche und südliche Teilkammer aufgliedern. Jedes Mitglied muss sich bei Aufnahme in den FSC für eine dieser Kammern entscheiden. Jede Kammer hält 33,3 Prozent Stimmenanteil bei Abstimmungen, unabhängig davon, wie viele Mitglieder eine Kammer hat. Bei Entscheidungen soll immer ein Konsens zwischen den drei Kammern gesucht werden. Damit soll verhindert werden, dass beispielsweise wirtschaftliche Interessen zu Lasten von Ureinwohnern durchgesetzt werden. Nationale FSC-Initiativen sind nach dem gleichen Prinzip aufgebaut.
Labelziele
Das FSC-Mix-Label will die Verwendung von FSC-zertifizierten Rohstoffen unterstützen, um der Papierindustrie eine flexible Produktion zu ermöglichen, obwohl noch nicht genügend FSC-Fasern aus entsprechend zertifizierten Wäldern zur Verfügung stehen.
Labelvergabe
Weiterverarbeitende Betriebe können das FSC-Mix Label für ihre Produkte beantragen, wenn diese mindestens 70 Prozent FSC-zertifizierte Ausgangsstoffe, wie beispielsweise Frischfasern, enthalten. Sie müssen dafür die weltweit gültigen Kriterien der Produktkettenzertifzierung des FSC einhalten. Darin wird besonders die Rückverfolgbarkeit von Materialien in und zwischen Unternehmen geregelt. Jedes Unternehmen, das mit der Verarbeitung und dem Handel des Produkts befasst ist, muss sich nach den Standards zertifizieren lassen. Nur so kann auch das Endprodukt das Label erhalten.
Bis zu 30 Prozent der Ausgangsstoffe können ohne FSC-Zertifikat sein, müssen dann aber dem sogenannten Controlled Wood Standard genügen oder aus Altstoffrecycling (Post-consumer) stammen. Der Controlled Wood Standard wird ebenfalls vom FSC festgelegt und bestimmt unter anderem, dass kein illegal geschlagenes oder aus Raubbau stammendes Holz verwendet werden darf. Für die Vergabe des Labels ist die Jahresbilanz des Betriebes entscheidend. Das bedeutet, dass für jedes Kilogramm gelabeltes Papier eine entsprechende Menge an FSC-Rohstoffen eingekauft worden sein muss.
Vergeben wird das Label für 5 Jahre. Durch jährliche Folgeprüfungen wird die Einhaltung des FSC-Mix Standards kontrolliert.
Kommentar
Es handelt sich um ein anspruchsvolles Label, das zu ökologischen und sozialen Verbesserungen beim Anbau und bei der Verarbeitung von Holz beiträgt. Der Kern des Labels besteht darin, dass bei gelabelten Produkten mindestens 70 Prozent der Holzanteile FSC-zertifiziert sein müssen. Der restliche Anteil muss zumindest aus sogenanntem Controlled Wood stammen, ein Standard, der einen minimalen Verhaltenskodex bezüglich sozialer und ökologischer Aspekte garantiert.
Der FSC besteht nicht auf einer sofortigen hundertprozentigen Erfüllung der FSC-Prinzipien, sondern verpflichtet Labelnehmer, bei geringen Abweichungen von den Kriterien diese innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zu beseitigen. Die Kriterien für die Vergabe des Labels werden von unabhängigen Stellen mitentwickelt, der Vergabeprozess ist transparent. Umfassende und regelmäßige Kontrollen machen das Label glaubwürdig. Verstößt ein Labelnehmer gegen die Vergabekriterien des Labels, so werden ihm Sanktionen auferlegt. Verbraucher können alle wichtigen Informationen zum Label kostenlos abrufen.
Bezugsquellen
Detailhandel
Webseite
Labels und Gütesiegel
Beschreibung
Bekleidung und Schuhe
Bereich
Ökologie, Gesundheit
Produkte
Garne, Gewebe, Textilveredlung, Textildruck, textile Endprodukte, Spinnerei, Weberei, Strickerei, Textilveredlung, Textildruck, Konfektionierung von Textilien
Kriterien
Labelgeber
Herausgeber des weltweit einheitlichen Standards ist die Internationale Gemeinschaft für Forschung und Prüfung auf dem Gebiet der Textilökologie (OEKO-TEX®) mit Sitz in Zürich.
Ihr gehören 16 unabhängige und akkreditierte Textilprüf- und Forschungseinrichtungen in Europa und Japan an. Das Label „Textiles Vertrauen“ ist derzeit das weltweit meist verbreitete Prüfzeichen für schadstoffgeprüfte Textilien.
Labelziele
Ziel des Labels ist, über einen weltweit einheitlichen Standard die Produktion von Textilien so zu verbessern, dass gesundheitlich weniger bedenkliche Textilien zum Verbraucher gelangen.
Labelvergabe
Hersteller von Textilien stellen schriftlich einen Antrag auf Zertifizierung bei den zertifizierenden Instituten und geben eine Erklärung für ihre Produkte ab, mit der sie bestätigen, dass alle Kriterien für die kommenden zwölf Monate eingehalten werden.
Es werden nur Textilprodukte zertifiziert, bei denen sämtliche Bestandteile ausnahmslos den geforderten Kriterien entsprechen. Die Schadstoffprüfungen orientieren sich am tatsächlichen Gebrauch des Textils. Je intensiver der Hautkontakt eines Produkts, desto strengere Anforderungen muss es erfüllen.
Die Prüfinstitute kontrollieren von den Herstellern eingesandte und zusätzlich vor Ort gezogene Musterproben, ob diese die Kriterien einhalten. Dazu gehört beispielsweise, dass niedrige Grenzwerte für Formaldehyd eingehalten werden und Schwermetalle in den Textilien reduziert sind. Bestimmte Farbstoffe dürfen nicht verwendet werden.
Wenn die Laborprüfungen zufriedenstellend verlaufen, erhält das Produkt das für ein Jahr gültige Oeko-Tex-Label. Dieses kann jeweils um ein weiteres Jahr verlängert werden, wenn erneute Prüfungen bestanden werden.
Damit ein Produkt zertifiziert werden kann, müssen die herstellenden Unternehmen selbst an sogenannten Firmen-Audits teilnehmen. Dabei prüfen die Kontrolleure gemeinsam mit den antragstellenden Unternehmen, ob die betriebliche Qualitätssicherung ausreicht. Die Prüfinstitute machen darüber hinaus regelmäßig Stichprobenkontrollen bei mindestens 20 Prozent aller zertifizierten Produkte.
Hält ein Labelnehmer die geforderten Kriterien nicht ein, so wird er aufgefordert, die festgestellten Mängel schnellstmöglich zu beseitigen. Verstößt er wiederholt gegen die Kriterien, so kann ihm das Label entzogen werden.
Kommentar
Es handelt sich um ein anspruchsvolles Label, das zu Verbesserungen bei der Herstellung von gesundheitlich weniger bedenklichen Textilien beiträgt. Anders als der Name möglicherweise nahelegt, sind ökologisch angebaute Ausgangsstoffe keine Voraussetzung für die Vergabe des Labels. Ebenso müssen keine Naturfasern eingesetzt werden.
Die Kriterien für die Vergabe des Labels werden von unabhängigen Stellen mitentwickelt, der Vergabeprozess ist transparent. Die Kontrollen finden regelmäßig statt und sind umfassend. Sie werden überwiegend von Prüfinstituten durchgeführt, die selbst Mitglied der OEKO-TEX® Gemeinschaft sind. Diese Institute sind als unabhängige Prüfeinrichtungen akkreditiert, da sie Teil des Labelgebers sind, ist die Unabhängigkeit aus Sicht von Label-online allerdings leicht eingeschränkt.
Verstößt ein Labelnehmer gegen die Vergabekriterien des Labels, so werden ihm Sanktionen auferlegt. Verbraucher können alle wichtigen Informationen zum Label kostenlos abrufen.
Bezugsquellen
Ausgewählte Verkaufsstellen (Verkaufsstellen Schweiz)
Webseite
Produktinformationen
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Zutaten
Inhaltsstoffe
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Aber wir wollen nicht warten und nehmen die Sache selbst in die Hand.
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CodeCheck und Eaternity arbeiten zusammen, um einen Klima Score für Lebensmittel anzeigen zu können. Da das eine Menge Arbeit ist, können wir den Klima-Score bisher nur für eine begrenzte Anzahl von Produkten bereitstellen. Aber Du kannst uns helfen. Stimme für die Lebensmittel, die Du am meisten konsumierst und hilf uns den Klima Score immer besser und relevanter zu machen.
Du kannst darüber hinaus auch mit Lebensmittelherstellern in Kontakt treten und sie bitten, ihre Produktinformationen auf CodeCheck zu aktualisieren oder die CO2e-Informationen mit Eaternity zu verifizieren.