Die Schattenseiten des Sommers
Gerade macht der Sommer ja Pause – nach den Ü30-Temperaturen ohne Regen dankt’s die Natur und der durchschnittliche Mitteleuropäer ist wohl auch nicht traurig endlich wieder durchschlafen zu können. Zeit für ein bisschen Reflektion darüber, welches die Nachteile eines langen Sommers sein könnten.
Zu viel Sonne macht uns alt
Wir haben bereits gelernt, dass die UV-A Strahlen tief in die Haut vordringen, dort die Produktion von Enzymen bewirken, welche die kollagenen Fasern schädigen, was die Straffheit der Haut reduziert und sie altern lässt. Weil gleichzeitig die elastischen Fasern aufquellen, verringert sich auch die Dehnbarkeit der Haut. Die Sonne ist also Mitschuld an unseren Falten, Altersflecken und an der mangelnden Spannkraft. Leider nicht nur wenn man sie sieht, denn die Strahlen dringen auch durch Wolken und Fenster.
Nur keine Panik
Es wäre jedoch überreagiert von nun an literweise Sonnencremes aufzutragen oder jeden Sonnenstrahl zu meiden. Erstens weil Sonnenlicht für den Menschen unentbehrlich ist, da es die Produktion von Vitamin D im Körper ermöglicht. Vitamin-D ist wichtig für unsere Knochendichte und stärkt außerdem das Abwehrsystem, das für die Krebsvorsorge notwendig ist.
Zweitens weil viele Sonnencremes leider selber Stoffe beinhalten, die bei exzessivem Gebrauch auch nicht gesundheitsfördernd sind. Die Empfehlung der Krebshilfe ist deshalb auch recht pragmatisch: Aus der Sonne gehen, bevor sie sich rötet, sich nicht über Mittag exponieren, sich mit Hüten und Kleider schützen.
Gute Sonnenbrille anschaffen
So eine schicke Sonnenbrille ist schon ein nettes Accessoire. Noch besser ist sie, wenn sie UV-Strahlen abblockt. Nicht so wie die absolute Fehlinvestition, mit der ich noch weniger sehe als ohne Brille und derentwegen ich dauernd die Augen zukneifen muss. DAS ist für die delikate Haut rund um die Augen so was von schlecht und führt sehr schnell zu vorzeitigen Falten. Nicht zu verwechseln mit Lachfalten – die sind süß und alle sollten sie haben!
Klimaanlagen sind des Teufels
Nicht nur verschleudern sie Unmengen an Energie und sind lärmig, sie machen uns krank und sind schlecht für unseren Feuchtigkeitshaushalt. Die Luft trocknet unsere Haut aus, Juckreiz und Schuppen können die Folge davon sein. Bereits vorhandene Ekzeme und Psoriasis können dadurch noch verschlimmert werden. Manchmal, zum Beispiel bei der Arbeit, kann man sich der Klimaanlage dennoch nicht entziehen. Dann empfiehlt es sich viel Wasser zu trinken und eine Feuchtigkeitscrème zu verwenden. Auch ein Luftbefeuchter kann helfen.
Wann sind eigentlich Flip-Flops ok?
Gar nie! Nie, nie, nie! Nicht, weil es unästhetisch wäre, nein, die Verbreitung von Pedicure-Behandlungen hat den Fuß salonfähig gemacht. Meistens jedenfalls. Das wirklich Schlimme an Flip-Flops ist dieses Schlarp-Geräusch (das ihnen ja wohl den Namen verpasst hat). Es ist einfach nicht möglich in diesen Dingern die Füße vom Boden zu kriegen. Als Folge davon hört man sich an wie ein dreijähriges Kind. Oder wie ein bekiffter Idiot . Wer will so was?! Vielleicht schreckt es die Flip-Flop Aficionados unter Euch ab, wenn wir euch sagen, dass die Dinger echt nicht gut sind für Euch. Nach einem langen Sommer wie diesem kriegt ihr Hammerzehen und Hühneraugen davon. Hammerzehen!! Und längerfristig schadet ihr euren Hüften, Rücken, Knien und anderen Gelenken. Und ihr kriegt HAMMERZEHEN!