Warnung: Gentechnisch veränderte Lebensmittel auf dem Vormarsch!
Was in Europa noch strikt verboten ist, wird in den USA immer mehr zum Standart – Gen-Food aus dem Supermarkt.
In den Vereinigten Staaten steht die Markteinführung des ersten gentechnisch veränderten Lachs-Speisefisches kurz bevor. Dieser soll wesentlich schneller wachsen als herkömmlicher Lachs und ungekennzeichnet in den Handel kommen. Auch über eine Verkaufszulassung von Fleisch von Gen-Kühen wird verhandelt. In den USA scheinen gentechnisch veränderte Lebensmittel immer mehr den Weg in die heimische Küche zu finden.
Konsumenten wollen kein Gen-Food
Trotzdem, Umfragen zufolge lehnen mehr als 75 Prozent der US-Bürger Gen-Food ab. Auch Supermärkte schliessen sich den Bedürfnissen ihrer Kunden an und haben beispielsweise deutlich gemacht, den Gen-Lachs nicht in ihr Angebot aufzunehmen.
Der Branche tut dies kein Abbruch: In China entsteht gerade die weltgrößte Fabrik für genmanipulierte Tiere. Dort sollen mehr als 100 000 Nutz- und Haustiere „auf dem Fliessband" produziert werden. Angeblich seien chinesischen Bauern nicht mehr in der Lage, den in den letzten Jahren rasant gestiegenen Rindfleischkonsum alleine zu decken.
Unkalkulierbare Risiken
Im Fokus aller Genunternehmen steht in erster Linie die Optimierung von Tieren, um daraus Profit zu schlagen. Die Folgen und Risiken für Mensch und Umwelt sind jedoch unüberschaubar, da die Gen-Technik relativ neu ist. Experten warnen vor Langzeitschäden für den menschlichen Körper oder unbekannten Veränderungen des Ökosystems. Mit dem im geheimen verhandelten TTIP-Abkommen könnten Wirtschaftsbosse und Politiker, auch für Europa, die Türe für Gen-Food, einen Spalt lang öffnen.